Beiträge von FordLader

    Nicafe

    ???

    Sorry Nico, Jetzt kommen wir aber schon etwas zu weit weg vom bisher diskutierten Sachverhalt. Die allgemeinen Feststellungen lasse ich mal so stehen.
    Nur zu ein paar Aussagen in der Sache:

    - Bei Deinem Leih-Kuga sahen die Bremsen noch viel schlimmer aus. Okay. Also schlimmer als beim Themenstarter, schlimmer als bei meinem Leih-Kuga, bei Deinem Vignale und schlimmer als bei RalfCux. Es sei dennoch kein Problem. Obwohl das also so ist, gibt es dennoch keine Qualitäts-Unterschiede? Und wenn’s für Dich kein Problem ist, dann darf‘s auch für alle anderen kein Problem sein. Ein Problem festzustellen, obliegt erst dem Sachverständigen bei der HU. Entschuldigung, das kann’s wohl nicht sein.

    Man solle Dir einen zeigen, bei dem die Bremsen jetzt nicht so aussehen. Das siehst Du doch schon bei RalfCux.
    Es wären also alle anderen, die dann nicht Glück haben, halt Pechvögel und sollen sich bis zur ersten HU nicht näher damit befassen. Dann wechseln auch die Werkstätten die Bremsen bei manchen neuen Kuga und anderen Modellen ganz umsonst, offensichtlich auch mit unnötiger Zustimmung von Ford.

    Also ganz sachlich: Da geht Deine Argumentation schon arg fehl und auch an der Ford-eigenen Realität vorbei.

    - „... als Mangel der Bremsen abzutun...“:

    In diesem Zusammenhang wurde, jedenfalls von meiner Seite, nichts als „nur“ Mangel der Bremsen abgetan und auch kein Ford-bashing betrieben, sondern ganz im Gegenteil. Ich habe die zusätzlichen Effekte beim Plug-In einbezogen. Es trifft mehrere Hersteller und es gibt unterschiedliche Zulieferer, sodass auch bei ein und dem selben Hersteller unterschiedliche Qualitäten gegeben sind. Der konzeptbedingte Einsatz im Plug-In wird zwangsläufig einen zusätzlichen Effekt haben, natürlich auch bei allen Herstellern. Umso mehr muss man das dann aber auch selbst im Auge haben.

    - Das plan Drehen der Bremsscheiben habe ich selbst als frühere und nicht dienliche Methode bezeichnet.

    - Was Du „abtust“: Die Trommelbremse als Relikt lange vergangener Zeiten komplett abzutun, darüber könnte man diskutieren. Eine solche Aussage widerspricht für die Hinterachse jedenfalls ganz klar den (sehr bescheidenen) technischen Anforderungen im zivilen Verkehr mit PKW‘s; umso mehr für das neue Zeitalter von E-Mobilität und Energie-Rückgewinnung durch noch späteren Einsatz der Bremsen. Auf die Trommelbremse zurück wollen überwiegend die meisten nicht aus optischen Gründen. Und optischen Gründen wird vieles technisch bessere/nachhaltigere geopfert. Kostengründe sind es zumeist auf Seiten der Hersteller. Wenn es dabei bleibt, haben wir zukünftig sicher noch weit mehr Freude mit den Scheibenbremsen auf der Hinterachse als bisher. Aber das ist meine persönliche Einschätzung und war nur ein Gedanke in dieser Diskussion. Da kann jeder anderer Auffassung sein.
    - Dein Hinweis auf die Garantie geht fehl, weil Bremsen als Verschleißteile einen sehr frühen Ausschluss von der Garantie erfahren. Da hilft auch keine Garantie-Verlängerung. Wer also feststellt, eine „schlechte Charge“ erwischt zu haben, im Gegensatz zu anderen mit mehr Glück, der sei hiermit nochmals kollegial ermutigt, sich baldmöglichst höflich an seine Werkstatt zu wenden.

    - Händler „nicht anschießen“. Ich habe hier nichts gelesen, wer das wollte. Mir jedenfalls tun die Händler immer am meisten leid. Ich darf nur beispielhaft erinnern an die Diskussionen um Software-Updates und wer Händler-freundlicher war. Dabei bestimmt und freundlich aufzutreten ist hier wie dort (im jeweiligen Thema) kein Widerspruch, da sind wir uns sicher einig. Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass auch hier die Händler nichts dafür können. Sie vermitteln das was Ford vorgibt und wechseln auch nur das was Ford frei gibt. Die hierfür dann vermittelten Begründungen kennen wir alle.
    - Die Bremsscheiben an meinem Leih-Kuga (kein Plug-In) sind definitiv ein Fall zum Austausch, wie bei bereits einigen anderen Kollegen auch. Es sind deutliche Erhöhungen durch Rost-Aufblühungen nicht nur sichtbar sondern auch spürbar. Ebenso verhält es sich mit Rost-Einwachsungen aus den Randbereichen in die Scheibe hinein von beiden Seiten. Die Bremsanlage-Flächen sind bereits reduziert. Das kriegt kein Bremsbelag mehr weg. Der Wagen wurde täglich bewegt und auch gebremst wie die anderen drei Fahrzeuge, die hier rumstehen. Bei keinem sehen oder sahen bisher die Bremsen hinten so aus, nach so kurzer Zeit.

    - Was Du als Abdruck der Parkbremse in der Aufnahme zu erkennen glaubst, ist die Spiegelung der Alufelge. Wie Dir vielleicht aus dem thread automatische Parkbremse nicht mehr in Erinnerung ist, betätigen wir die Parkbremse aus besagten Gründen nur unterwegs und im „Notfall“ bei abschüssigem Kurzzeit-Parken; keinesfalls zum Langzeit-Parken und schon gar nicht vor dem Haus oder über Nacht, weshalb ich in der Diskussion auch (beim Plug-In) gegen die Änderung auf automatische Parkbremse war und hier Ford „verteidigt“ habe.

    Aber egal wie man’s macht...


    Zum Forum:

    Ja, ein tolles Forum. Und ich bin dankbar auch für jeden Hinweis auf Probleme die andere haben. Deshalb nehme ich diese Hinweise ernst und versuche, mich hinein zu versetzen; abgesehen von unsachlichen bashing’s und Nörgeleien, die es auch gibt.

    Nur, wenn es um ernste Mängel geht und weil wir/ich diese Problem (noch) nicht haben oder nicht möchten, sollte man sie nicht negieren.

    Wenn ich bei schlimmeren Problemen als hier (Bremsen sind schnell gewechselt) Antworten lese, die ähnlich bagatellisieren, dann meldet sich derjenige vielleicht nicht mehr oder andere, die das mit verfolgen und uns gehen wichtige Informationen verloren.


    In diesem Sinne Nico, bin ich mir sicher, dass für beides hier Platz ist.

    Luey

    Nun ärgerst Du Dich schon sehr lange über die vielen Mängel und Werkstatt-Aufenthalte. Im Grunde genommen willst Du aber, wie viele andere auch, beim Kuga bleiben.
    Die von Dir geschilderten Probleme haben überwiegend nichts mit dem bevorstehenden Akku-Wechsel zu tun.
    Die Hoffnungen auf die Software-Updates, die „nur“ in Verbindung mit dem Akku-Wechsel gemacht werden können, sollten von sachlichen Informationen begründet sein. Ich habe solche Begründungen noch nirgends vernommen. Wenn Du solche sachlichen Begründungen hast oder auf Nachfrage noch erhalten kannst, okay. Vielleicht postest Du sie dann hier.

    Ansonsten ärgerst Du Dich bis April weiter und verlierst u. U. nur noch mehr Zeit.


    Ich würde, wenn Du die angesprochenen konkreten Informationen nicht bekommst, dann umgehend auch baldmöglichst den Weg Richtung mängelfreies Fahrzeug gehen.

    Vielleicht läßt Dein Händler dann auch besser mit sich reden.

    Also mein PHEV rollt seit ende August auf den Straßen rum. An meinen Bremsen kann ich nix feststellen dessen ich mir Sorgen machen muß. Ein wenig Flugrost - na und? Schaun wir mal, wann die Scheiben ersetzt werden müssen, also wieviel kilometer sie durchhalten. Sollte da merklich häufig früh ausgetauscht werden, können wir gerne diskutieren. Bei meinem Volvo XC 60 waren Scheiben und Klötze (Hinten) nach 3 Jahren und 50000km fällig. Der Grund dafür sind die vielen kleinen Gizmos, die gerne mit bremsen. Also hoffe ich mal, das der Kuga auch so lange durchhält.


    bremse-hinten.jpg


    8100km gelaufen... (hinten rechts)

    Schön, wünscht man sich so für seinen eigenen Kuga.

    Es gibt die Unterschiede, unterschiedliche Serien mit unterschiedlichen Qualitäten, ggf. von unterschiedlichen Zulieferern.

    Hallo kugi71

    Der Eindruck mag durchaus entstehen, so wie bei mir der Eindruck entsteht, dass man allzu viel negiert und ausblendet, weil man sich über sein Auto freut (es gibt ja viele, die problemfrei fahren) oder diejenigen, die sich noch auf das kommende Auto freuen wollen (und auch auf Problemfreiheit hoffen). Das ist durchaus menschlich, versperrt aber doch auch manches Mal den Blick auf die Realität. Die sieht so aus, dass es durchaus Probleme gibt, die hier von vielen auch berichtet werden.

    Ich freue mich auch auf den Kuga, wie ich mich auf jedes neue Auto gefreut habe, versuche aber, mir den sachlichen Block auf die Dinge zu bewahren. Ich komme aus dem analytischen Bereich, sicher auch deshalb.

    Warum ein sachlicher Blick störend und der Aufrechterhaltung der Freude abträglich sein kann, für andere wie für mich auch, ist wiederum auch völlig klar und wäre psychologisch leicht erklärt.


    Man kann festhalten, dass es Probleme gibt, die hier im Forum auch berichtet werden. Rostende Bremsscheiben wie hier sind dabei ja das geringste Problem. Aber wenn man nicht einmal das als potentiell negativ bewerten darf, vor allem im Zusammenhang mit dem sich verschärfenden Ergebnis beim Plug-In?

    Es ist richtig, dass es ein Problem bei mehreren Herstellern ist. Das wird ja immer wieder auch in anderem Zusammenhang betont. Aber wird es dadurch besser? Meine Erfahrungen sind wie bereits gepostet. Es gibt unterschiedliche Qualitäten, selbst beim selben Hersteller.
    Ich habe das Thema Bremsen nicht eingebracht. Hätte ich längst tun können. Meine Aufnahmen habe ich schon vor Längerem gemacht.

    Meine Bremsen hinten sehen schlimmer aus als vom Themenstarter. Was sollte man ihm raten? Ich nehme solche Meldungen ernst und mache mir dazu meine Gedanken, was man raten kann.


    Und meine Bewertung zu den Ratschlägen bzgl. Anbremsen hast Du leider auf Dich bezogen. Ich habe Dich persönlich damit überhaupt nicht gemeint. Das läge mir völlig fern. Wenn ich dabei an Dich gedacht hätte, dann hätte ich das in einem Forum nicht so geäußert. Ich kann in der Sache sicher leidenschaftlich sein, bin es aber ganz bestimmt nicht in öffentlicher, persönlicher Auseinandersetzung.
    Dieser Ratschlag ist ja schon so alt wie die Automobilgeschichte selbst und wird weiterhin von vielen Seiten vertreten; auch von Werkstätten, die meist bis nach Ablauf der Garantie dabei bleiben. Wer das akzeptiert oder gar als gerechtfertigt und hilfreich verteidigt, okay, dann aber bitte auch nichts für ungut.

    Dass uns dies nicht hilft, weder dem Themenstarter noch Anderen, die auch davon betroffen sind, aus den bereits detailliert dargelegten Gründen, darum ging es mir.

    Sonst würde Ford die Bremsen sicher auch nicht wechseln, wie bereits erwähnt.


    Aber wie schon gesagt, wenn man sich hier im Forum Ford-freundlicher gibt als Ford selbst, dann falle ich hier sicher weiter auf. Im Übrigen bin ich für Ford und Kuga bereits mehr als einmal gegen ungerechtfertigte Vorhaltungen eingetreten.
    Da fiel die nüchterne Analyse eben in die andere Richtung aus.

    Nur deswegen, weil sich hier auch technisch weniger versierte Leser Rat holen. Tiefe Schleifspuren sind es nicht und wären dann auch weniger das Problem.

    Das sind Riefen und vor allem aber, soweit nach Aufnahme eingeschränkt beurteilbar, die problematischeren Erhöhungen mit aufblühenden Rostnarben auf den Bremsscheiben, die sich bilden, weil Bremsklötze und/oder Bremsscheiben von schlechter Qualität sind. Im weiteren Verlauf Ergebnis davon, dass Bremsklötze und Bremsscheibe nicht mehr plan liegen, weil die Bremsklötze bereits Riefen haben. Das schleift sich, zumindest hinten, auch nicht mehr ein oder gleichmäßiger ab. Flugrost wäre kein Problem. Wo aber schon Rostnarben sind, haben die Bremsklötze keine Chance mehr. Die Bremsklötze sind weicher. Rostnarben werden größer, zunehmend geht Brems-Anlagefläche verloren.
    Das kann durchaus Probleme beim ersten TÜV geben.
    Wäre es ein altes Auto außerhalb der Garantie, hat man früher die Scheiben Plan abgedreht und neue Bremsklötze drauf; in der Hoffnung, dass man einem Wechsel entkommt. Hat in der Regel (eine Zeit lang) funktioniert.

    Ich würde, zumindest hinten, baldigst reklamieren und tauschen lassen.

    Das sehe ich, zumindest an der Hinterachse, eher als ein Ford-Problem, als eines, das der Hybrid-Technik geschuldet ist. Auf meinem (und sehr vielen anderen) Mondeo sahen die hinteren Bremsscheiben auch so aus und das nach 5, 30, 90, 120 tkm zu 90% im AB-Betrieb.

    Beim ersten mal hat es den Prüfer bei der HU nicht interessiert, der sagte noch: "sie sehen bei Ford sehr häufig so aus, funktionieren aber, wie sie sollen", bei der zweiten HU hat mich der Prüfer dann wegen des Tragbildes der hinteren Bremsen durchfallen lassen ...

    Das eine schließt das andere doch nicht aus; hier sogar im Gegenteil, es subsumiert sich negativ.

    Wie beschrieben:

    Was schon beim reinen Verbrenner ein Problem ist, wird mit Rekuperation und spätem Bremseingriff nicht besser, bleibt für sich auch keineswegs neutral, sondern wird deutlich schlimmer.
    Es ist, wie hier, dann logischerweise Ergebnis beider Variablen, schlechte Qualität der Bremsscheiben und den konzeptbedingt geschuldeten Besonderheiten der Hybrid-Technik. Umso höher also nun die Anforderung an die Qualität. Das ist doch die Aussage.


    Mich überrascht nun nur ein wenig, dass Ford plötzlich für schlechte Qualität bekannt sei, während es vor kurzem noch hieß, da hätte es noch nie Probleme gegeben, als ich das Thema Bremsen an der Hinterachse andernorts ansprach.

    Grundsätzlich gibt es durchaus gravierende Qualitäts-Unterschiede, auch innerhalb desselben Herstellers. Während ich mit manchen Fahrzeugen gar keine Probleme hatte, waren die hinteren Bremsen, manches Mal auch mit dem nächsten Fahrzeug desselben Herstellers, ein ständiges Ärgernis. Das belegen auch zahlreiche andere Rückmeldungen.

    So wie hier abgebildet, sah allerdings bei mir noch keine Bremse nach kurzer Zeit aus. Da wird nicht erst der zweite TÜV-Termin ein Problem, sondern wahrscheinlich schon der erste; erst recht beim Plug-In.
    Da hilft auch kein regelmäßiges scharfes Anbremsen, was ich als Ratschlag auch für absolut daneben halte. Das habe ich früher im Übrigen selbst beherzigt, selbst gemacht, ohne jeden positiven Effekt.
    Das ist heute, bei der Verkehrsdichte, erwarteter vorausschauender Fahrweise und der Nutzung eines Plug-In oder Stromers, so wenig zeitgemäß wie das „mal eben ohne sonstiges Ziel auf die Autobahn“ zum Freibrennen des DPF beim Diesel vor der nächsten HU.


    Schlechte Qualität muss aussortiert werden. Soweit in anderen Foren bekannt geworden, wurden schon Bremsen/Bremsscheiben beim neuen Kuga und anderen Modellen auf Garantie ausgetauscht.

    Generell wäre ich schon lange für Bremstrommeln an der Hinterachse für bestimmte Fahrzeug-Kategorien.
    Im zivilen Verkehr, ohne Rennsport-Ambitionen, reicht das allemal und ist in vielerlei Hinsicht jeder vergammelten Scheibenbremse überlegen, die erst zum nächsten TÜV-Termin gewechselt wird.

    Die Bremsscheiben scheinen aber auch generell ein Problem zu haben.

    So sehen die hinteren an meinem Leih-Kuga aus. Der Wagen war nagelneu und wurde zwei Monate gefahren, ohne Standzeiten.

    Man sieht bereits jetzt am Innen- und Außenrand der Auflageflächen, an denen die Bremsklötze nichts bewirken können, aufgeblühte Rostränder.

    Ich hätte ja durchaus gehofft, dass es nicht so ist. Das Problem wird natürlich, wie schon andernorts angesprochen, beim PHEV mit wesentlich späterem Bremseingriff nicht besser.

    Ja Dirk^^

    „Kann man... notfalls... mit etwas Geschick...“

    Bei meinem Kuga war der Metallbügel knochentrocken. Gar nichts drauf.
    Wer sich die Zeit nimmt, in die Werkstatt zu fahren, um sich auf Garantie eine Fingerspitze Fett drauf schmieren zu lassen, kann das natürlich auch tun. Würde Dir dann aber wieder bei der Zeit an der öffentlichen Ladesäule verloren gehen:P. Vielleicht ergibt sich aber Gelegenheit aus anderem Grund, ohnehin in die Werkstatt zu müssen... wünsche ich Dir wie mir nicht.

    Ich persönlich habe ja noch die vage Hoffnung, nur 1x/Jahr zur Inspektion in die Werkstatt zu müssen.
    Mit Tesla kenne ich mich nicht aus. Fehlt da auch Fett=O? Soweit bekannt, brannten da aber zumindest im prozentualen Verhältnis zu den produzierten Fahrzeugen deutlich weniger.