Beiträge von FordLader

    Da sah ich vor vielen Jahren mal einen Hinweis in einer Nissan-Werkstatt:

    Kosten/Arbeitsstunde für Kunden: 45,- €

    Kosten/Arbeitsstunde für Versicherung: 85,- €


    Trotz aller Offenheit doch auch eine Frechheit, fand ich jedenfalls. Das zahlen wir als Versicherte am Ende ja alle.


    Seitdem wundern mich die Kostensteigerungen bei den Versicherungen nicht mehr.

    Da sind die Ersatzteilpreise seitens der Hersteller zwar inzwischen auch unerfreulich hoch, aber doch wenigstens noch weniger willkürlich, weil für alle Beteiligten gleich.

    Zwischendurch auch mal wieder etwas Erfreuliches:

    Die Außenspiegel wurden nun auf Garantie getauscht. Allerdings musste ich das bereits seit über einem Jahr mehrfach reklamieren. Ölen und Fetten wurde natürlich versucht, hat aber - wie erwartet - nichts gebracht.

    Die Motoren in den neuen Spiegeln erscheinen mir etwas lauter zu sein und sind wohl kräftiger ausgelegt.

    Wie schon gesagt, hatte mich das Ruckeln der Alten nicht allzu sehr gestört. Da gab‘s ja ganz andere Baustellen. Aber wenn die Spiegel dann außerhalb der Garantie ganz aufgeben würden, wird’s teuer… Ich habe die Ford Garantie-Verlängerung auf 7 Jahre, Gott sei Dank… nicht nur wegen der Spiegel.

    Also sind offensichtlich jedenfalls die Spiegel mit dabei.

    Alles gut.

    Nicht aufgeben.


    Leider wurde bei diesem Werkstatt-Aufenthalt das schadhafte Rückruf-Update aufgespielt. Aber das ist ja ein anderes Thema an anderer Stelle.

    Ja klar, weiß ich doch.

    Kraftschluss wird ja dennoch hergestellt; wenn hier auch nicht zwischen Motor und Getriebe, so doch zwischen Antriebseinheit, Gummi und Straße…


    Und irgendwas in dieser Kette muss dabei passieren - im Ergebnis ein (ungewollter) physischer Vortrieb, wenn’s (wie in unserem Fall) beim Schalten auf D kracht und ein Ruck in Fahrtrichtung durch das Fahrzeug geht.

    Aber, wie gesagt, für mich nicht besorgniserregend.


    Dennoch interessiert mich das Problem des TE. Da scheint in der Hinsicht ein Schaden vorzuliegen.

    Kurze Info zu meinen Nachfragen bei unserem Händler, wie das nun weiter geht; also konkret Fragen zur angekündigten Lösung für 2. Quartal seitens Ford, aktuellere Äußerungen seitens Ford und die Frage nach einem Leihwagen bis zur Lösung.

    Ich war persönlich vor Ort, Senior-Chef und Junior-Chef.

    „Kleine Überraschung“:

    Man sei erst auf Schulung gewesen und das Thema sei dort auch zur Sprache gekommen. Ford-Vertreter hätten dort allen Schulungs-Teilnehmern im großen Kreis mitgeteilt, dass kein einziger Kuga PHEV wegen dieses Software-Updates liegen geblieben sei.

    Meine Frage zu einem Leihwagen war damit schnell beantwortet...


    Meine Hinweise auf die einschlägigen Berichte in den Foren nach Aufspielen des Rückruf-Updates konnten gegen die Informationen von Ford natürlich nicht greifen. Auch unter den eigenen Kunden sei noch keiner nach dem Update liegen geblieben.

    Dazu muss ich sagen, dass es ein sympathischer und bemühter kleiner Familien-Betrieb ist. Ich weiß nicht, wie viele PHEV verkauft wurden und das Rückruf-Update in der kurzen verfügbaren Zeit dort auch aufgespielt erhielten. Die Frage dazu wollte ich nicht stellen.

    Meine abschließend gestellte Frage:

    Warum dann Rückruf des Rückruf-Updates? Das müsse wohl an einem anderen Problem liegen…


    Nun ja. Mein (kleiner) Händler war nicht immer über alles informiert, was sich so die letzten drei/vier Jahre tat. Vieles an Informationen und Lösungswegen von Ford selbst konnten/mussten von meiner Seite eingebracht werden, Dank des Informations-Austausches in diesem Forum.

    Aber hier scheint es doch um eine aktuelle Aussage, jedenfalls interne Meinungsbildung, von Ford zu gehen. Dann könnte schon zutreffen, was hier schon angenommen wurde. Füße still halten.


    Wie gesagt, wenn es tatsächlich zutreffen sollte, dass in einer solchen Sache - mit eventuell durchaus ernsten Folgen - auch noch unzutreffende Infos an das Händlernetz gegeben werden, um Ansprüche abzuwehren. Das wäre natürlich schon heftig.

    Könnte natürlich auch sein, dass es sich um nicht gut informierte Ford-Mitarbeiter handelte. Gab’s ja auch schon mehrfach, abgesegnete aufwendige Wechsel der Schwingungsdämpfer gegen Ford-Vorgaben, etc. Dass mir mein Händler bewusst die Unwahrheit sagte, würde ich jetzt mal ausschließen wollen.


    Mehr als diese drei Möglichkeiten wollen mir dazu gerade nicht einfallen.

    Oder Möglichkeit Nr. 4:

    Was machen alle Fahrer falsch, die mit ihrem Kuga nach dem Rückruf-Update liegen bleiben?

    Ein klackendes Geräusch gibt es bei unserem kurz nach dem Start, wenn auf D geschaltet wird. Dies aber überwiegend beim Kaltstart und nicht immer, dann auch verbunden mit einem kurzen Ruckeln.


    Da mache ich mir bisher keine besorgten Gedanken. Das war auch von Beginn an so. Irgendwie muss der Kraftschluss ja hergestellt werden.


    Wenn das aber bei jedem Schaltvorgang passiert und in jeder Schaltebene wie hier geschildert, dann würde ich schon beim Händler „einen Vorgang eröffnen lassen“, mit der Hoffnung auf Abklärung bei Ford.


    Viel Glück !

    Unter dem Strich - nach Meinung der Werkstatt:

    Also bis zum nächsten Ausfall warten !

    Und weiter hoffen, dass in der Situation auch beim nächsten Mal nichts passiert !


    Wenn’s dann wieder so weit ist und hoffentlich nichts Schlimmeres passiert, abschleppen lassen zur nächst gelegenen Ford-Werkstatt ! Die Wunsch-Werkstatt wird da nicht berücksichtigt!

    Und dann?

    -Steht das Fahrzeug dort, weil die Werkstatt genau so wenig weiß und genau so wenig machen kann wie am 21.03.2024.

    -Fehler auslesen bringt gar nichts. Abhilfe schlichtweg nicht möglich.

    -Ersatz-Fahrzeug gibt‘s laut Ford offiziell für vier Tage.

    -Das 2. Quartal (angekündigte „Lösung“ laut Ford) hat noch zwei Monate.


    Das müsste jede Werkstatt wissen.

    Damit ist nicht gemeint, dass diese etwas für die Misere könnten. Da ist natürlich ursächlich Ford dran.


    Aber in dem Fall würde ich mich so nicht mehr weg schicken lassen.


    Diese fatale Kombination aus einerseits herstellerseitigem Unvermögen, Verantwortungslosigkeit und Ignoranz sowie mancherorts werkstattseitigem Unwissen oder dumm stellen und Abwiegeln ist schon bemerkenswert.

    Da ist Dein Händler aber gut aufgestellt; zumindest in der bürokratischen Beschwerde-/Reklamations-Abwicklung mit den Kunden.


    Bei allen bisherigen Diskussionen mit der Werkstatt hätte ich dieses Formular gerne mal gesehen - oder besser gleich als pdf-Datei zum runterladen…

    Das war zu erwarten.

    Wie schon gesagt, wenn das alles nicht verdammt gefährlich ist, dann weiß ich auch nicht mehr, was richtig oder falsch ist !


    Ich fahre bereits seit der 1. Meldung zum überaus gelungenen Update mit sehr schlechtem

    Gefühl bzw. ließ meine Frau nur noch mit schlechtem Gewissen damit fahren.

    Nur eine Frage der Zeit, bis es einen erwischt. Die Frage ist dann nur, in welcher Situation…


    Ford hält wieder mal die Füße still. Ein einziges Fiasko bei Ford.

    Sie kriegen es einfach nicht hin. Und dann nicht einmal zur Verantwortung stehen; sprich, für die betroffenen Karren Ersatz zu stellen, bis diese gefährlichen Probleme behoben sind.


    Ich sehe mich in meiner kritischen Einstellung zu Ford leider bestätigt und in meinen doch immer wieder aufkeimenden Hoffnungen enttäuscht.


    Schade - so ein tolles Fahrzeug-Konzept über die ganze Zeit derart zu versauen…


    Ich werde vorsorglich zumindest mal meine Frau nicht mehr fahren lassen und auch versuchen, über den Händler Druck zu machen, um zu einem

    Ersatz-Fahrzeug zu kommen.

    Bin skeptisch aber mal sehen, was raus kommt.

    Aber ich werde jedenfalls nicht mehr länger warten.

    Welchen Aussage-Wert die Dimension Zeit für Ford hat, ist ja bekannt.


    Wünsche auch allen hier Glück, dass nichts Schlimmeres passiert.

    Zumindest Glück im Unglück, dass der Händler ein adäquates Ersatz-Fahrzeug stellt.

    Es stellt sich aber die Frage, wer dafür letztlich die Kosten trägt, Ford oder Händler?


    Die Regel ist beides nicht.

    Maximal vier Tage sagt mein Händler; und das auch nur, wenn das Fahrzeug zu ihm abgeschleppt werden muss.

    Als Kunde würde ich mir bestätigen lassen, dass zumindest ich es nicht bin, der die Kosten trägt.

    Habe heute angefangen, die Roststellen am Batterieträger der Hochvoltbatterie zu bearbeitet, da mir dort so einiges an Rost aufgefallen ist. 3 Winter in den Alpen, wo viel Salz eingesetzt wurde, haben ihre Spuren hinterlassen. Habe zwar danach immer auch eine Unterbodenwäsche durchgeführt, aber hat nicht viel geholfen. Möchte nicht wissen, wie die Stellen aussehen, wo die Unterbodenwäsche das Salz nicht wegspülen kann.

    Die Schweißnähte sehen z.T. auch aus, als ob da der Lehrling üben durfte.

    Offensichtlich hat man bei den betroffenen Stellen nicht wirklich guten Korossionsschutz durchgeführt.

    Vielleicht suche ich mir auch mal eine Selbsthilfewerkstatt. Kostet sicher nicht viel. Dafür kommt man an mehr Stellen ran, als auf der Straße.

    Ich habe mich darüber auch schon geärgert. Hab’s dann aus Bequemlichkeit und wegen offener Garantie-Fragen am neuen Kuga zunächst in der Werkstatt machen lassen, kommt aber schon wieder Rost durch. In den Werkstätten wird nur drüber gejaucht. Muss also bald selbst wieder dran gehen.

    Aber:

    Dafür brauch man eigentlich nicht extra auf die Hebebühne. Der rostanfällige Rahmen ist ja seitlich recht weit außen.

    Den Wagen seitlich mit dem Wagenheber anheben und Unterstellbock oder gleich achsweise und Unterstellböcke (an den zulässigen Stellen !) drunter, zur Sicherheit.

    Das ist dann seitlich im Liegen schon gut zu schaffen.


    Mit Drahtbürste oder „Nadler“ den Rost bearbeiten - ohne die Oberfläche zu „glätten“ und den Rost dadurch zu verschließen. Er muss offenporig/„saugfähig“bleiben für die weitere Behandlung.

    Bei Rostumwandler gehen die Meinungen auseinander. Ich verwende ihn nicht. Würde ich nehmen, wenn man darauf folgend lackieren muss/will.


    Auf Rost ist FluidFilm das kriechfähigste und am tiefsten eindringende, was man bekommen kann. Gibt es für den Gelegenheitsanwender in der Spraydose. Das für den ersten Auftrag und gut einziehen lassen, am besten erst Tags darauf weiter machen.

    Dann ein folgender Auftrag mit Dinitrol, ebenfalls erhältlich in der Sprühdose.

    Man braucht dafür also kein Spezial-Werkzeug, keine Spritz-Pistole, muss nichts erhitzen oder aufkochen…

    Aber da hat jeder eine andere Vorgehensweise.

    Grundsätzlich ist (fast) alles besser als gar nichts gegen den Rost zu tun.


    So habe ich meine Fahrzeuge bisher jedenfalls behandelt - darunter hart ran genommene Geländefahrzeuge, u. a. 10, 12 und 14 Jahre alt. Davon sieht „untenrum“ alles besser aus als der neue Kuga…

    Fette wie Mike Sanders sind eine Riesen Sauerei. Da hat man in jeder Hinsicht „lange was von“, auch an jedem Stellplatz…

    Würde ich persönlich an allen wärmeabgebenden Teilen nicht anwenden wollen; insbesondere nicht in unserem Fall - um den Hochvolt-Akku und anderen HV-Komponenten herum -.


    Grundsätzlich kann das so alles in der Einfahrt gemacht werden.

    Weiteren Material-Aufwand allerdings nicht vergessen:

    Dicke Auslege-Folie fürs Pflaster (sonst gibt’s Ärger mit der besseren Hälfte), Atemschutz-Maske (haben bestimmt noch alle rumliegen), Schutzbrille und Ober-Kleidung zum Wegwerfen (ist danach jedenfalls, je nach Geschick, u. U. nicht mehr Waschmaschinen-tauglich).


    Ach ja: FluidFilm ist „saugut“, riecht aber nach Schaf…


    Und wer seinen Kuga länger fahren will:

    Schaut Euch auch mal die Achsteile und Fahrwerksteile an !


    Baut Euch beim Aufbocken keine jagdliche Schlagfalle ! Immer das Fahrzeug gut unterlegen, am besten eben mit Unterstellböcken.