Beiträge von Kuga Mike

    Hallo

    Hier mal eine aktuelle Liste der gestrichenen und jetzt Aufpreispflichtigen Ausstattung.

    Wenn jemanden noch mehr einfällt kann er gerne die Liste erweitern.

    Den Fußsensor für die elektrische Heckklappe habe ich extra nicht in der Liste erwähnt da es sich ja wohl nur um ein Lieferbedingtes Problem handeln soll und die ja jetzt wieder verbaut sein soll.


    Wegfall und Änderung von Ausstattung seit 2020


    - Scheinwerfer-Reinigungsanlage


    - 230 Volt Steckdose im Fond gegen 2 USB getauscht


    - Querlenker Abdeckungen


    - zusätzliche Innenleuchte in der Heckklappe


    - hintere Türverkleidungen im Vignale aus „weichen“ Kunststoff


    - Zündschlüssel mit Vignale Beschriftung (Vignale Ausstattung)


    - Sitzwangen der Vordersitze im Vignale aus Kunstleder, gilt auch für Titanium X


    - Lenkrad im Vignale aus Sensico Kunstleder (vorher Echtleder), gilt auch für Titanium X


    - Zweiklang Hupe Vignale (jetzt in allen Modellen nur noch eine verbaut)


    - 12 Volt Steckdose in der Armablage (Mittelkonsole)


    - B&O Embleme an den vorderen Türen


    - ANC (Active Noise Cancelling) beim PHEV


    - Motorabdeckung


    - Bedienungsanleitung (Handbuch) gegen Aufpreis


    - Keyless-Go an den hinteren Türen


    - Typ 2 Ladekabel gegen Aufpreis


    - Reinigungsdüse Frontkamera


    - Reinigungsdüse Heckkamera


    - Alupedale beim ST gegen Aufpreis


    - Türeinstiegsleisten ST gegen Aufpreis


    - Handy Ladeschale gegen Aufpreis


    - Fensterumrandungen im Titanium komplett in Chrom (jetzt nur noch Oberhalb)


    - Lautsprecher hinten für das AVAS


    - Multilenker-Hinterachse ( jetzt Verbundlenker-Hinterachse)


    - Wegfall 18‘ Felgen beim PHEV bis Ausstattung Titanium X (nur noch gegen Aufpreis)


    - elektrische Kindersicherung für die hinteren Türen


    - Sitzentriegelung im Kofferraum für die Rücksitze (erst ab X Modelle, Vignale)


    - Radkastenverkleidung in Filzausführung im Kofferraum (erst ab X Modelle, Vignale)


    Gruß

    Kuga Mike 8)

    Hallo

    @Kuga-Stromer

    Ich "konter" mal mit einem Artikel über den Rückruf.

    Ford hat zur Zeit ein massives Qualitätsproblem bei fast allen Modellen, besonders in den USA und es geht momentan um ca. 2 Milliarden Dollar alleine nur für nötigen Rückrufe .

    In den USA kann Ford die ganzen Rückrufe aber nicht so leicht unter den Tisch fallen lassen wie hier bei uns, da tritt die National Highway Traffic Safety Administration Ford erheblich auf die Füße und zwingt Ford die "Produktfehler" zu veröffentlichen.

    Unten mal ein Auszug aus einem Bericht der Detroit Free Press den Ford USA Pressesprecher Said Deep rausgegeben hat.

    Da wird klar von Brüchen des Blockes oder der Ölwanne beim 2.5 Liter Motor gesprochen.


    Ford gibt einen zweiten Rückruf im Zusammenhang mit Bränden heraus, diesmal für Hybrid Escape (Kuga), Maverick, Corsair

    Ford Motor Co. hat innerhalb von zwei Monaten einen zweiten Rückruf wegen eines Brandes herausgegeben, diesmal wegen eines Motorkühlungsproblems beim Ford Escape (Kuga), Lincoln Corsair und Ford Maverick Pickup, von dem 100.689 Kunden von Hybridfahrzeugen betroffen sind.

    Während Brände gemeldet wurden, gab es keine Berichte über Unfälle oder Verletzungen, sagte Ford in seiner Einreichung bei der National Highway Traffic Safety Administration.

    Insbesondere hat der Autohersteller Dearborn Bedenken hinsichtlich der Fahrzeuge Escape (Kuga) 2020–2022, Lincoln Corsair 2021–2022 und Maverick 2022 festgestellt, die mit einem 2,5-Liter-Hybrid-Elektrofahrzeugmotor oder einem Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeugmotor ausgestattet sind.

    Die Hybride  kombinieren Benzinmotoren mit elektrischen Batterien , um die Kraftstoffeffizienz zu erhöhen.

    Bis zum 22. Juni hatte Ford weltweit 23 Garantie- und Erfahrungsberichte über Feuer oder Rauch unter der Motorhaube nach einem mutmaßlichen Bruch eines Blocks oder einer Ölwanne identifiziert, sagte Ford in seiner Akte.

    Von den Vorfällen vom 5. April 2021 bis zum 19. Mai 2022 wurden neun als Brände unter der Motorhaube oder als Fahrzeugbrände beschrieben, sechs waren „lokales Schmelzen unter der Motorhaube“, sieben waren Rauch unter der Motorhaube und bei einem wurden nicht genügend Details angegeben zu charakterisieren, sagte Ford.


    Die defekten Fahrzeuge wurden laut Zulassungsantrag zwischen dem 19. Januar 2019 und dem 13. Juni 2022 gebaut.

    Ford-CEO Jim Farley, der im Oktober 2020 das Ruder als CEO von Jim Hackett übernahm, sagte öffentlich, dass die Qualitätskontrolle und die Reduzierung von Rückrufaktionen oberste Priorität haben. Er hat einen Qualitätszaren beauftragt, alle Protokolle zu überprüfen, um Rückruf- und Garantiekosten in Milliardenhöhe zu reduzieren.

    Wenn es Rauch gibt

    Dennoch wurde der Autohersteller in den letzten Monaten von Rückrufen neuer und alter Fahrzeuge geplagt, darunter sowohl der Ford Bronco wegen Motorschaden als auch der Ford Mustang Mach-E im Juni.

    Jetzt rät Ford Besitzern des Hybrid-Maverick, Escape (Kuga) und Lincoln Corsair, ihre Fahrzeuge zu parken und den Motor so schnell wie möglich abzustellen, wenn sie unerwartete Motorgeräusche hören, eine Verringerung der Fahrzeugleistung bemerken oder Rauch sehen, sagte das Unternehmen in seiner behördlichen Einreichung.

    „Im Falle eines Motorschadens können unter der Motorhaube erhebliche Mengen an Motoröl und/oder Kraftstoffdämpfen freigesetzt werden und sich in der Nähe von Zündquellen wie heißen Motor- oder Abgaskomponenten ansammeln, „was zu einem möglichen Brand unter der Motorhaube führen kann, lokalisiertes Schmelzen von Komponenten oder Rauch", schrieb Ford .

    „Es wird erwartet, dass ein Motorausfall laute Geräusche erzeugt (Beispiel: Metall-an-Metall-Scheppern), die für die Fahrzeuginsassen hörbar sind. Ein Motorausfall führt auch zu einer Verringerung des Motordrehmoments“, sagte Ford.

    Liefersperre

    Ford-Händler wurden gebeten, die Lieferung dieser Fahrzeuge an Kunden zu verschieben, bis sie repariert sind.

    Dies sind die Baujahre der betreffenden Fahrzeuge:

    • Corsair, 24. Oktober 2019 bis 13. Juni 2022
    • Escape, 9. Januar 2019 bis 13. Juni 2022
    • Maverick, 3. Februar 2021 bis 8. Juni 2022

    Die Corsair und die Escape werden im Louisville Assembly Plant in Kentucky gebaut. Der Maverick wird im Presswerk Hermosillo in Mexiko gebaut.

    Mietfahrzeuge für betroffene Kunden sind für dieses Programm nicht zugelassen.


    Ford-Sprecher Said Deep sagte am Freitag gegenüber der Free Press, dass das Unternehmen sich bewusst sei, dass die Rückrufe Unannehmlichkeiten und Besorgnis verursachen.

    „Wir werden immer alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten und die Qualität und Kundenzufriedenheit zu verbessern“, sagte er. "Wir sind absolut entschlossen, Produkte mit höchster Qualität auf den Markt zu bringen und Probleme anzugehen, wenn wir sie sehen."

    Zweiter Brandrisiko-Rückruf

    Im Gegensatz zum brandbedingten Rückruf des Ford Expedition 2021 und des Lincoln Navigator wurden diese Besitzer nicht gebeten, ihre Fahrzeuge wegen des Risikos einer Selbstentzündung abseits von Gebäuden zu parken.

    Diese Situation, die mindestens 66.000 Fahrzeuge betrifft, hat zu einer in diesem Monat eingereichten Klage geführt, an der 22 Kläger beteiligt sind.  Paul Rich aus Canby, Oregon, kaufte im März 2022 eine 2021 Expedition, die im Juni Feuer fing, als sie in seiner Einfahrt parkte.



    Gruß

    Kuga Mike 8)

    Hallo

    Ich zitiere mich mal eben selber aus einem anderen Threat hier aus dem Forum zu diesem Thema.

    Habe das wohl damals hier vergessen auch einzusetzen um meine Aussage weiter vorne zu Ergänzen und auf dem richtigen Weg zu bringen.


    Habe gerade mal ein bisschen auf den Seiten von Ford USA gesurft.

    Das Motorenproblem scheint wohl doch nicht der Pleuelzapfen alleine zu sein, da liegt wohl doch mehr im „Argen“.

    In den USA gab es schon seit Anfang des Jahres 2022 verschiedene Rückrufe wegen Motorschaden beim 2.5 Duratec FHEV/PHEV.


    Der Rückruf des 2021 Kuga/Escape FHEV/PHEV- Motors vom Februar 2022 ist sehr interessant.

    Die National Higway Taffic Safety Administration Dokumente gehen sehr detailliert darauf ein, was genau passiert ist und warum der Rückruf auf so wenige Fahrzeuge (155) beschränkt war.

    Nur 25 defekte Kurbelwellen insgesamt wurden über einen Zeitraum von 2 Tagen verfolgt, und diese 25 können in bis zu 199 verdächtige Motoren eingebaut worden sein und von diesen 199 Motoren wurden 163 auf US-Fahrzeuge zurückgeführt, es gab 8 US-Garantieansprüche, sodass 155 übrig blieben.

    Der Rückruf notiert nur 5% der geschätzten 155 mit einem Defekt (schlechte Kurbel) oder 8 Escapes.


    Die Motorkurbelwelle wurde möglicherweise falsch hergestellt, was zu Motorschäden führen kann.

    Die Konsequenz des Sicherheitsproblems laut NHTSA ist „ Motorschäden können einen Stillstand oder Brand des Fahrzeugs verursachen und das Risiko eines Unfalls oder einer Verletzung erhöhen“.

    Sowohl das Abwürgen von Fahrzeugen als auch Feuer werden als Sicherheitsprobleme bezeichnet.

    Die Ursache des US-Fahrzeugproblems lief darauf hinaus, dass an einem bestimmten Tag (22.Februar 2021) im Chihuahua-Motorenwerk ein Schmirgelband gerissen war.


    Erst am 10. Februar 2022 kontaktierte Ford Chihuahua Engine Plant (ChEP1) den Critical Concern Review Group (CCRG) über ein potenzielles Problem im Zusammenhang mit Ausfällen von 2,5-Liter-Kuga/Escape-Motoren.

    Am 11. Februar 2022 leitete CCRG eine förmliche Untersuchung dieser Angelegenheit ein.

    Das ergab eine Untersuchung zwischen dem 22. Februar und dem 23. Februar 2021 produzierte ChEP1 25 Kurbelwellen mit einer möglicherweise außerhalb der Spezifikation liegenden Oberflächenbeschaffenheit am Pleuellagerzapfen Nr.4 der Kurbelwelle aufgrund eines Bruchs des Schmirgel-Bandes, der zu einem unvollständigen Polieren führte.

    Die anschließende Untersuchung ergab, dass die 25 verdächtigen Kurbelwellen auf einer Palette mit 200 Teilen enthalten waren, die an den Motormontagebereich weitergeleitet wurde.

    Werksaufzeichnungen zeigen, dass die Kurbelwellen in jedem der 199 verdächtigen Motoren eingebaut worden sein könnten.

    Die 199 verdächtigen Motoren wurden anhand der Rückverfolgbarkeitsaufzeichnungen des Montagewerks in Louisville (darunter 163 Fahrzeuge in den USA) zu 204 Fahrzeugen zurückverfolgt.

    Eine Suche in der Garantie- Datenbank von Ford ergab 15 Garantieansprüche, darunter 8 Ansprüche in den USA, für den Motoraustausch, einschließlich eines Berichts über Motorstillstand während der Fahrt aufgrund eines Ausfalls des Pleuellagers beim Kuga/Escape FHEV/PHEV-Fahrzeugen des Modelljahres 2021 mit 2,5-Liter-Motor.

    Gewährleistungsansprüche gingen zwischen dem 18. Mai 2021 und dem 11. Februar 2022

    ein.

    Eine Feldretourenanalyse ergab, dass die 15 ausgefallenen Motoren Kurbelwellen aus einer Charge kamen, die am 22. Februar 2021 bei ChEP1 produziert wurde.

    Am 18. Februar 2022 prüfte das Field Review Committee von Ford die Bedenken und genehmigte eine Feldmaßnahme.

    Die Untersuchung ergab keine Unfälle oder Verletzungen im Zusammenhang mit diesem Zustand.


    Jetzt kommt der neuste 2,5l Duratec Rückruf im Juli 2022.

    Diesmal betrifft es nicht nur 155 Fahrzeuge, sondern über 100.000 Fahrzeuge, wobei schätzungsweise 1 % (dh über 1000 Fahrzeuge) einen Defekt aufweisen können um den Motor zu zerstören.

    Was auch immer die neue Ursache des 2,5-l-Motorproblems ist, es scheint sich über 3 Jahre (Januar 2019 bis 13. Juni 2022) zu erstrecken.

    Die Aussage in den NHTSA- Rückrufdokumenten vom Juli 2022 ist im Vergleich zum Kuga/Escape-Hybrid-Rückruf vom Februar 2022 sehr vage.

    Die Problembeschreibung lautet nun „Bei Motorschaden können Motoröl und Kraftstoffdämpfe in den Motorraum gelangen und sich in der Nähe von Zündquellen wie heißen Motor- oder Abgaskomponenten ansammeln, was möglicherweise zu einem Brand im Motorraum führen kann“.

    Die Konsequenz aus dem Sicherheitsproblem der NHTSA lautet „Ein Brand im Motorraum erhöht das Verletzungsrisiko“.

    Nichts über einen Motorschaden, der möglicherweise dazu führt, dass ein Fahrzeug stehen bleibt oder anhält.

    Und im Gegensatz zum früheren Kuga/Escape- Rückruf heißt es nicht „Underhood Fires“nach Motorschaden, sondern jetzt „Engine Compartment Updates“.

    Es scheint also, dass im Chihuahua-Motorenwerk über mehrere Jahre hinweg etwas passiert ist, das zu diesem Rückruf geführt hat.

    Es könnte fast alles sein, vom kurzen Block selbst oder Kolben / Ringen oder Dichtungen, die zum Abdichten der Ölwanne / des Ansaugkrümmers verwendet werden.

    Ford selber schweigt zu dem Problem aber die NHTSA in den USA lässt nicht locker und Ford arbeitet wegen den in der US strengem Produkt Haftungsgesetz etwas mit.

    Hier in "Old Germany" sieht das anders aus, hier wird alles unter dem Teppich gekehrt wie bei allen Herstellern hier so üblich.

    Der Kunde sitzt das schon alles aus.

    Hier der NHTSA Bericht:

    Ford USA Rückruf/Hier anklicken


    Rückruf Ford USA-2/Hier anklicken


    Gruß

    Kuga Mike 8)

    Hallo

    Anders als jetzt war 2020 ein guter Zeitpunkt Neufahrzeuge zu kaufen, denke mal einige aus dem Forum hier haben zu dem Zeitpunkt ähnliche Konditionen bekommen.

    Nach dem ersten kleinen Corona Lockdown haben fast alle Händler verschiedener Hersteller viele Rabatte auf Neuwagen verteilt um den Umsatz wieder anzukurbeln, dazu kam dann noch ab August 2020 die Mehrwertsteuersenkung von 19% auf 16%.

    Die Rechnung sieht bei mir für mein Fahrzeug wie folgt aus:


    Kuga Vignale PHEV inklusive Wunschausstattung

    UPE ab Werk: 50.625 € (Stand 31.07.2020)

    + 896,00 € Überführung und Anmeldung

    = 51.521 € Gesamtkosten


    - Nachlass: 12.021 € inklusive Händleranteil Umweltprämie


    = 39.500 € Zwischensumme ohne BAFA


    - BAFA: 4.500 €


    = 35.000 € Gesamtkosten inklusive 5 Jahre Garantie und 3% Mehrwertsteuer Ermäßigung


    Unter heutigen Umständen würde die Rechnung weit anders aussehen und Rabatte räumt mir mein FFH bei einem Neuwagenkauf zur aktuellen Zeit fast keine mehr ein, schon gar nicht beim Mach-E der mich Interessieren würde.

    Habe erst vor kurzen einen Bericht über das Thema in der AMS gelesen, hänge das mal unten an.




    Gruß

    Kuga Mike 8)

    Hallo

    Häng das auch mal hier an.

    Habe gerade mal ein bisschen auf den Seiten von Ford USA gesurft.

    Das Motorenproblem scheint wohl doch nicht der Pleuelzapfen alleine zu sein, da liegt wohl doch mehr im „Argen“.

    In den USA gab es schon seit Anfang des Jahres 2022 verschiedene Rückrufe wegen Motorschaden beim 2.5 Duratec FHEV/PHEV.


    Der Rückruf des 2021 Kuga/Escape FHEV/PHEV- Motors vom Februar 2022 ist sehr interessant.

    Die National Higway Taffic Safety Administration Dokumente gehen sehr detailliert darauf ein, was genau passiert ist und warum der Rückruf auf so wenige Fahrzeuge (155) beschränkt war.

    Nur 25 defekte Kurbelwellen insgesamt wurden über einen Zeitraum von 2 Tagen verfolgt, und diese 25 können in bis zu 199 verdächtige Motoren eingebaut worden sein und von diesen 199 Motoren wurden 163 auf US-Fahrzeuge zurückgeführt, es gab 8 US-Garantieansprüche, sodass 155 übrig blieben.

    Der Rückruf notiert nur 5% der geschätzten 155 mit einem Defekt (schlechte Kurbel) oder 8 Escapes.


    Die Motorkurbelwelle wurde möglicherweise falsch hergestellt, was zu Motorschäden führen kann.

    Die Konsequenz des Sicherheitsproblems laut NHTSA ist „ Motorschäden können einen Stillstand oder Brand des Fahrzeugs verursachen und das Risiko eines Unfalls oder einer Verletzung erhöhen“.

    Sowohl das Abwürgen von Fahrzeugen als auch Feuer werden als Sicherheitsprobleme bezeichnet.

    Die Ursache des US-Fahrzeugproblems lief darauf hinaus, dass an einem bestimmten Tag (22.Februar 2021) im Chihuahua-Motorenwerk ein Schmirgelband gerissen war.


    Erst am 10. Februar 2022 kontaktierte Ford Chihuahua Engine Plant (ChEP1) den Critical Concern Review Group (CCRG) über ein potenzielles Problem im Zusammenhang mit Ausfällen von 2,5-Liter-Kuga/Escape-Motoren.

    Am 11. Februar 2022 leitete CCRG eine förmliche Untersuchung dieser Angelegenheit ein.

    Das ergab eine Untersuchung zwischen dem 22. Februar und dem 23. Februar 2021 produzierte ChEP1 25 Kurbelwellen mit einer möglicherweise außerhalb der Spezifikation liegenden Oberflächenbeschaffenheit am Pleuellagerzapfen Nr.4 der Kurbelwelle aufgrund eines Bruchs des Schmirgel-Bandes, der zu einem unvollständigen Polieren führte.

    Die anschließende Untersuchung ergab, dass die 25 verdächtigen Kurbelwellen auf einer Palette mit 200 Teilen enthalten waren, die an den Motormontagebereich weitergeleitet wurde.

    Werksaufzeichnungen zeigen, dass die Kurbelwellen in jedem der 199 verdächtigen Motoren eingebaut worden sein könnten.

    Die 199 verdächtigen Motoren wurden anhand der Rückverfolgbarkeitsaufzeichnungen des Montagewerks in Louisville (darunter 163 Fahrzeuge in den USA) zu 204 Fahrzeugen zurückverfolgt.

    Eine Suche in der Garantie- Datenbank von Ford ergab 15 Garantieansprüche, darunter 8 Ansprüche in den USA, für den Motoraustausch, einschließlich eines Berichts über Motorstillstand während der Fahrt aufgrund eines Ausfalls des Pleuellagers beim Kuga/Escape FHEV/PHEV-Fahrzeugen des Modelljahres 2021 mit 2,5-Liter-Motor.

    Gewährleistungsansprüche gingen zwischen dem 18. Mai 2021 und dem 11. Februar 2022

    ein.

    Eine Feldretourenanalyse ergab, dass die 15 ausgefallenen Motoren Kurbelwellen aus einer Charge kamen, die am 22. Februar 2021 bei ChEP1 produziert wurde.

    Am 18. Februar 2022 prüfte das Field Review Committee von Ford die Bedenken und genehmigte eine Feldmaßnahme.

    Die Untersuchung ergab keine Unfälle oder Verletzungen im Zusammenhang mit diesem Zustand.


    Jetzt kommt der neuste 2,5l Duratec Rückruf im Juli 2022.

    Diesmal betrifft es nicht nur 155 Fahrzeuge, sondern über 100.000 Fahrzeuge, wobei schätzungsweise 1 % (dh über 1000 Fahrzeuge) einen Defekt aufweisen können um den Motor zu zerstören.

    Was auch immer die neue Ursache des 2,5-l-Motorproblems ist, es scheint sich über 3 Jahre (Januar 2019 bis 13. Juni 2022) zu erstrecken.

    Die Aussage in den NHTSA- Rückrufdokumenten vom Juli 2022 ist im Vergleich zum Kuga/Escape-Hybrid-Rückruf vom Februar 2022 sehr vage.

    Die Problembeschreibung lautet nun „Bei Motorschaden können Motoröl und Kraftstoffdämpfe in den Motorraum gelangen und sich in der Nähe von Zündquellen wie heißen Motor- oder Abgaskomponenten ansammeln, was möglicherweise zu einem Brand im Motorraum führen kann“.

    Die Konsequenz aus dem Sicherheitsproblem der NHTSA lautet „Ein Brand im Motorraum erhöht das Verletzungsrisiko“.

    Nichts über einen Motorschaden, der möglicherweise dazu führt, dass ein Fahrzeug stehen bleibt oder anhält.

    Und im Gegensatz zum früheren Kuga/Escape- Rückruf heißt es nicht „Underhood Fires“nach Motorschaden, sondern jetzt „Engine Compartment Updates“.

    Es scheint also, dass im Chihuahua-Motorenwerk über mehrere Jahre hinweg etwas passiert ist, das zu diesem Rückruf geführt hat.

    Es könnte fast alles sein, vom kurzen Block selbst oder Kolben / Ringen oder Dichtungen, die zum Abdichten der Ölwanne / des Ansaugkrümmers verwendet werden.

    Ford selber schweigt zu dem Problem aber die NHTSA in den USA lässt nicht locker und Ford arbeitet wegen den in der US strengem Produkt Haftungsgesetz etwas mit.

    Hier in "Old Germany" sieht das anders aus, hier wird alles unter dem Teppich gekehrt wie bei allen Herstellern hier so üblich.

    Der Kunde sitzt das schon alles aus.

    Hier der NHTSA Bericht:

    Ford USA Rückruf/Hier anklicken


    Rückruf Ford USA-2/Hier anklicken



    Gruß

    Kuga Mike 8)

    Hallo

    Habe gerade mal ein bisschen auf den Seiten von Ford USA gesurft.

    Das Motorenproblem scheint wohl doch nicht der Pleuelzapfen alleine zu sein, da liegt wohl doch mehr im „Argen“.

    In den USA gab es schon seit Anfang des Jahres 2022 verschiedene Rückrufe wegen Motorschaden beim 2.5 Duratec FHEV/PHEV.


    Der Rückruf des 2021 Kuga/Escape FHEV/PHEV- Motors vom Februar 2022 ist sehr interessant.

    Die National Higway Taffic Safety Administration Dokumente gehen sehr detailliert darauf ein, was genau passiert ist und warum der Rückruf auf so wenige Fahrzeuge (155) beschränkt war.

    Nur 25 defekte Kurbelwellen insgesamt wurden über einen Zeitraum von 2 Tagen verfolgt, und diese 25 können in bis zu 199 verdächtige Motoren eingebaut worden sein und von diesen 199 Motoren wurden 163 auf US-Fahrzeuge zurückgeführt, es gab 8 US-Garantieansprüche, sodass 155 übrig blieben.

    Der Rückruf notiert nur 5% der geschätzten 155 mit einem Defekt (schlechte Kurbel) oder 8 Escapes.


    Die Motorkurbelwelle wurde möglicherweise falsch hergestellt, was zu Motorschäden führen kann.

    Die Konsequenz des Sicherheitsproblems laut NHTSA ist „ Motorschäden können einen Stillstand oder Brand des Fahrzeugs verursachen und das Risiko eines Unfalls oder einer Verletzung erhöhen“.

    Sowohl das Abwürgen von Fahrzeugen als auch Feuer werden als Sicherheitsprobleme bezeichnet.

    Die Ursache des US-Fahrzeugproblems lief darauf hinaus, dass an einem bestimmten Tag (22.Februar 2021) im Chihuahua-Motorenwerk ein Schmirgelband gerissen war.


    Erst am 10. Februar 2022 kontaktierte Ford Chihuahua Engine Plant (ChEP1) den Critical Concern Review Group (CCRG) über ein potenzielles Problem im Zusammenhang mit Ausfällen von 2,5-Liter-Kuga/Escape-Motoren.

    Am 11. Februar 2022 leitete CCRG eine förmliche Untersuchung dieser Angelegenheit ein.

    Das ergab eine Untersuchung zwischen dem 22. Februar und dem 23. Februar 2021 produzierte ChEP1 25 Kurbelwellen mit einer möglicherweise außerhalb der Spezifikation liegenden Oberflächenbeschaffenheit am Pleuellagerzapfen Nr.4 der Kurbelwelle aufgrund eines Bruchs des Schmirgel-Bandes, der zu einem unvollständigen Polieren führte.

    Die anschließende Untersuchung ergab, dass die 25 verdächtigen Kurbelwellen auf einer Palette mit 200 Teilen enthalten waren, die an den Motormontagebereich weitergeleitet wurde.

    Werksaufzeichnungen zeigen, dass die Kurbelwellen in jedem der 199 verdächtigen Motoren eingebaut worden sein könnten.

    Die 199 verdächtigen Motoren wurden anhand der Rückverfolgbarkeitsaufzeichnungen des Montagewerks in Louisville (darunter 163 Fahrzeuge in den USA) zu 204 Fahrzeugen zurückverfolgt.

    Eine Suche in der Garantie- Datenbank von Ford ergab 15 Garantieansprüche, darunter 8 Ansprüche in den USA, für den Motoraustausch, einschließlich eines Berichts über Motorstillstand während der Fahrt aufgrund eines Ausfalls des Pleuellagers beim Kuga/Escape FHEV/PHEV-Fahrzeugen des Modelljahres 2021 mit 2,5-Liter-Motor.

    Gewährleistungsansprüche gingen zwischen dem 18. Mai 2021 und dem 11. Februar 2022

    ein.

    Eine Feldretourenanalyse ergab, dass die 15 ausgefallenen Motoren Kurbelwellen aus einer Charge kamen, die am 22. Februar 2021 bei ChEP1 produziert wurde.

    Am 18. Februar 2022 prüfte das Field Review Committee von Ford die Bedenken und genehmigte eine Feldmaßnahme.

    Die Untersuchung ergab keine Unfälle oder Verletzungen im Zusammenhang mit diesem Zustand.


    Jetzt kommt der neuste 2,5l Duratec Rückruf im Juli 2022.

    Diesmal betrifft es nicht nur 155 Fahrzeuge, sondern über 100.000 Fahrzeuge, wobei schätzungsweise 1 % (dh über 1000 Fahrzeuge) einen Defekt aufweisen können um den Motor zu zerstören.

    Was auch immer die neue Ursache des 2,5-l-Motorproblems ist, es scheint sich über 3 Jahre (Januar 2019 bis 13. Juni 2022) zu erstrecken.

    Die Aussage in den NHTSA- Rückrufdokumenten vom Juli 2022 ist im Vergleich zum Kuga/Escape-Hybrid-Rückruf vom Februar 2022 sehr vage.

    Die Problembeschreibung lautet nun „Bei Motorschaden können Motoröl und Kraftstoffdämpfe in den Motorraum gelangen und sich in der Nähe von Zündquellen wie heißen Motor- oder Abgaskomponenten ansammeln, was möglicherweise zu einem Brand im Motorraum führen kann“.

    Die Konsequenz aus dem Sicherheitsproblem der NHTSA lautet „Ein Brand im Motorraum erhöht das Verletzungsrisiko“.

    Nichts über einen Motorschaden, der möglicherweise dazu führt, dass ein Fahrzeug stehen bleibt oder anhält.

    Und im Gegensatz zum früheren Kuga/Escape- Rückruf heißt es nicht „Underhood Fires“nach Motorschaden, sondern jetzt „Engine Compartment Updates“.

    Es scheint also, dass im Chihuahua-Motorenwerk über mehrere Jahre hinweg etwas passiert ist, das zu diesem Rückruf geführt hat.

    Es könnte fast alles sein, vom kurzen Block selbst oder Kolben / Ringen oder Dichtungen, die zum Abdichten der Ölwanne / des Ansaugkrümmers verwendet werden.

    Ford selber schweigt zu dem Problem aber die NHTSA in den USA lässt nicht locker und Ford arbeitet wegen den in der US strengem Produkt Haftungsgesetz etwas mit.

    Hier in "Old Germany" sieht das anders aus, hier wird alles unter dem Teppich gekehrt wie bei allen Hersteller hier.

    Der Kunde sitzt das schon alles aus.

    Hier der NHTSA Bericht:

    Ford USA Rückruf/Hier anklicken


    Rückruf Ford USA-2/Hier anklicken


    Mal eine Frage an die Leute die den "Umbau" schon hinter sich haben.

    Habt ihr eigentlich die 4 Jalousie die ausgebaut worden sind mit bekommen?

    In den USA müssen die Händler die Jalousie behalten und als eine Art Nachweis Ford zuschicken.

    Ford will sich damit auch absichern das der Kunde die Dinger nicht wieder einbaut.

    Bei der Menge spart sich Ford wieder jede Menge Material die ja wahrscheinlich wieder in die Produktion einfließen werden auch wenn es nur Cent Beträge sind aber der Kunde hat die ja schon bezahlt. ;) :)

    Ganz nach dem Motto "Kleinvieh macht auch Mist".


    Gruß

    Kuga Mike 8)