Liebe Kollegen,
wisst Ihr, was mir ganz gehörig auf den Zeiger geht: Diese Art, wie hier mittlerweile mit Kollegen umgegangen wird.
Bis vor Kurzem war es ja noch der immerwährende Zwang zur Rechtfertigung für jede sachliche Kritik am Kuga und an Ford; auch, wenn diese noch so gerechtfertigt war oder sich, auch rückblickend, voll umfänglich bestätigt hat.
Natürlich ist hier auch mal Kritik zu lesen, die in Wortwahl und im Inhalt daneben ist oder überspitzt. Da kann man doch auch mal drüber lesen, ohne gleich ein Fass aufzumachen oder die „Ehre“ von Ford oder Kuga verteidigen zu müssen, als ob es um die eigene Frau ginge.
Der Rechtfertigungszwang war akzeptabel, hat er doch meist zu sachlichen Diskussionen beigetragen. Wer Kritik übt, muss sie begründen. So weit auch okay.
Aber die Reaktionen, die hier mittlerweile kommen, nach dem Motto „ jetzt platzt mir der Kragen“ und „das musste aber mal gesagt werden“, ist weit mehr daneben als das, worauf man sich zur Begründung beruft.
Es ist ein elementarer Unterschied, ob man Kritik am Fahrzeug übt oder in persönlicher Weise an Kollegen hier.
Und das wird durch viele Likes kein bisschen anständiger. Das puscht nur mehr auf und erschafft hier ggf. noch Online-Warrior. Der Rest vergnügt sich dann an den Eskalationen/noch unpassenderen Worten, die vielleicht noch kommen.
Dieses Fanboy-Gehabe kann man ja gerne leben. Das kann man lassen, aber habt Euch im Griff.
Ansonsten gehen hier Kollegen nicht nur wegen der Rückabwicklung ihres Kuga raus, sondern wegen der Stimmung hier.
Und glaubt nicht, dass es nicht an Neuankömmlingen fehlt, die auch Kritik am Fahrzeug üben.
Selbst wenn die dann ganz ausblieben, was habt Ihr gewonnen?