Bezogen auf den Kuga PHEV stimmt das.
Im Kuga PHEV wird der Verbrennungsmotor nicht mit einem 12 V Anlasser gestartet, sondern mit dem Starter/Generator (EM1), der aus dem HV-Akku über einen Wechselrichter mit Drehstrom versorgt wird. Somit braucht ein Starthilfeakku nur die Steuergeräte so lange mit 12 V zu versorgen, bis durch Drücken des Startknopfes die Schütze des HV-Akkus anziehen. Ab dann stellt der HV-Akku über den DC/DC-Wandler die Bordspannung bereit und läd die 12 V Batterie. Der HV-Akku hält selbst bei 0 km Reichweite noch ca. 15% der Kapazität zurück, um die Bordspannung bereitzustellen und auch den Verbrenner starten zu können. Läuft der Verbrenner, läd der Starter/Generator den HV-Akku, wenn es erforderlich ist oder ein entsprecheder Betriebsmodus gewählt wird.
Ein solcher Starthilfeakku ist aber bei anderen Fahrzeugen durchaus in der Lage auch den Anlasser eines Benzin- oder Dieselmotors zu betätigen, wie Ylva schon schrieb. Je nach Typ und Ausführung reicht die Kapazität dabei für ein bis drei Startversuche. Das Vorglühen eines Diesels sollte dabei aber möglich noch mit der schwächelnden 12 V Batterie erfolgen.
Bau dir eine Zweite Batterie mit einer Sicherung ein, und du hast immer starthilfe für das System. So habe ich das auch gemacht. Ich brauche keinen ADAC.