Ich schildere mal kurz mein Problem mit meinem Kuga PHEV, den ich im Juli 2020 bestellt habe. Das Fahrzeug wurde am 26. Jan. 21 geliefert. Bis zum 09.Februar21 musste ich 3 mal die Assistance bemühen und mich zur Werkstatt schleppen lassen. Beim ersten Mal wurde die Systembatterie abgeklemmt und anschließend lief er wieder, bis zum nächsten Ladevorgang an einer öffentl. Ladesäule. Das Laden wurde unterbrochen, da ein Fehler aufgetreten war. Wieder in die Werkstatt. Eine Woche keine Entscheidung, da Herstelleranfrage. Am Ende wurde die Systembatterie getauscht. Das Fahrzeug wurde wieder von mir in Empfang genommen. Beim nächsten Laden, diesmal bei Lidl an einer öffentl. Ladesäule, nochmals die Meldung "ein Fehler ist aufgetreten, die Ladung wurde unterbrochen, Fehler hat Hauptstrang". Ich sollte den Ladestecker rausziehen und es nochmals probieren. Erfolglos! Nach ca. 200 m Fahrt, Ausfall des kompletten System während der Fahrt. Ich konnte gerade noch am Fahrbahnrand anhalten. Wieder in die Werkstatt. Erneut Herstelleranfrage. Nach 4 Wochen Standzeit ohne Rückmeldung, kam dann die Nachricht über die Werkstatt, die Hochleistungsbatterie würde ausgebaut, von einer Spedition abgeholt und zur Überprüfung nach U.K. gebracht. Ohne dass mir gesagt wurde, wie es dann weiterginge. Eine Woche später, dann die Mitteilung, dass die Hochleistungsbatterie dann doch komplett getauscht würde. Das Modul daran, was offenbar defekt sei und beschafft werden müsste, bräuchte länger, als eine Batterie komplett mit Modul zu beschaffen. Am vergangenen Donnerstag dann die Mitteilung der Werkstatt, die Batterie sei da, es werde jetzt damit begonnen, diese einzubauen. Die Werkstatt hätte aber nur einen Monteur, der an der Hochleistungbatterie arbeiten könne. Es seien noch mehrere Besitzer von PHEV Kugas in der Warteschleife, deren Fahrzeuge mit einer neuen Batterie ausgestattet werden müssten. Die Werkstatt arbeite außerdem in Kurzarbeit. Bis kommenden Montag wurde mir der Tausch der Batterie in Aussicht gestellt. Mittlerweile sind 7 Wochen rum.
Ich habe bereits einen Wandel des Fahrzeuges, das bislang noch keine 3 Tage fehlerfrei gelaufen ist und noch keine 300 km auf dem Tacho hat, in Erwägung gezogen. Da mein Händler, dort wo ich das Auto gekauft habe, ca. 500 km von mir zu Hause entfernt seinen Laden hat und die Werkstatt hier bei mir ist, müsste ich angeblich meinem Händler einen Nachbesserungsversuch zugestehen, ehe ich einen Wandel durchführen kann. Die Werkstatttermine bei dem autorisierten Fordhändler hier bei mir würden angeblich nicht zählen.
Nach 7 maligen Wechsel von Mietwägen ( 2 Tage über die Assistance, dann Tausch des Fahrzeuges, den Rest mit einem anderen Fahrzeug bei einer anderen Leihwagenfirma bis zur Reparatur, dies dann über die FORD Garantie ) bin ich es mittlerweile Leid. Beim nächsten Mal geht das Fahrzeug auf jeden Fall ohne wenn und aber zurück zum Händler. Am Schlimmsten ist aber die Informationspolitik von FORD. Ich habe mehrfach den Kundendienst angerufen und mein Problem geschildert. Es wurde eine Bearbeitung zugesagt. Ein Sachbearbeiter würde sich darum kümmern und mir Bescheid geben. Bis heute habe ich weder einen Rückruf, noch eine e-mail zu meinem Problem von Ford erhalten.
So was ist mir noch bei keinem anderen Fahrzeug passiert. Es ist wohl alles dem Umstand geschuldet, dass die Hersteller Ihre unausgereiften Fahrzeuge auf den Markt bringen mussten, um die CO² Flottenziele zu erreichen. Leidtragende sind wieder die Kunden.
Angesicht meiner Erfahung mit FORD kann ich nur zu einem rechtzeitigen Wandel bei wiederholt auftretenden Problemen mit dem Fahrzeug raten.