Hallo Zusammen, wie ihr vielleicht wisst, hat mein FFH ja an meinem Kuga rumgeschraubt, konnte den Fehler nicht beheben, ein Video wurde gemacht und nach USA geschickt, ein Ford-MA kam raus und sah sich das Ganze an und nun wird auf Antwort von den "Klugen Köpfen Fords" gewartet... soweit nochmal der Schnelldurchlauf.
Jetzt habe ich aber ein neues und wahrscheinlich schwerwiegenderes Problem:
Seit diesem Reparaturversuch ist der Verbrauch des Kugas enorm in die Höhe geschossen. Ich muss dazu vorweg sagen, dass ich den Wagen zur Zeit leider hauptsächlich im Hybridmodus fahre, da ich nur selten Strom tanken kann; war alles mal anders geplant aber in Coronazeiten sind manche Pläne halt nicht mehr das Papier wert auf dem sie geschrieben wurden.
Wenn ich nun den Motor starte, bzw. wenn sich der Verbrenner einschaltet, schnellt in der "Diese Fahrt"-Darstellung der Verbrauch in sekundenschnelle auf 30 Liter/100 km herauf und nimmt mit zurückgelegter Strecke zwar ab, allerdings ist es eigentlich garnicht mehr möglich auf einen normalen Wert zu kommen. Während ich damals unterhalb von 6 Litern/100 km Verbrauch geblieben bin, ist der jetzige Verbrauch zwischen 8 und 9 Liter! Und das bei fast nur Stadtverkehr, wo er ja eigentlich durch Rekurperation am wenigsten verbrauchen sollte. Lade ich dann doch mal am Supermarkt oder an einer Ladesäule in einer Stadt, ist die hinterher elektrisch zurücklegbare Strecke gerade mal 50 % vom errechneten Wert.
Anfangs hatte ich das mit auf die kalten Temperaturen - wobei wir im Kölner Raum ja auch eher einen milden Winter haben - geschoben und wollte es weiter beobachten aber nun bin ich mir sicher: die haben meinen Kuga "kaputtrepariert"!
Hier im Thread wurde ja von dem Zusammenhang der Ladung mit dem Getriebe und dem Motor geschrieben. Das scheint IMHO nun nicht mehr richtig zu funktionieren.
Hat sonst noch jemand ähnliche Beobachtungen an seinem Fahrzeug gemacht? Wie verhält sich die Anzeige im Display bei Euch, wenn bei leerem Akku der Motor gestartet wird und ihr losfahrt? Sind eure Verbrauche auch um ca. 30 % in die Höhe geschossen?
Auf jeden Fall wächst der Frust, da ich ja jetzt schon weiß, dass es wieder ein K(r)ampf um die Finanzierung des Mietwagens geben wird und ich bin außerdem gespannt, ob man mir einreden will, dass diese Verbrauchswerte im Winter normal seien...
Kleiner Nachtrag, der Vollständigkeit halber: dreimal war er ja auch in der Werkstatt wegen des Tiefschlafproblems; dreimal wurden nur Updates installiert... letzten Mittwoch dann erstmals wieder keine Öffnung an der Beifahrertür möglich und Tiefschlafmeldung in der App. Nach relativ kurzer Fahrt ist dann aber wieder alles in Ordnung gewesen... auch hier ist das letzt Wort also noch nicht gesprochen.
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Was für Dich als Referenz-Wert maßgeblich ist, wäre der Anfangswert der Verbrauchsanzeige bei Verbrenner-Start und die Drehzahlen des Verbrenners.
Das wäre ausschlaggebend, um beurteilen zu können, ob an Deinem Verbrenner - zur Umgehung des Rassel/Schepper/Ruckel-Phänomens - evtl. durch Software-Eingriffe Veränderungen vorgenommen wurden; mit dem Ziel, den Verbrenner aus den schlimmsten, Schwingungsdämpfer- und Vibrations-relevanten Bereichen zu bringen.
Der Durchschnitts-Verbrauch auf Fahrtstrecke hängt von zu vielen Faktoren ab, wie Du hier an den Rückmeldungen siehst.
Drehzahlmesser hast Du keinen. Die Erfassung der Drehzahl nach Gehör ist schwierig und es kann nur grob gemutmaßt werden, ob sie jetzt im Durchschnitt höher ist als zuvor. Sie müsste es - bei o. g. Hypothese - aber auch schon im Stand sein.
Einigermaßen objektivierbar kannst Du Dich nur auf die Anfangswerte der Verbrauchsanzeige beziehen.
Die war bei mir (bisher) noch niemals über 15 l/100 km.
Zum Vergleich aber auch hier Einschränkungen durch einige Variablen:
Ladestand Fahrakku
Fahrmodi
Eingeschaltete Heizung
Sonstige Verbraucher
Zustand der System-Batterie, etc.
Also auch nicht so einfach zu vergleichen. Aber 30 l/100 km erscheint mir zu hoch.