Beiträge von FordLader

    Ich hatte dazu bisher schon eine recht klare Einstellung, in technischer Hinsicht und hinsichtlich des Umgangs mit dem Problem seitens Ford.

    Wenn es aber tatsächlich so wäre, dass die betroffenen Kunden (jene, die auf Nachbesserung beharren) auch noch mit unveränderten Austausch-Teilen versorgt werden, dann wäre das doch ziemlich abgekocht; noch mehr als ich bisher dachte…

    Noch will ich das nicht glauben. Ford würde den Kunden und sich selbst damit doch mit so einem Vorgehen keinen Gefallen tun.


    Jeder Betroffene weiß, dass die Problematik beim Neufahrzeug erst nach einigen 1000 km richtig auffallend wurde. Jeder wäre hellhörig genug und der Tausch würde das Problem nur in die nähere Zukunft verschieben.

    Eine einmalige „Fehlerbehebung“, wenn erfolglos, zieht ja noch nicht das Ende des Garantie-Anspruchs nach sich. Die Kunden kommen also wieder und bleiben unzufrieden.

    Es war jedenfalls hier noch kein Kollege, der nach dem Tausch Hurra gerufen hat?


    Und wieder rein technisch:

    Für den tatsächlichen Fall, dass es für die „Fehler-Behebung“ unveränderte Teile sind (Schwingungsdämpfer) wäre meine Theorie noch weiter verfestigt, wonach es eben nicht (nur) der Schwingungsdämpfer wäre.


    Ich sehe bis jetzt nur eine Linie: Zeit gewinnen, mit viel Geld für solche Austausch-Aktionen. Aber irgendwie gibt’s doch damit kein Ziel/keine Lösung für Ford?

    Zumindest, wenn man mal Entmutigung und Resignation bei den Kunden ausnimmt…

    Ging bei meinem auch von Beginn an mit WLAN, über das Auswahl-Menü im Sync3. Habe dafür extra einen Repeater an die Wand Richtung Einfahrt gestellt.

    Das Gewerk mit Stick & Co hätte ich mir nicht gerne vorgenommen. Das tägliche Leben hält schon genug „Spannung“ bereit und auch Dinge mit mehr Spaßfaktor.

    Wobei man die Hilfestellungen hierzu von Mine nicht hoch genug schätzen kann. Es haben ja nicht alle diese WLAN-Möglichkeiten.


    Furchtbar langwierig ist’s dennoch, aber klappte bisher ohne Zusatz-Probleme, außer, immer wieder mal raus zu gehen.

    Funktionierte bisher auch nur für Sync3-Updates und Karten-Material, so weit feststellbar.

    Aber manches Mal wundere ich mich schon, woher dann die eine oder andere unerwartete „Verhaltensänderung“ des Kuga -nicht Sync3-relevant- kommt, ohne dazwischen in der Werkstatt gewesen zu sein.

    Servus JoMei !

    So war’s mit meinen bisherigen Asiaten auch! Kaum außerplanmäßige Werkstatt-Aufenthalte.

    Schonend einfahren ist immer gut.

    Ich würde mir aber den (bisher auch selbst gewohnten) Verbrenner-Schon-Waschgang mit frischem Öl bei 1500 km sparen und den Ölwechsel-Intervall halbieren, also dafür schon nach einem Jahr.

    Bei geplanter Langzeit-Nutzung lieber über die Garantie-Verlängerung nachdenken - wenigstens die ersten 7 Jahre mit Ford-Garantie abdecken. Das gesparte Geld da rein stecken.

    Und dann schaunmermal, dann sehnmascho… auf die nächsten Jahre kommt’s erst mal an.


    Viel Glück und Gute Fahrt !

    Ich meine, dass beide Fahrzeuge - hin wie her - eigentlich schon „kompatibel“ sind, in Abhängigkeit vom Nutzungsprofil. Wenn das mit beiden abgedeckt ist und man bei Ford bleiben will/muss.


    Nach den Problemen mit dem Kuga wäre ich auch schon schwach geworden und hätte fast das Pony gesattelt. Die Peitsche hatte ich schon…

    Ich hätte den Vorteil Vollstromer gesehen, ohne rasselnden Verbrenner, die weiteren Probleme erwartend (die sich nun bestätigten). Und mit dem Händler wäre die Rücknahme/der Umtausch möglich gewesen. Das Gespräch war geführt. Aber ich war zu lange am Hadern, nur etwas später dran als Du und dann kam die Preiserhöhung, etwas unerwartet, mal eben um die schlappe 8.000-€.

    Da war das Thema für mich wieder rum.


    Für Dich war das sicher kein Fehler, umzusteigen. Mit allem was seitdem beim Kuga hinterher kam.

    Die Beweggründe, vom Mach E zum Kuga PHEV zu wechseln, fallen mit der zwischenzeitlich doch wohl geänderten Produktion des Verbrenner-Motors ja eher nicht mehr unter die bisherigen Makel beim Kuga.

    Hallo Jörg,

    auf die von Dir geplanten sechs bis sieben Jahre (ab neu) wird der Unterboden 100%ig noch nicht kaputt gegammelt sein. Mein Plan war eine Nutzung auf mindestens zehn Jahre und länger; auch wegen der bei uns relativ geringen Jahres-Kilometer-Leistung. Das Fahrzeug wird überwiegend von meiner Frau genutzt. Es sollte unser „Renten-Zweit-Fahrzeug“ für den kommenden Ruhestand werden, bis wir keinen Zweitwagen mehr brauchen.

    Ich bin nun, nach den bisherigen Erfahrungen, aktuell bei Abgabe vor oder mit Ablauf der 7-Jahres-Garantie gelandet, in etwa also eine Nutzungsdauer wie bei Dir.

    Bis dahin passiert weder mit dem Unterboden noch mit den Hohlräumen allzu Bedenkliches; egal ob reiner Verbrenner, FHEV oder PHEV.


    Anders sieht es dann aber - auch bei diesem Fahrzeugalter von etwa sieben Jahren - doch bei der Frage des erzielbaren Fahrzeugwertes aus, auch nach dem optischen Erscheinungsbild. Da würde sich ein sinnvoller Unterbodenschutz schon besser machen als die, den interessierten Käufer sicher erwartende, rote Pest. Die wird mit absoluter Sicherheit zu sehen sein; egal ob als „Flugrost“ oder tiefer sitzend, durch den Lack gefressen.

    Jeder Unterbodenschutz und jede sonstige Rostvorsorge verlängert das Leben der Karosserie. Mit verkürzter Lebensdauer darf der Nachfolge-Besitzer bei fehlender Vorsorge definitiv rechnen.


    Unabhängig vom Unterboden und den Hohlräumen sind die angebauten Teile extrem rostanfällig, wie ich das bei meinen bisherigen neuen Fahrzeugen noch nicht kannte:

    Der gesamte Bereich um die Radaufhängungen mit Querlenkern, Traggelenken, Spurstangen und Antriebswellen, Schraubenfedern, etc.

    Das gilt bei unserem Kuga ja für alle Varianten.

    Vom dünnen Lack auf dem dünnen Blech des HV-Akkus will ich hier gar nicht sprechen, weil das PHEV-typisch ist.

    Der TE hat ja einen FHEV. Da würde ich definitiv sofort auch an den Unterboden rangehen; egal, was der Verkäufer sagt.


    Ich hätte es, wenn es beim PHEV ordentlich und sinnvoll ginge, auch bei kürzerer Nutzung gemacht. Ich ziehe halt immer auch den Aspekt der Nachhaltigkeit mit ein. Was man zur Verlängerung der Lebensdauer tun kann, sollte man tun. Was mal altmodisch und spießig war, wird ja Gott sei Dank wieder hoch aktuell.


    Aber weil wir dabei sind:

    Schau Dir Deinen Akku-Rahmen aus Stahl mal genau an. Den sieht man (tief hängend) ja bereits beim Hingehen zum Fahrzeug. Der sollte (für mich jedenfalls) nicht auch noch rostbraun werden. Das würde auch auf sieben Jahre schon zum Ärgernis werden.

    Da ist ab Werk ebenfalls gar nichts gemacht. Manche bekamen ja schon den dritten HV-Akku. Da verzögert sich das Problem dann etwas…

    Zumindest gehören die Schweißnähte genadelt oder mit der Stahlbürste vom Rost befreit, Rostumwandler drauf, grundiert oder verzinkt, Wachs drüber. Zumindest an den Außenseiten und das Ganze mit Vorsicht, dann sollte da nichts passieren.

    Aber wie gesagt, ich hab’s sicherheitshalber in der Werkstatt machen lassen. Sich nachher sagen zu lassen, dass der Kuga deshalb abfackelte, das wollte ich möglichst vermeiden.


    Wie immer, wem es hilft.

    Grüße

    War für mich wegen der geplanten Langzeit-Nutzung durchaus auch ein Thema. Aber dann wurde leider recht schnell zu viel anderes - Funktionales - am Kuga sehr viel wichtiger und drängender…


    Im Gegensatz zum Unterboden, der komplett „nackig“ ist, scheint man aber die Hohlräume beim Kuga doch relativ gut geschützt zu haben; jedenfalls, soweit an den Türen, der Motorhaube und der Heckklappe für jeden selbst zu sehen und überprüfbar. Da wäre ich beruhigt.

    Ich habe deshalb bei unserem nichts an den Hohlräumen gemacht.

    Absolute Sicherheit zum individuellen Fahrzeug (die Serienstreuung gibt’s ja auch hier immer ab Werk) würde aber sicher nur ein Endoskop-Einsatz bringen. Die Dinger gibt’s inzwischen relativ günstig auch für den nicht-professionellen, aber durchaus brauchbaren, Einsatz. Ich brauche es regelmäßig für die Rahmen-Inspektionen bei meinen Geländewägen.

    Damit könnte man dann sogleich auch die Zugänge zum Versiegeln feststellen.


    Der Unterboden wäre wegen des dort völlig fehlenden Schutzes aus meiner Sicht wichtiger, wenn machbar, je nach Antriebs-Variante. Beim PHEV leider sehr schlecht durchführbar.

    Habe dort aber den Rahmen des HV-Akkus noch entrosten und mit Wachs behandeln lassen (Betonung auf lassen, war mir wegen Garantie und der Nähe zum HV-Akku „zu heiß“, um es wie ansonsten selbst zu machen).

    Der Rahmen am HV-Akku ist dermaßen miserabel ausgeführt, geschweißt und ohne jegliche Vorbehandlung nur mit schwarzem Lack drüber genebelt. Sah nach nur einem Jahr schon fürchterlich aus.


    Am Unterboden zumindest würde ich beim FHEV und den reinen Verbrenner-Varianten bei geplanter Langzeit-Nutzung ganz sicher etwas machen. Wenn das mit der Langzeitnutzung ein Thema ist.