Hier stand etwas wie: für Leute die mehr als 30 k km fahren taugt das System PHEV nix.
Dem möchte ich widersprechen.
Ich fahre knapp 30.000 km p.a. und ich habe mich ganz bewusst für einen PHEV entschieden.
Ich kann sowohl zu Hause als auch im Büro an der wallbox laden. Als Handwerker fahre ich etwa 120 km täglich. Viel davon innerstädtisch. Mit meinem Diesel habe ich auf den gleichen Strecken 8,5 Liter verbraucht. Da ist der PHEV nicht nur ökologischer sondern auch wirtschaftlicher. Durch Zwischenladen an der wallbox im Büro kann ich 80% der Strecke elektrisch zurück legen. Das bringt der Umwelt sicher mehr als wenn Lieschen Müller ihre 3000 km jährlich im BEV abspult.
Danke, meine Rede! Hatte ich vor ein paar Monaten so ähnlich hier im Forum auch schonmal gepostete
Dazu kommt, dass wir sicher noch am Anfang der Entwicklung stehen, und wie beschrieben ist, die geforderte Reichweite sich bin 2025 nicht unerheblich erhöhen soll.
Aber auch sonst "rechnet" sich das für mich auch bei 30 kw/100 km Verbrauch mit laden an einer öffentlichen Säule:
30 x 0,29 € = 8,70 € +15% Ladeverlust = 10,00 € (so schön runde Summe) Ladetarif von ADAC
Gegenrechnung mit 1,5 l Ecoboost, 182 PS im Stadtverkehr:
12 l (mindestens) x 1,38 € (aktueller E10 Preis) = 16,56 €
Wenn ich ein totaler Sparfuchs bin, finde ich vielleicht noch die eine oder andere Einstellung, wo ich Sprit / Strom sparen kann, aber für mich geht die Vergleichsrechnung total auf - noch mehr tut sie das, wenn ich beim Arbeitgeber mein Auto wieder aufladen kann.
Ach ja, wenn ich ein totaler Sparfuchs wäre, hätte ich derzeit auch nicht die angezeigte Motorvariante in meinem "Fuhrpark", aber sie fährt sich wirklich cool