Beiträge von Fredle

    Die Überschrift hier ist "Erfahrungen mit der rein elektrischen Reichweite des PHEV", das hat nichts damit zu tun, was im Display an Reichweite angezeigt wird. Der Kuga kann nicht hellsehen, er kennt das Wetter nicht, ob er im Gebirge oder im Flachland bewegt wird und wie schwer der Gasfuß ist. Er kann nur aus vorherigen Fahrten und der momentanen Temperatur eine Prognose machen. Wir können nur vermuten welche Faktoren da berücksichtigt werden, wissen tut es vermutlich nur der Software-Entwickler.

    Es kommt nur darauf an, wie weit man wirklich kommt. Ich habe nach 52Km (rein elektrisch) 11 kw "getankt". Das sind ca. 7€ auf 100km und somit ca. 10% günstiger als Benzin. Das elektrische Fahren ist zwar Toll, aber viel billiger ist es nicht.

    Ich lese hier schon eine weile mit und habe die Logik von Ford (bei EV Jetzt) noch nicht begriffen. Mich begeistert das Auto trotzdem, allerdings stellen sich mir zwei Fragen:


    1.) Wenn es in irgendwo eine Gegend (Stadt, Stadtgebiet) gibt in dem nur E-Autos fahren dürfen könnte ich ja mit EV Jetzt auch dort fahren. Dann sollte der Verbrenner allerdings unter keinen Umständen anspringen.


    2.) Wenn der Verbrenner bei Frost (Motor ist richtig kalt) anspringt habe ich keinen Einfluss darauf, wie stark der Motor belastet wird. Ist vermutlich beim Kuga nicht so schlimm (großer Hubraum, kein Turbo). Was ist aber mit Autos die einen kleinen 3-Zylinder Rasenmähermotor mit Turboaufladung haben. Diese Motoren vertragen einen Kaltstart mit Vollast überhaupt nicht. Wird in dem Video behandelt:

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    ^ Laut Display ist der Motor auch schon vor dem "OK"-drücken an - das macht die Anzeige "OK drücken aktiviert Motor" erst recht unlogisch.

    Nein, der Verbrenner ist nicht an. Ich bin jetzt ein halbes Jahr ohne Akku laden gefahren, ich bemerke es wenn der Motor an ist. Außerdem habe ich seit dem Akkutausch keinen Tropfen Benzin gebraucht, nach jeder Fahrt zeigt mir das Display nur gefahrene elektrische km. Ich habe mit dem Handy das Display abfotografiert, die Fotos in den PC kopiert, in Photoshop geladen, verkleinert, als JPG abgespeichert und in das Forum hochgeladen. Dein PC/Handy... ist das vierte Display das die Kuga-Anzeige wiedergibt, d.h. die Farbe und die Helligkeit wurden viermal verändert. Da kann niemand mehr beurteilen ob das Symbol hellgrau oder weiß ist.

    Zu schade, dass man auf den Bildern nicht das Symbol für den Motor sieht....das wechselt von grau auf weiß, wenn der Motor angeht....und zur Not kann man das in der Elektroverteilung ja auch schauen.....aber normal sollte der Motor in diesem Fall auf jeden Fall angehen.....sonst wäre die Meldung mit 'OK drücken ..' ja mal sowas von fürn Ar...


    So ist es, aber alles andere ist gut.


    EV Jetzt 3.jpg

    Das zukünftig vielleicht kommende E-Auto mit größerem Leistungsbedarf ist ein weiterer Grund, weshalb ich mich jetzt bewusst gegen eine 11 kW oder 22 kW Wallbox entschieden habe. Denn: Den Kuga plane ich mindestens 5-7 Jahre zu fahren, vielleicht wird es auch noch etwas mehr. Und unter Berücksichtigung der einsetzenden rasanten Entwicklung im Bereich der E-Mobilität habe ich Befürchtungen, dass die Ladetechniken und die Ladekapazitäten relativ schnell veraltet sein können. Und damit auch jede heute installierte Wallbox.

    Ist alles richtig, aber die Zukunft ist immer und wenn ich darauf warte kann ich nie etwas Neues kaufen.

    -Eine Ladeleistung von 180kW im privaten Bereich bekommst du bei dem vorhandenen Stromnetz in keinem Wohngebiet genehmigt.

    - Zur Zeit sind bei uns 22kW möglich, aber nur mit Genehmigung des EVU.

    - Wenn das Auto bei Nacht in der Garage steht ist genug Zeit um auch mit 11kW einen großen Akku zu laden, 100kWh/11kW=9,1h.

    - Nun mal zur näheren Zukunft. Die zur Zeit größten Akkus haben ca. 100Kw und damit kommt man ca. 500km. Wenn ich jetzt den Akku verdopple habe ich eine Reichweite von einem sparsamen Dieselfahrzeug mit einem großen Tank, so um die 1000km. Somit kann ich Strom für 1000km mit einer 22kW-Wallbox in einer Nacht laden. Wenn ich unterwegs Nachtanken möchte brauche ich natürlich eine schnelle Lademöglichkeit. Zuhause mehrere hundert kWh Ladeleistung wird es erst geben, wenn überall (im Wohngebiet und bei Überlandleitungen) größere Kabel verlegt werden, also in sehr ferner Zukunft.

    Eine Wallbox macht für mich keinen Sinn, weil der Kuga sowieso immer die ganze Nacht am Ladekabel hängt, da macht mir die längere Ladedauer (ca. 0,5 - 1,0 Stunden) gegenüber der Wallbox nix aus.

    Das mit der Wallbox sehe ich anders. Ich habe den Zuschuss von 900€ beantragt, die Wallbox (11Kw) kostet mit Installation 1030€ und und ich kann in Zukunft auch ein reines E-Auto bei Nacht komplett volladen.

    Hier steht einiges.

    Ich verstehe es so, dass der Motor immer warm sein soll (wg. der Abgasreinigung). Mal angenommen, das wäre alles nicht nötig. Man fährt rein elektrich bis der Verbrenner benötigt wird. Im besten Fall hat man einen Kaltstart des Motors wenn der Akku leer ist. Ein Kaltstart des Verbrenners während einer Fahrt ist zwar ungewöhnlich aber nicht weiter schlimm. Was ist aber, wenn ich die volle Systemleistung (Überholvorgang, einfädeln in die Autobahn) brauche. Der kalte Verbrenner muß plötzlich die volle Leistung bringen. Vielleicht hat sich Ford doch was dabei gedacht? Bevor jetzt irgendwas vermutet wird - es ist nach vier Mercedes mein erster Ford.KUGA.jpg