Alles anzeigenSo verhält sich ein Ladegerät (oder BMS) wenn die Batterie voll ist, bzw. durch einen Defekt/Verschleiß nur einen geringen Ladestrom zulässt.
..und da macht das BMS, was es soll: es schaltet verzichtbare Verbraucher ab.
Egal, wie Du das Kind nennst, alle hier genannten Probleme/Daten (Batterie lädt nicht voll, ...verliert sehr schnell an Kapazität, ist nach wenigen Tagen im Unterspannungsbereich) sind typische Anzeichen für eine defekte Starterbatterie.
Warum so viele Batterien im Kuga dieses Verhalten zeigen, kann viele Ursachen haben:
- "Montags-Batterien" mit Produktionsfehler oder bereits vor Auslieferung tiefentladene Batterien
- das hier im Forum schon genannte Nicht-Abschalten von stromfressenden Verbrauchern (soll ja angeblich per Update behoben worden sein ...siehe Tiefschlaf), die zur Tiefentladung der Batterie -und damit zur Zerstörung- nach wenigen Tagen Nichtnutzung führen ...da müsste mal Jemand den Stromverbauch der Starterbatterie messen.
- das Laden der Batterie mit der falschen Ladekurve, was auch zur Zerstörung der Batterie binnen weniger Monate führt.
Wie kommt man weiter? Entweder messen oder tauschen.
Hat denn schon mal Jemand von dne Betroffenen einfach eine neue Batterie eingebaut?
LG
So kann sich auch das BMS verhalten, wenn es zu früh herunter regelt; so wie es auch bei anderen Fahrzeugen der Fall ist, u. a., um ein paar Zehntel Sprit einzusparen. Die Foren sind voll davon, dass Batterien nur noch bis 50, 60 oder 70% geladen werden.
Aber egal. Das Szenario passt ja auf viele Ursachen.
Ich habe es hier beschrieben, um darzulegen, dass die Batterie mit anfänglich 15,1 V Ladespannung keinesfalls überladen wird, wie hier vermutet, und die Spannung dann zudem auch herunter geregelt wird.
Natürlich „muss“ auch das System so weit als möglich herunter gefahren werden, wenn die Batterie sich leert, zum Schutz der System-Batterie.
Das sind Selbstverständlichkeiten.
Problem ist ja doch, wenn am Ende der verzichtbare Verbraucher der Fahrer wird, der in den Wagen einsteigen wollte…
Und die Frage bleibt weiterhin, warum.
Das Problem Batterie-Fresser aufgrund nicht abschaltender Module ist eben nicht (für alle) behoben. Es wird bei jedem Werkstatt-Aufenthalt neue Software für einzelne Module aufgespielt. Es sind jedes Mal andere Module „an der Reihe“. Da ist keine einheitliche Lösung zu erkennen.
Auch der Gedanke an defekte Batterien: Habe ich zunächst ja als mögliche Ursache auch gehabt.
Aber so viele defekte Batterien kann Varta gar nicht produzieren und so viele defekte Batterien davon kann Ford doch gar nicht im Regal stehen haben.
Ich habe seit dem zweiten Werkstatt-Aufenthalt die zweite Batterie und es geht schon nach einer Woche wieder genau so mit der Spannung in den Keller wie zuvor mit der „alten“ Batterie. Sie ist aktuell nur noch zu Max. 50% geladen - eingebaut und vor Übergabe noch zu 100% aufgeladen, vor knapp 1 Woche.
Ebenso traf es bereits mehrere Kollegen mit der schon zweiten Batterie. Ein Kollege berichtete von der schon dritten Batterie.
Im Übrigen entladen sich bei Lagerung die Batterien vom Typ EFB eben gerade nicht so schnell wie die Starter-/System-Batterien älterer Bauart.
Sie vertragen wesentlich längere Lagerung, ohne defekt ausgeliefert und verbaut zu werden. Das war einer der wesentlichen Gründe für Hersteller und Handel, dass diese entwickelt wurden und den Markt bei den Nass-Batterien auch sehr schnell beherrschten.
Natürlich kann es eine falsche Ladekurve sein. Ich habe nicht zugeladen, also ist das Problem definitiv „on board“.
Und genau das ist mit der Zuschreibung Richtung BMS- und Software-Problemen ja mit impliziert.