Beiträge von FordLader

    Leider muss ich dem geschätzten FordLader (?) widersprechen…der Verbrenner MEINES outlander ist NICHT generell angesprungen, wenn ich die Heizung eingeschaltet habe. Denn auch der outlander hat eine elektrische Heizung, die über den Fahrakku betrieben wird. Er ist ebenfalls zwischendurch angesprungen, eigentlich genauso wie beim Kuga, nur nicht ganz so häufig.

    Uups, richtig. Danke für den Hinweis. Da habe ich den Outlander in dem Detail schnell mal zum Kia gemacht. Sorry.

    Mit Deiner Richtigstellung ist dann der progressive Reichweitenverlust des Kuga gegenüber dem Outlander noch deutlicher.
    Damit geht das noch mehr zu Lasten der übrigen Überlegungen u. a. Unterboden-Konstruktion, zweiteiliger Fahrakku, etc.).

    Nein, das war doch ironisch gemeint.

    Also nochmal anders rum:

    Weil die Gurke konstruktionsbedingt gefahren werden will. Natürlich müsste sie das aushalten, dass sie zwei oder vier Wochen oder auch länger steht.
    Das schaffen bei mir alle Fahrzeuge, nur mein Kuga nicht.

    Die Batterie alleine ist es aber nicht, abgesehen von der geringen Kapazität. Lies doch hier mal in die threads rein. Es liegt grundlegend am BMS, an Modulen, Software, der Abstimmung des Gesamt-Systems.
    Die neue Batterie hilft natürlich, aber auch nur eine Zeit lang, mit Glück für Dich über den Winter, wenn sich an den grundlegenden Problemen nichts ändert.


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    Ich hatte ja schon mal Anfang des Jahres die Erfahrungswerte meiner Outlander-Kollegen berichtet, die sich mit denen von unserem geschätzten Projekt Kuga PHEV weitgehend decken.

    Und im Vergleich mit den schon letzten Winter hier vom Kuga berichteten Werten waren diese eher enttäuschend, da kein linearer Abfall der Werte stattfindet, sondern gegenüber Outlander doch progressiv. Das bestätigt sich auch diesen Winter. Von daher überrascht es eigentlich nicht.


    Einige Erklärungen sind logisch, technisch und psychologisch. Man verzeihe mir den Reim.

    Meine Gedanken dazu:

    Mit dem Kuga euphorisch „aus dem Sommer kommend“ ist man bemüht, weiterhin so viel wie möglich rein elektrisch zu fahren. Bei Heizungsbedarf heizt der Kuga dann natürlich über den Fahrakku, im Gegensatz zum Outlander, der dazu immer den Verbrenner anwirft.

    Die Sommer-Euphorie weicht. Gebt der Winter-Depression keine Chance und lasst öfter den Verbrenner laufen.

    Ich habe mich inzwischen umgestellt und fahre mehr mit Verbrenner vom Start weg. Leider springt er bei den Temperaturen bei mir über Fernstart schon mit Verbrenner an, obwohl er am Kabel hängt….

    Und nicht immer fährt man zur programmierten Abfahrtszeit los. Die Abfahrtszeit zu ändern endet bei mir ohnehin in Dauer-Gekreisel der App. Also, bei planbarer Abfahrt nach Abfahrtszeit mit Strom vorgeheizt,, bei spontaner Abfahrt ins kalte Auto, Verbrenner an und los. Ist der Innenraum aufgeheizt, Stop und Start, weiter mit EV jetzt. Das ist aus meiner Sicht so (leider) energieeffizienter; wenn - ja wenn -, man den Akku ohnehin leer fährt.

    Das zum Thema Heizung im Vergleich Kuga-Outlander.


    Eine weitere Erklärung:

    Die Unterboden-Konstruktion. Immer wieder…

    Aus meiner Sicht völlig logisch, dass der Fahrakku des Kuga auch kälteempfindlicher ist als beim Outlander. Er ist der gesamten Länge nach zweigeteilt, weil man, wie beim Chassis für die reinen Verbrenner, der unveränderten/günstigeren Produktion wegen, alles unverändert ließ. Der Auspuff wurde nicht außen herum gelegt wie beim Outlander.
    Man hat wärmetechnisch aus einem Einfamilienhaus mit kubischem Baukörper zwei Doppelhaushälften gemacht, die man dann auseinander gestellt hat. Das „Heizungsrohr“ in der Mitte kann man zum thermischen Vorteil nicht nutzen, sonst wird im Sommer eine Sauna aus dem Schlafzimmer…

    Mehr Außenfläche benötigt mehr Heizungs-/Kühlwasser-Leitungen, verlängerte Leitungswege, und natürlich mehr Energie zum Aufheizen des Fahrakkus.

    Und dazu der gut eingepackte/verkleidete Fahrakku beim Outlander. Beim Kuga läßt sich das dünne Blech mit dem Daumen drücken. Der Outlander hat eine massive Verkleidung und bietet auch so weniger mechanische Angriffsfläche mit weniger thermischen Verlusten.

    Egal ob Dreck oder Schnee, Scheinwerfer flach oder steil gestellt. Und egal, wie wir uns behelfen.
    Die SRA fehlt einfach. Und man kann hier schon sauer sein auf Ford. Ich jedenfalls bin’s. Für mich ist’s ein Sicherheits-Aspekt.
    Einfach raus streichen, in Info-Materialien weiterhin abbilden und die Kunden bestellen lassen. Und so ging/geht das durch alle Ausstattung-Details seit Frühjahr 2020… und ohne Ende bisher.

    Hatte ich in über vierzig Jahren Autoleben bei keinem Hersteller.

    Ganz ehrlich gesagt, ruf den Ford Dienst an, Auto in Werkstatt schleppen lassen, neue Batterie, neuer Shunt, neue Updates, was auch immer…

    Sonst lernen die das nie und das geht für Dich/Euch noch länger so weiter.

    Idealer geht’s doch gerade gar nicht, wenn Du „die Gurke“ zur Zeit nicht brauchst…


    Davon unabhängig:

    Zur Selbsthilfe mit Power Pack, mit Fremdstart-Kabel, etc. natürlich für unterwegs vorbereitet sein. Die rote Kappe geht nur mit sanfter Gewalt ab.
    War mir auch suspekt, musste aber sein, nachdem meine Frau den Wagen nach Urlaubsrückkehr brauchte und auf die Schnelle fremdgestartet werden musste.