Beiträge von FordLader

    da hast du recht.

    Aber in diesem Fall zwingt mich der Kuga nicht in die Knie.

    Ich bin in den frühen 80ern lange genug im Käfer mit Eiskratzer auf den Knien gefahren, weil die Scheibe von innen wegen der schlechten Heizung zufror.

    Im Auto muss es warm sein. Da schei... ich auf ein paar Km mehr oder weniger.

    Dann zwang Dich nicht der Kuga in die Knie, sondern Dein Alter?

    Spaß beiseite:

    Mein erster PKW war auch ein Käfer, mit durchgerosteten Heizluftführungen am luftgekühlten Boxer-Motor, der Mängel-Klassiker. Handschuhe und Eiskratzer im Käfer, mit Ausatmen in den Bundeswehr-Parka, damit innen weniger zufror

    Ende der 70er bei mir.


    Auf elektrischer Kurzstrecke bei mir nur Lenkrad- und Sitz-Heizung. Reicht mir persönlich. Bevor die Scheiben beschlagen, Lüftung an. Im Verbrenner-Betrieb dann sowieso mit Heizung.

    Von technischen Mängeln und Serienstreuungen zwischen den einzelnen Fahrzeugen mal abgesehen, ergaben sich die krassesten Unterschiede in den Verbrauchsangaben bei den Verbrennern schon immer aus Fahrprofil und Umgang mit dem Fußpedal rechts vorne.
    Beim E-Motor oder PHEV kommt noch ganz wesentlich der Umgang mit dem Pedal links dazu (plus ggf. Lenkrad-Paddels); soll heißen:

    Wer bisher schon flott mit Gaspedal und Bremseinsatz unterwegs war, erlebt - ohne jede Umstellung auf die Eigenarten der neuen Technologie - beim Stromer und PHEV i. d. R. noch größere Spreizungen in den Verbrauchs-Unterschieden als beim reinen Verbrenner.
    Da tut man sich am Anfang ggf. schwer, sich in der Fahrweise umzustellen.


    Ich hatte mich nach Motorrädern und schnellen Fahrzeugen, dann ängstliche Beifahrer und Hunde, Unfallopfer im Beruf, etc.… schon sehr lange auf eine eher vorausschauende Fahrweise umgestellt.
    Dennoch war nochmals eine, möchte fast sagen, Metamorphose zum E-Mobilisten erforderlich. Beschleunigen, gleiten, ausrollen lassen, Balance zwischen Rekuperieren oder Bremseinsatz, etc.
    Das dauert für jeden etwas, abhängig vom individuellen Ausgangspunkt.


    Genaus individuell ist auch der geweckte Ehrgeiz im Umgang mit den Inhalten von Fahrakku und Benzin-Tank.

    Man mag genug Schwächen zu berechtigter Kritik am Kuga PHEV finden, aber im Durchschnitt ist er der sparsamste PHEV seiner Klasse. Das bestätigt sich bisher meines Wissens auch in den allermeisten Testberichten.


    Der Umgang mit Lüftung und Heizung spielt jetzt in kälterer Jahreszeit auch eine viel größere Rolle als beim reinen Verbrenner. Umgang und evtl. Ehrgeiz sind auch hier sehr individuell.

    Das ergibt ja aber nicht wirklich Sinn, da der PHEV laut diverser Aussagen hier im Forum keine Lichtmaschine hat, sonder die 12V Batterie über einen DC/DC Wandler von der HV-Batterie geladen wird, was soll da der Verbrenner bringen? Ich könnte mir vorstellen, dass der Verbrenner zum heizen der Batterie und des Innenraums gestartet wird, da eventuell die Leistung der elektrischen Heizungen unter 0° nicht mehr ausreicht, bzw das elektrische heizen nicht mehr sinnvoll/effizient ist. Bringt ja auch nichts wenn das Fahrzeug die ganze elektrische Reichweite "verheizt" und dann sowieso um so früher mit dem Verbrenner fahren muss.

    Das ist in dieser Absolutheit nicht ganz richtig.


    Natürlich hat der PHEV keine Lichtmaschine, die in herkömmlicher Weise die 12Volt Batterie direkt lädt.

    Dass der Verbrenner beim PHEV aber somit gar keine Beziehung zur 12Volt Systembatterie hat, ist unzutreffend.

    Der Verbrenner lädt über einen der beiden E-Motoren den Fahrakku bzw. hält diesen auf vorgegebener Mindest-Kapazität, um

    sowohl die Unterstützung durch den E-Motor im Fahrbetrieb in allen Situationen zu gewährleisten als auch die System-Verbraucher auf der 12 Volt Batterie, über den Fahrakku, mit zu versorgen.


    Es besteht also durchaus eine mittelbare Verbindung zur (schwächelnden) 12 Volt-Batterie.
    Wäre dies nicht gegeben, könnte kein Kuga PHEV längere Zeit ohne externes Laden fahren
    .

    Auch die stärkste 12Volt-Batterie wäre irgendwann leer.


    Wenn die Heizung beim Kuga PHEV elektrisch aus dem Fahrakku betrieben wird (ein wesentlicher Grund, mich für den Kuga entschieden zu haben, nicht für einen anderen Plug-in), ist der Verbrenner auch hier nur mittelbar beteiligt, über die Ladung des Fahrakkus, mit Ausnahme ggf. der Zuheizung über den Auspuff (falls dies ggüber dem FHEV nicht weg gelassen wurde).


    In diesem Gesamtsystem ist alles mittelbar miteinander verbunden.
    Der Energie-Verbrauch für die Heizung im Winter ist natürlich wesentlich höher als der Energie-Verbrauch für die Stromabnehmer der 12 Volt Batterie.

    Aber das Grund-Prinzip des mittelbaren Einflusses auf den Verbrenner ist dasselbe.
    Dass dieses Verhältnis im Gesamt-System noch zugunsten der 12Volt Batterie verändert werden muss, sieht man deutlich an den immer noch ungelösten 12Volt-Problemen.






    Er klingt auch Vorwärts nicht viel anders. Nur die Ausrichtung variiert, entweder eben nach vorne oder nach hinten.

    AVAS - Pflicht bei Langsam-Fahrt - vorwärts wie rückwärts.


    Man gewöhnt sich dran.

    Jeder kann sich etwas anderes darunter vorstellen, UFO im Landeanflug, Kirchenchor, Tinnitus...

    Also da hat man als kritischer Neu-Ford-Fahrer mal einen positiven Gedanken zu den genialen Einfällen bei Ford, dann müsst Ihr ihm auch noch den letzten Funken Hoffnung nehmen…


    Aber im Ernst.

    Wenn ich hinsichtlich Licht-Ausbeute wählen könnte zwischen verdreckten Retro-Scheinwerfern oder völlig zugeschneiten LED-Scheinwerfern, dann werde ich rein situativ Retro…

    …vielleicht hat ford das erkannt und deswegen in der Modellpflege die Scheinwerfer anders gestaltet (um weiterhin die Kosten für die SRA zu sparen?)…


    Gruß

    Ehrlich gesagt hatte ich beim Betrachten der ersten Fotos zum Facelift genau daran gedacht, auch als einzigen erkennbaren Vorteil… (jedenfalls für meinen persönlichen Geschmack).


    Die steiler stehenden Scheinwerfer müssten in der Hinsicht schon eine Verbesserung bringen.



    Ford macht in diese Richtung freiwillig leider gar nichts !

    Mein Kuga ist deswegen, und auch wegen anderer Probleme, nun schon einige Tage beim Händler. Er hat gestern deswegen mit Ford telefoniert.
    Wie hier schon erwähnt, handelt es sich um ein Problem, welches mit dem Einbau oder Austausch eines Schwingungsdämpfers gelöst werden sollte.


    Es wird aber keine allgemein verfügbare Lösung geben, maximal Einzelfall-Lösungen.

    Und die Gründe hierfür liegen auf der Hand. Um bei diesem Bild zu bleiben:

    Das ist nicht durch Hand auflegen zu kurieren.

    Dieser Schwingungsdämpfer sitzt zwischen Verbrenner und den beiden E-Motoren; heißt, größere Teile der Antriebseinheit trennen, raus damit, zerlegen, Schwingungsdämpfer rein, alles wieder zusammen bauen.

    Ausgang ungewiss, laut Ford. Es könne nicht garantiert werden, dass dieses Verhalten dann abgestellt sei.


    Wer glaubt da immer noch an eine allgemein verfügbare Lösung oder gar einen Rückruf?

    Dies würde eine zwischenzeitliche Produktion einer Anzahl im wohl hohen sechsstelligen Bereich bedeuten.

    Das würde im Aufwand die Akku-Aktion überbieten, wenn man die Material-Kosten für die getauschten Akkus mal außer Acht lässt.

    Vom noch fehlenden Fachwissen der meisten Werkstätten ganz zu schweigen. Auch in dieser Hinsicht eher „Ausgang ungewiss“…


    Nicht einmal in meinem Fall, mit lautem Rasseln und vorwärts ruckendem Wagen gibt es, Stand gestern, eine Option auf eine Einzelfall-Lösung.


    Die Anweisung von Ford an die Händler laute, die Kunden wie mich darauf hin zu weisen, nicht mehr in N zu schalten. Das sei nicht nötig.


    Ich erwarte hierzu nun zwingend mehr technische Auskünfte von Ford.
    Nur der Hinweis „es passiert nichts“ und “nicht mehr in N schalten“ genügt nicht. Das ist absolut inakzeptabel

    Ich will die damit verbundenen Risiken abschätzen können.

    Es ist leider nicht gut, um nicht zu sagen miserabel. So viel kann ich schon mal verraten, nach zwei nächtlichen „Schneefahrten“.


    Auf den flachen Scheinwerfern setzt sich sehr schnell viel Schnee ab, wodurch es zu einer deutlichen Einbuße in der Lichtausbeute kommt. Auf der Straße kommt dann deutlich weniger an.

    Bei LED kommt noch dazu, dass fast keine Wärme mehr entsteht, die den Schnee wegschmilzt.


    Da wurde der Kuga gefühlt zum Schlitten hinter Rudolph.

    Ich bin zwischendurch mal ausgestiegen, habe es extra kontrolliert und dann den Schnee weg gewischt. Half nicht lange.

    Da es längere Fahrten waren, lief der Verbrenner. Die Motorhaube war fast schneefrei, die Scheinwerfer mehr oder weniger schnell wieder zu…


    Ich war schon bei Auslieferung negativ überrascht, dass keine SRA mehr dabei war, obwohl in Infos und Prospekten diese abgebildet war und auch der Vorführwagen SRA hatte.

    Für mich irreführend.
    Da kann man mir ruhig entgegen halten, dass man das doch kontrollieren muss und die Preisliste darauf hin checkt.

    Wer prüft da jedes Teil nach? Erfahrene Ford-Käufer vielleicht… der ich und andere wohl erst werden mussten…

    Dabei ist in meinem Kuga nicht mal drin was ausdrücklich in der Bestellung steht.


    Nein, im Ernst. Nach den ersten Schnee-Fahrten ärgert mich das Fehlen der SRA erst so richtig. Das war gar nicht so lustig.