Beiträge von FordLader

    Man kriegt jedes Fahrzeug im Gelände an seine Grenzen. Der Fahrer muss sich herantasten und die Grenzen kennen, auch seine eigenen.

    Über den Lada Niva lache ich, jedenfalls hinsichtlich geländetauglich, nicht. Da hast Du definitiv Recht. Der kraxelt (fast) überall durch. Ich hatte den schon mal. Wenn man Anschaffungspreis im Verhältnis zu Geländegängigkeit setzt, ist er eigentlich unschlagbar. Man wurde halt auf längeren Fahrten von den undichten (sozusagen diffusionsoffenen) Benzin-Leitungen und Ausdünstungen in den Innenraum high…

    Ist aber schon eine ganze Weile her. Die neuen der Kollegen sind nicht mehr betroffen. Zumindest sitze ich nicht mehr so lange mit drin, um es zu merken…

    Der Beitrag beschreibt die anfänglichen Probleme beim neuen LFP-Akku mit 55kWh, der seit 2021 im "kleinen" standard range Model 3 verbaut ist. Diese Probleme wurden größtenteils durch Software-Updates behoben. Wobei man sich über die beschriebenen "Vampir-Verluste" bei eingeschaltetem Sentry-/Wächter-Modus nicht aufregen muss, denn in unserem Einstein-Universum verbrauchen fließende Ströme nun mal Energie. Ohne den Sentry-/Wächter-Modus ist das dann auch kein Thema mehr.

    Mich betrifft das aber sowieso nicht, denn mein Model 3 wird die long range Variante mit dem 80kWh LiIon-Akku von LG und dem Hairpin-Motor (dual motor). Da gibt es diese Probleme nicht wirklich, denn dieser Akku ist - sagen wir mal - ausgereifter.

    Na dann bist Du ja informiert. Hab’s nur gut gemeint.

    Rein vom E-Antrieb, Batterie- und Ladetechnik hat Tesla um Jahre Vorsprung. Die Pionier-Leistung gilt da auch für die neuen, günstigeren Lithium-Eisen-Batterien. Trotz Software-Update haben sie natürlich weiterhin ihre Nachteile. Man muss es halt nur wissen, denn Tesla selbst informiert darüber leider auch überhaupt nicht.

    Nur, was will man denn dann bei joe63 reparieren, wenn man keine nachhaltige Ersatzoption haben sollte… Ford wird doch wohl nicht das Risiko eingehen und alte Teile verbauen, um dann mit aller größter Wahrscheinlichkeit einen fetten Bauchklatscher hinzulegen…

    Es bleibt spannend


    Gruß

    Für den Bauchklatscher hat Ford doch schon vorgesorgt und das selbst angekündigt. Die Information die ich hatte und hier bereits gepostet hatte, ist erst ein paar Wochen alt:

    Mit dem Wechsel des Schwingungsdämpfers kann die Lösung des Problems nicht garantiert werden, so Ford.

    Genau so ging es doch schon Kollegen Okona noch kurz nach meiner Meldung hierzu. Trotz Wechsel des Schwingungsdämpfers mit großem Aufwand keine 100 km Problem-Lösung.


    Aber wenn es zutrifft, dass es einen neuen (technisch veränderten) Schwingungsdämpfer gibt und damit das Problem gelöst werden kann…

    Dann wäre die Aussage von Ford - meinem Händler und mir gegenüber - schon sehr frech die Unwahrheit.

    Und was hätten dann Okona und Kollegen verbaut bekommen?


    Also Unwahrheit (es gibt doch eine Lösung) oder Wahrheit und aktuelle Nachbesserungsversuche bringen keine nachhaltige technische Lösung, sind dann eben rein kaufmännisch begründet.
    Eine dritte Variante fällt mir noch ein, die Kaufleute/die Rechtsabteilung bei Ford weiß nicht, was die Technik-Abteilung vorgibt.


    Aber egal, vielleicht wissen wir bald mehr. joey63 übt das Mal für uns.

    Deine Sachkenntnis im Zuliefergeschäft und Deine Aussagen decken sich mit allem, was mir im Ansatz bekannt war und ich zu verschiedenen Zulieferern für einzelne Bauteile und zu Serienstreuungen geschrieben habe. Hinter die meisten Punkte würde ich absolut ein Häkchen setzen.

    Auch zum nicht kundenfreundlichen Verhalten von Ford und zu angestrebten Einzelfall-Lösungen aufgrund Kostenaufwand. Hier genau so schon geschrieben.


    Nur die heraus zu lesende Annahme, dass das Ganze nicht so schlimm sein kann, ansonsten hätte Ford alle Auslieferungen gestoppt… ich weiß nicht.

    Das ist mir etwas zu einfach und deshalb zu optimistisch. Der bisherige Verlauf zeichnet da ein ganz anderes Bild.

    Ford hatte nun zwei Jahre Zeit, den Fehler zu finden!

    So kann man Ford da nicht raus lassen und alles den Zulieferern anlasten; weder im technischen Mangel noch zum Zeitlauf, noch zum Verhalten gegenüber den Kunden.


    Auch, dass Ford so viele CVT- Getriebe bei den Asiaten ansehen und studieren konnte wie sie wollten, um konstruktive Fehler zu vermeiden, geht fehl; gleich in doppelter Hinsicht:

    Zum einen ist es kein Getriebeproblem und damit kein Problem des CVT.
    Der Schwingungsdämpfer ist ein Bestandteil des Motors (egal welches Getriebe dahinter sitzt) und ist seit Jahrzehnten technisches Einmaleins im Motorenbau aller Hersteller.

    Zum anderen hatte Toyota diese Probleme mit schwach ausgelegten Schwingungsdämpfern schon vor über 10 Jahren ausgemerzt; völlig unabhängig von den Zulieferern, durch technisch konstruktive Änderungen am Schwingungsdämpfer.

    Hätte Ford also „gut recherchiert und kopiert“, wäre dieser Mangel erst gar nicht aufgetreten.


    Die Zulieferer liefern, was vorgegeben und bestellt wird. „Reicht so“ war hier das Credo seitens des Auftraggebers; insgesamt demnach also eher konstruktiv.

    Ob die Probleme nun auf den Schwingungsdämpfer alleine oder noch tiefer greifende technische Ursachen zurück zu führen sind, da mag ich gerne optimistisch sein.

    Aber wäre es der Schwingungsdämpfer alleine:

    Dann wären die Ingenieure doch komplett unfähig, zwei Jahre eine defekte Charge zu suchen…

    Also diese zwei Alternativen hätten wir. Wer eine dritte hätte, her damit.

    Das Teil müsste neu konstruiert und entsprechend ausgelegt werden, fertig. Und das ist nach zwei Jahren noch nicht geschafft?

    Aber, wie gesagt, ich wäre gerne optimistisch und wünsche mir selbst, dass mit einem neuen Schwingungsdämpfer alles erledigt ist.


    Noch mehr würde ich es so sehen wollen, wenn ich wie Du erst bestellt hätte.

    Wird schon gut gehen.



    Ich denke auf Dauer wird es wohl ein VOLVO 7900E oder ähnlich werden. Die einzige Art von Autos, die bei den steigenden Spritpreisen und der CO-Belastung noch zu fahren sind.

    Nun wollen wir doch nicht gleich ganz so schwarz sehen…

    Individualverkehr wird noch möglich sein.
    Rein Innerstädtisch ist das sicher in absehbarer Zukunft nochmal ein anderes Thema. Gerade dort wird die Elektrifizierung am längsten dauern.

    Momentan haben wir als "Zweitwagen" noch ein Mini Cooper Cabrio. Der Kuga PHEV hat uns mittlerweile elektro-mobilitäts-technisch aber so überzeugt, dass ich im November ein Tesla Model 3 bestellt habe. Voraussichtlicher Liefertermin: März 2022. Wallbox und PV-Anlage haben wir ja schon, also macht das Sinn. Ich werde das Mini Cabrio ein Bisschen vermissen, aber vermutlich wird der Trennungsschmerz durch die knapp 500 Elektro-Pferdchen rasch abgemildert werden können...

    Welchen Batterie-Typ wirst Du bekommen?


    Externer Inhalt m.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Sehe ich auch so. Das muss er abkönnen mit seinem Diesel.

    Mit dem PHEV wäre ich vorsichtig.

    Wobei ich auch da der Meinung bin, dass zumindest Schlechtwege-Fahrten (keine Gelände-Fahrten) möglich sein müssen. Wenn eine Kiesstraße nicht gehen würde, ist es eben einmal mehr ein Beweis für die misslungene Unterboden-Konstruktion des PHEV.

    Also wirklich… ganz ohne Probleme - und das gleich volle 7 Monate

    Aber Spaß beiseite:

    Weißt Du ja selbst, dass ein Fahrzeug seine Langzeit-Qualität da noch nicht zeigen kann. Die gerissenen Scheiben scheinen nicht so selten zu sein, wie mein Vorredner schon meinte.


    Wenn kein Steinschlag erkennbar ist, würde ich das auch nicht über die Versicherung abwickeln. Steinschlag oder nicht - und bei Letzterem wohl mangelhafte Qualität, muss doch in der Werkstatt feststellbar sein?