Beiträge von FordLader

    Die Machart und Ausführung fällt auch schon beim Reinigen auf. Ich hatte noch kein Fahrzeug mit so vielen Sicken, Ecken und Kanten. Insgesamt ein ziemlicher Schmutzfänger.

    Dazu eben genau diese Flächen am Dach sowie an der Heckklappe, an die man nicht rankommt, weil sie zum optischen Übergang mit Plastik-Teilen abgedeckt sind.

    Ganz klar ist das damit einfacher und billiger gelöst als die Blech-Karosserie formschlüssig zu gestalten.

    Aber mit Klettband und Plastikstopfen befestigt - man glaubt es nicht. Kenne ich bisher nur von Innenverkleidungen.

    Da kann man nur hoffen, dass die Teile nicht auf der BAB dem Hintermann entgegen kommen.

    Davon hatte hier ein anderer Kollege auch vor längerer Zeit schon mal berichtet.

    Ist wohl eine Nettigkeit des digitalen Cockpits und der Elektronik-Elemente oder, ganz nüchtern, ein Fehler.


    Solange es keine anderen Überraschungen mehr gibt, weiter fahren - mit Garantie-Verlängerung.

    Es gab auch schon Total-Ausfälle und es mussten Module oder ganze Cockpits getauscht werden. Keine Ahnung, was das dann kosten würde.

    Aber an anfälliger Elektronik ist ja auch noch viel anderes verbaut. Dazu Arbeitsleistung und Fehlersuche…

    Der iACC im Kuga erwies sich schlichtweg im Alltag als unbrauchbar und kann auch gefährlich sein.

    Ich habe ihn nach ersten Erfahrungen schon nach Fahrzeug-Übernahme in 03/2021 nicht mehr benutzt. Dafür haben wenige Situationen gereicht.

    Und er scheint in der Zwischenzeit wohl leider nicht besser geworden zu sein.


    Wer als Fahrer nicht auch noch auf solche misslungenen „intelligenten Systeme“ und unvorhersehbaren Reaktionen des eigenen Fahrzeugs aufpassen will, sollte sich den Einsatz schon gut überlegen.


    Der Nutzwert ist - jedenfalls bei dieser Ausgestaltung des Systems - für mich nicht erkennbar. Der Spieltrieb ging mir damit schnell verloren.


    Alle anderen Assistenz- und „Komfort“-Systeme funktionieren dagegen richtig gut, mit Ausnahme des irren, und damit zumeist unangepassten, Beschleunigens mit Tempomat.

    Ich würde mir keinesfalls mehr die Ford Connected Wallbox nehmen. Sie lädt, seit ich die zweite davon im Garantie-Austausch habe - das ist aber auch alles.

    Die Ladeverbrauchs-Anzeigen sind absolut unzuverlässig und sie kann nirgends eingebunden werden als über die fragwürdige Ford Pass App.


    Lasst Euch lieber einen Gutschein geben und kauft eine andere. Die norwegische easee home (bin gerade in Norge) bietet das und sehr viel mehr für etwas mehr Geld. Hat hier im Forum auch schon viel Lob gefunden.

    Oder irgendeine andere Wallbox, die eine vernünftige Anbindung über eine zuverlässige App hat, mit Leuten, die engagiert dahinter stehen.

    Ich hatte es mal (überspitzt) als Sommer-Fahrzeug und idealen Motorrad-Ersatz für die Alt-Rocker unter uns bezeichnet, einschließlich mich...

    Aber natürlich ist das - und sind auch Deine Feststellungen - auf die reine E-Reichweite bezogen.

    Man darf dabei nicht vergessen, dass nicht wenige das Fahrzeug ohnehin deutlich über die reine E-Reichweite nutzen. Und da macht der PHEV dann auch im Winter wieder eine bessere Figur.


    Die konstruktiven Tatsachen für den überdurchschnittlichen Einbruch der reinen D-Reichweite im Winter bleiben:

    - Fehlende Wärme-Pumpe;

    - Mechanisch und thermisch weniger stabiler Schutz des Fahrakkus im Vergleich zu anderen PHEV, u. a. dem Outlander und RAV;

    - Unterboden-Konstruktion mit zweigeteiltem Fahrakku und dadurch zusätzlichen thermischen Einflüssen (billigere, weil unveränderte UB-Konstruktion mit den reinen Verbrennern der Modellreihe MK3).

    So ist es und alles war vorhersehbar; sowohl das Urteil selbst als auch das unvermeidbare Einlenken von Ford.

    Das hätte man bei Ford auch ohne Urteil - und ohne Presseberichte darüber - haben können.


    Wenn Ford das unterschätzt oder hoch gepokert hat, die deutsche Justiz beschäftigt und die Presseberichte verursacht hat… ist die Presse nicht schuld.

    Das ist doch eigentlich ganz leicht zu verstehen: Weil‘s mein Händler eben nicht nochmals gesondert überprüft hat.

    Wir sind uns doch alle sicher einig, dass es eigentlich nicht passieren dürfte, dass man umsonst (zum Rückruf) in die Werkstatt fährt? Darum geht‘s. Um nichts anderes.


    Und da ist der Händler doch nur ein Glied in der Kette, woran es liegt.

    Ich bin mit meinem Händler zufrieden. Ein kleiner, sehr bemühter Familien-Betrieb mit gutem persönlichen, und immer einvernehmlichem, lösungsorientiertem Kontakt. Meine grundsätzliche Einstellung:

    Mit vielen aktuellen Problemen an den neuen Modellen sind die Werkstätten einfach überfordert. Der Arbeitsdruck ist durch die Vielzahl der Probleme und dort auflaufenden Kunden doch erheblich gestiegen; und das in Corona-Zeiten, mit allen Erschwernissen und etlichen Krankheitsausfällen.

    Der Kostendruck und die Spielräume - personell und finanziell - sind dort, bei kleinen und mittleren Händlern, sicher viel geringer als bei Ford.

    Und Ford lässt die Werkstätten bei vielen Problemen über viel zu lange Zeit alleine - mit den Problemen und mit den Kunden.


    Sicher wäre es mir lieber gewesen, das wäre vorab nochmals geprüft und mir mitgeteilt worden. Aber es wird dort nicht anders sein als bei vielen Händlern: Werkstatt-Termine werden telefonisch vereinbart mit Personal, das gerade erreichbar ist und ans Telefon geht.


    Nun sind die meisten hier im Forum mitdenkende Kunden und ich bin beim nächsten Mal sicher auch noch schlauer.

    Nur damit habe ich, und hätte jeder andere wohl auch, absolut nicht gerechnet, da der offizielle Rückruf ja zeitlich später kam als mein letzter Werkstatt-Termin im März.

    Deshalb auch mein erster Post hierzu, um hier im Forum zu informieren - und der ein oder andere wäre gewarnt.

    Es hat hier nicht jeder einen 5-Sterne-Händler. Damit das schief geht, muss man ja nicht unbedingt gleich einen „5-Steine-Händler“ haben, um wieder mal Ford aus allem möglichst raus zu bringen…

    Selbst wenn, dann wäre auch Ford gefragt, solche Händler mal zu schulen oder notfalls durchzugreifen.


    Ob ich noch extra angeschrieben werde und einen unnötigen Brief von Ford aufmachen muss oder nicht, geht mir dabei doch völlig am A… vorbei. Die unnötigen Kosten auf Seiten von Ford sind dabei nur ein Aspekt.


    Für mich ist nicht immer der Händler schuld. Er ist nur ein Element im Mosaik.

    Ford ist hier auch „geFordert“. Die Kommunikation ist schlichtweg grottenschlecht. Mein Händler hatte die aufgespielten Updates Mitte März an Ford gemeldet.

    Kollege hucky hatte für mich in ETIS zu den Software-Ständen nachgeschaut.

    Und 2 1/2 Monate, um den Rückruf heraus zu nehmen, sind nicht nachvollziehbar.

    So wie 3 Monate Wartezeit auf den KFZ-Brief nicht nachvollziehbar waren, Null Rückmeldung zu allen Anrufen beim Kundenzentrum in 2020 und 2021 und aktuell zu meiner Nachfrage bzgl. Rasselmotor vor nun zwei Monaten. Aber hier OT.


    Stichwort mitdenkende Kunden:

    Auch da wurde uns nun ja jede Möglichkeit genommen, die Software-Stände über ETIS selbst einzusehen.

    Wer da an Zufall glaubt…

    Ganz ohne Aufregung und ganz nüchtern: Unterm Strich einfach nur bedauerlich. Es passt ins bisherige Bild.

    Das von vorne herein anders zu organisieren, dafür reichen unsere technischen Möglichkeiten in Deutschland ganz sicher aus.

    Für wen die Info hilfreich ist:

    Mir wurde nun wegen der klebenden Lenkung ein Software-Update aufgespielt.

    All zu viel/weit bin ich damit noch nicht gefahren, um es schon endgültig beurteilen zu können.


    Aber ich könnte bis jetzt nichts anderes sagen als dass es (bis jetzt) tatsächlich geholfen hat.

    Die Lenkung wirkt um die Mittellage feiner, leichtgängiger.

    Ob die veränderte Software-Einstellung (gefühlt würde ich vermuten, Verstärkung der Servo-Unterstützung) die mechanischen Probleme nur kaschiert und sich das evtl. wieder verschlimmert, kann ich noch nicht beurteilen. Die klebende Lenkung hat sich bei mir auch erst im Laufe der Zeit verschlimmert, bis es auf Langstrecke schon sehr unangenehm war, mit ständigen Lenk-Korrekturen und kaum haltbarem Geradeauslauf. Jede Korrektur um die Mittellage und über den deutlichen Widerstand hinaus war zum Schluss überschießend.


    Es fühlt sich aber jetzt schon mal ganz anders/viel besser an, deutlich entspannteres Fahren.

    Wenn es so bliebe, wäre ich glücklich damit und müsste, deswegen jedenfalls, nicht mehr in die Werkstatt.