Wie wäre es denn dann, mal zwei km am Stück rückwärts zu fahren? Vielleicht gibt es dann ein neues Getriebe?
Spaß beiseite: Ich bin froh, dass mein Kuga diese Probleme mit dem Rasseln und Klappern und Springen (noch) nicht hat. Aber wenn es so extrem und mein Leidensdruck groß genug wäre, dann könnte es durchaus sein, dass ich mit allen Mitteln versuchen würde, ein neues Getriebe zu bekommen, und wenn der Weg dahin ein provozierter Schaden wäre.
Wenn das Rückwärtsfahren, wie Du sagst, das Problem eher vergrößert, dann hätte ich längst im Sportmodus einen neuen Weltrekord im Rückwärtsfahren aufgestellt und zumindest beobachtet, wie sich das Problem entwickelt.
Was mich eben so wundert: Trotz all dieser Geräusche scheint ja bisher noch kein einzges Getriebe vollständig den Geist aufgegeben zu haben.
Andererseits frage ich mich zunehmend, weshalb es so große Unterschiede zwischen den einzelnen Kugas gibt? Die einen laufen zehntausende Kilometer völlig ohne Probleme, die anderen rasseln schon nach relativ kurzer Zeit vor sich hin? Was ist der Unterschied? Kann das nur ein Mangel an irgendwelchen Dämpfern sein? Ist das ein Materialproblem oder vielleicht eher ein Montagefehler oer Einstellungsproblem? Liegt es vielleicht an der unterschiedlichen Nutzung E-Motor vs. Benziner? Ich steige bisher nicht durch.
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Servus Niko,
so wenig ernst wie Du das meinst: ich glaube ja nicht, dass Du vielleicht lieber in der Werkstatt bist als ich? Aber im Ernst:
Ich habe gar kein Interesse an einer Radikal-Kur und einem provozierten Schaden. Irgendwie fühle ich mich auch zur Schadens-Minimierung verpflichtet. Es gibt ja Material-Mörder und Leute, die alles kaputt kriegen. Ich habe da ein paar liebenswürdige Mitmenschen in meinem Umfeld, die immer wieder mal für amüsante Ereignisse sorgen. Ich musste mir in jungen Jahren alles hart erarbeiten und deshalb trifft das auf mich eher nicht so zu.
Es würde ja derzeit auch gar nichts bringen. Das kaputte Getriebe alleine getauscht hilft wohl nicht. Der Schwingungsdämpfer hängt am Verbrenner.
Nicht einmal als Nachbesserungs-Versuch - Stand heute - würde ich mir das alles auseinanderreißen lassen, solange nicht definitiv geklärt ist, dass dies auch nachhaltig Abhilfe schafft (s. die ersten Negativ-Berichte hierzu).
Das wurde auch bereits schriftlich von Ford selbst wiedergegeben: Abhilfe kann damit nicht sichergestellt werden.
Was ich mir deshalb beim besten Willen nicht vorstellen kann:
Dass man hier - von Ford finanziert - bei diesen erfolglosen Versuchen völlig unveränderte Schwingungsdämpfer eingebaut hat. Das Problem scheint also tiefer zu sitzen und der Tausch dieses Schwingungsdämpfers alleine hilft wohl auch nicht nachhaltig.
Also auch wenn’s nervt, ohne Zeitdruck weiter sachlich analysieren, noch ein bisschen abwarten. Und die Hoffnung stirbt zuletzt.
Die Unterschiede in der Betroffenheit.
Ich glaube, es ist schon über ein Jahr her, anlässlich der ersten massiveren Problem-Fälle (bei denen ich noch gar nicht selbst betroffen war) - sinngemäß:
Wir wollen gar nicht wissen, was es an Serienstreuungen, auch in moderner Serienfertigung, noch gibt. Dazu unterschiedliche Zulieferer, mangelhafte Qualitätskontrollen im Einkauf, in der Produktion und in der Auslieferung.
Das zieht sich durch - in manchen Dingen optisch gut sichtbar, in anderen Dingen weniger, weil technisch.
Dazwischen einfach Glück oder Pech.