Beiträge von Okona

Danke schon mal für die Infos, werde mal die Tage mit meinem örtlichen Händler Kontakt aufnehmen.

Hier nun das Update:

Gestern konnte ich meinen neuen endlich in Oldenburg abholen.

Sehr angenehme Atmosphäre und ein entspannter, sehr freundlicher Sachbearbeiter mit dem ich vortrefflich über den Kuga fachsimpeln konnte... hatte ja schon ein "wenig" Erfahrung mit der Materie.

Mit einer großen Schleife auf der Motorhaube stand er, elektrisch übrigens vollgetankt , in der Garage (einen richtigen Showroom hat das Autohaus dort wohl nicht). Einige Kleber- und Politurreste, die uns aufgefallen waren, wurden vorort vom Aufbereiter noch entfernt. Alles in allem eine wesentlich schönere Fahrzeugübergabe als damals bei meinem ortsansässigen Händler - das kreide ich diesem allerdings nicht an, da damals alles nach Corona-Vorschriften recht kurz gehalten wurde.

Die Rückfahrt war dann auch wie erwartet sehr angenehm; die Assistenzprogramme (Limiter und Tempomat) funtionierten ebenfalls wie gewohnt, so dass sich ganz schnell dieses "endlich zu Hause"-Feeling einstellte, was die älteren von Euch vielleicht noch aus der Mercedes-Reklame kennen.

Heute habe ich den Wagen erstmal im Fordpass eingetragen und den alten gelöscht.... ist schon witzig, dass ich diesen auch noch hätte fernstarten oder öffnen können.

Die Sitzeinstellung werde ich gleich noch auf meinen Schlüssel programmieren. Apropos Schlüssel: weiß jemand, wie ich herausbekomme, welches der "Hauptschlüssel" ist? Den anderen kann man ja z.B. geschwindigkeitsmäßig "kastrieren". Will ich nicht machen, aber hätte ja schon ganz gerne den Master-Key in der Tasche.

Natürlich sind mir auch ein paar Dinge aufgefallen (wo viel Licht ist...), die leider nicht ganz so schön sind:

• Keyless nur noch vorne
  (bekannt, aber dennoch ärgerlich, da ich es mir angewöhnt hatte, nach dem Aussteigen hinten im Vorbeigehen abzuschließen)
• fehlende Spritzdüse an der Rückfahrkamera
  (ebenfalls bekannt, aber fast noch ärgerlicher, da diese Funktion bei schlechter Witterung eigentlich unersetzlich ist, um bei Regen noch etwas zu erkennen)
• der Schaltknopf lässt sich nun "weiter drehen" und hat keinen Stopp mehr bei "D" ... oder hatte ich mir den nur eingebildet?
• eine nervige Anzeige, die mich daran erinnern soll, mein nicht vorhandenes Baby nicht im Fond des Wagens zu lassen
  (wurde im Menü aber schon deaktiviert). Ich frage mich, ob da jemand die Serie "The Servant" von Apple gesehen hatte...

Dafür hat der Wagen allerdings auch etwas dazubekommen:

• Alarmanlage
• aktiver Eingriff bei bestimmten Gefahrensituationen (Fahrpurwechsel bei Verkehr, u.ä.); bislang noch nicht erprobt.
• IMHO schönere Felgen, da Sommerreifenausstattung

Last but not least möchte ich meinem besten Kumpel dafür danken, dass er mich nach Oldenburg kutschiert hat, und das auch noch trotz eines Hexenschusses! Du bist der beste!

Das soll es nun aber auch erst einmal gewesen sein...

Allseits gute und entspannte Fahrt euch allen

Okona

Danke!

Hallo Zusammen, ich wollte mal ein Update geben und versuche es ganz kurz zu halten, denn eigentlich könnte ich ein Buch schreiben, was nach einem unverschuldeten Unfall alles schief laufen kann – ich glaube, ich habe da so ziemlich alles mitgenommen, was geht.

Der Unfall ist nun etwas mehr als zwei Monate her und bis auf die ersten drei Wochen Leihwagen bin ich nach wie vor auf das Wohlwollen von meiner Frau und Freunden angewiesen, wenn ich stressfrei von A nach B gelangen möchte oder muss. Mein "Fußgängermartyrium" soll aber morgen endlich sein Ende finden, denn dann werde ich meinen Neuen abholen können... sind ja auch nur 300 km Entfernung.

Nummernschilder liegen bereits hier, Anmeldung ist gestern erfolgt.

... Jetzt muss der Wagen nur das halten, was versprochen wurde.

Es handelt sich im Grunde genau um mein Fahrzeug, nur ca. 1,5 Jahre jünger. Gleiche Farbe, gleiche Sonderausstattung (also volle Hütte), diesmal auch mit der Alarmanlage, die ich mir damals gespart hatte. ... und gerade mal 50 km auf der Uhr – also quasi Neu.

Natürlich werde ich mich über den Fordschen Streichfinger an manchen Stellen ärgern (keine Waschanlage an der hinteren Kamera, kein Keyless Entry an den hinteren Türen, etc.) aber zumindest optisch ist es nach wie vor Mein Kuga.

Allerdings hat er diesmal Sommerreifen drauf, was bedeutet, dass ich noch Winterräder bestellen muss; weiß villeicht jemand, ob es sich lohnt diese direkt bei Ford zu bestellen? Mein 350 € Gutschein müsste noch bis Juni gelten... oder fährt man mit einem Drittanbieter wesentlich besser und günstiger?

So, das soll es erst mal gewesen sein; melde mich in ein paar Tagen wieder... hoffentlich mit guten Nachrichten.

Allen eine schöne Zeit.
Okona

Zitat von FordLader

Hast Du denn eine Auflistung, was bei dem doch - wie von Dir geschilderten - relativ kleinen Rempler alles getauscht/repariert werden muss?

Das ist laut Gutachten eine sehr lange Liste und die Ersatzteilkosten alleine belaufen sich auf fast 9.000 EUR.

Die wichtigsten/teuersten Posten sind demnach:

• Stossfänger
• Anhängervorrichtung
• Heckklappe
• Auspuffkrümmer mit Kat
• Katalysator
• Nachschalldämpfer

Das hat wohl ziemlich „gut“ nach vorne durchgeschlagen...
Und ob der Rahmen vielleicht doch betroffen ist, würde man erst bei einer Reparatur feststellen...

Zitat von Achim B.

Hallo, danke für deinen Beitrag und das Teilen deines Leidens. Genau richtig, die Karre weg und neu bestellen / kaufen. Ich hatte das vor ein paar Jahren mit einem Hyundai Santa Fe. Frontalaufprall einer Linksabbiegerin. 25.000 Euro Schaden. Zum Händler damit, der hatte zufällig einen Neuwagen mit noch besserer Ausstattung auf dem Hof. Sofort getauscht und alles gut. Er hat sich um die ganze Abwicklung mit der gegnerischen Versicherung gekümmert und sicher daran auch noch etwas verdient.

Beim Leasing ist die GAP-Deckung ungeheuer wichtig, allein schon wegen der Mehrwertsteuer, die sonst von der gegnerischen Versicherung gegenüber einer Leasinggesellschaft gestrichen wird (und beim Leasingnehmer eingefordert würde, vermutlich).

Ich warte nun noch immer auf meinen PHEV, der steht seit dem 23.03.23 in Valencia im Hafen rum. Da hat er es wenigstens wärmer . Soll laut Ford am 22.04. geliefert werden - wer's glaubt...

Ich denke auch, dass es die vernünftigere Entscheidung ist. So oder so werde ich gut draufzahlen müssen – auch wenn rechnerisch der neue Wagen, der bereits zur Abholung im fast 300 km entfernten Oldenburg steht, ungefähr genauso teuer ist, wie der Restwert + Wertminderung + Nettoreparaturkosten. Alleine nun zu den aktuellen Zinsen finanzieren zu müssen...

Allerdings muss nun erst einmal Geld von der Versicherung ausbezahlt, die Finanzierung des alten abgelöst und der Unfallwagen verkauft werden. Für letzteres gibt es natürlich auch Fristen, so dass mein Anwalt mal richtig Druck machen sollte.

Apropos Fristen... heute gebe ich meinen Leihwagen ab, da dieser ansonsten nicht mehr von der gegnerischen Versicherung getragen wird... eigentlich hätte ich ihn bis morgen, aber da ist ja Feiertag und ich möchte die Kiste nicht einfach nur auf den Hof stellen.

PS: Drücke die Daumen, dass der Auslieferungstermin 22. April gehalten wird.

Zitat von Rainer dre

Ich hatte das gleiche Problem mit meinem Vorgängerfahrzeug Mazda 6. Da ist mir nach 5 Monaten einer ins Heck geknallt.

Schaden 18 000 Euro.

Ich Depp lies das reparieren und hatte wahnsinnige Schwierigkeiten die Kiste beim Kauf des Kugas in Zahlung zu bekommen.

Von einem Händler hatte ich die Zusage. Er forderte dann die Reparaturrechnung an. Als er die Reparaturrechnung gesehen hatte, lehnte er dankend mit der Bemerkung "unverkäuflich" ab.

Wertverlust war 2100 Euro. Gekostet hats mich am Ende 6000 Euro

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Genauso ein Szenario schwebte mir im Kopf rum. Da lag ich wohl nicht ganz falsch.
Insofern ist meine Entscheidung - habe den Vertrag für den neuen gestern unterschrieben - wohl die richtigere, obgleich sie mich auf lange Sicht wahrscheinlich ähnlich viel kosten wird, da die Zinsen mittlerweile jenseits von Gut und Böse sind...
Dafür habe ich keinen Unfallwagen unterm Hintern und muss mir auch keine Sorgen um eine durch den Unfall evtl. beschädigte Batterie oder sonstige Folgeschäden machen.

Gruß

Okona

Danke Euch! Ich konnte heute einen wesentlich neueren Vignale in meiner Farbe und auch mit so ziemlich der gleichen Ausstattung erst mal bis morgen Abend bei einem entfernten Händler reservieren; nun bin ich (wieder) im "Wegfall/Änderung von Ausstattung"-Thread unterwegs, um mich darauf vorzubereiten, was denn dann schon wieder fehlen wird.

Ich gebe zu, dass ich gehofft hatte, mich nie wieder (oder zumindest wesentlich länger nicht) mit dieser Problematik der weggefallenen Ausstattungen befassen zu müssen. Leider hat ein Tiguan mir da einen Strich durch die Rechnung gemacht und so eine wirklich gute Alternative zum Kuga finde ich auch nicht - zumal ich das Auto sehr gemocht habe.

Wie dem auch sei: einige Kröten würde ich bei einem neueren Modell schlucken müssen - das war klar. Besonders ärgerlich wäre der Wegfall von KeylessGo an den Hintertüren und auch die fehlende Waschanlage der Rückfahrkamera. Dass die Temperatur nicht mehr in den Knöpfen dargestellt wird, fand ich im ersten Moment auch sehr ärgerlich - ist aber verschmerzbar.

Allerdings werde ich bei "Wegfall Multilenker-Hinterachse ( jetzt Verbundlenker-Hinterachse)" hellhörig; ich denke, dass mein 2021.25 Vignale noch mit der Multilenker-Achse ausgestattet war und frage mich natürlich, ob dies merkbare Unterschiede im Fahrgefühl mit sich bringt. Hat da jemand Erfahrungen im direkten Vergleich sammeln können?

Außerdem noch eine Frage bzgl. des Kicksensors: in welchem Zeitraum wurde dieser denn eingespart, bzw. nicht verbaut? Und habe ich das richtig verstanden, dass dieser dann von Ford nachgerüstet wurde? Auf dieses Feature will ich nämlich wirklich nicht mehr verzichten...

Gruß

Okona

Nach einem guten Gespräch mit dem Sachbearbeiter liegt der Wiederbeschaffungswert nun bei realistischeren 40.500 Euro - fast 5.000 Euro mehr als im Erstgutachten.

Die Wertminderung erhöht sich dadurch nur marginal; damit ist eine Reparatur eigentlich vom Tisch. Spätestens beim Wiederverkauf hätte ich bestimmt mehr Abzüge und vor allem Probleme.

Das Ganze bleibt erst einmal spannend und sehr stressig. Einen RA habe ich nun auch eingeschaltet, u.a. wg. Schmerzensgeld, Verdienstausfall und anderen Dingen, die den Wagen auf nicht technischer Ebene betreffen; beispielsweise den Verlust durch gestiegene Zinsen bei einer neuen Finanzierung und dergleichen.

Auch stellt sich die Frage, adäquaten Ersatz zu finden, für den man nicht das 49 Euro-Ticket ausreizen muss... wenn ihr versteht, was ich meine.
Oder doch wieder über den Tellerrand schauen?

Da fließt die nächten Tage also noch viel Hirnschmalz rein, bis eine finale Entscheidung getroffen ist.

Ich wünsche euch allen eine gute und sichere Fahrt, damit ihr diese Achterbahn nicht fahren müsst,

Im Sommer 2020 bestellt, im April 2021 endlich geliefert und nach einigen Scherereien mit der Startbatterie seit über einem Jahr absolut zuverlässiger Partner im Straßenverkehr: Mein Kuga Vignale PHEV; das erste Auto, dass ich mir komplett durchkonfiguriert hatte und exakt (fast ) so gebaut wurde, wie ich es haben wollte, ist vielleicht schon bald, oder besser seit letztem Wochenende, Geschichte für mich.

Im Stopp-and-Go-Verkehr fand meine Hintermännin (gibt's das Wort? Egal...) anscheinend ihr Handy oder irgendetwas anderes spannender als die Straße, so dass ihr Tiguan meinem Kuga einen sehr unsanften Schubs gab. Was zuerst wie ein Blechschaden geringen Ausmaßes aussah, entpuppte sich nun nach dem Sachverständigen-Gutachten mit fast 20.000 Euro Schaden als nicht mehr ganz so kleines Aua. Der Schlag ging wohl bis vorne durch und u.a. muss die gesamte Auspuffanlage gewechselt werden; Hecklappe, Schürze, etc. natürlich auch.

Nun stehe ich vor der Gretchenfrage: Reparieren lassen oder Wiederbeschaffungswert auszahlen lassen und Alternative suchen.

PRO Reparatur: es ist mein Auto... CONTRA: ich finanzieren noch über Jahre einen Unfallwagen mit ungewisser Zukunft und habe beim Verkauf dann irgendwann Probleme!
Darüber hinaus erheint mir die Wertminderung mit gerade mal 2.100 Euro zu gering. Außerdem Frage ich mich, ob die Hochvoltbatterie evtl. dadurch auch einen Schaden genommen haben könnte - wir wissen alle, dass es eine blöde Idee ist, einen Akku runterfallen zu lassen...

PRO Wiederbeschaffung: Gebrauchtes Auto gleichen Typs oder ein gänzlich anderes; dafür kein Unfallwagen.
CONTRA: bei den aktuellen Zinsen ist das ein ganz blödes Minusgeschäft! Die wesentlich günstigere Finanzierung bei Ford läuft zumindest noch genau ein Jahr.
Darüber hinaus ist hier im Gutachten der Wiederbeschaffungwert zu niedrig angesetzt; anscheinend hat man einen "normalen" Hybrid ergoogelt und keinen PHEV;
aber das Thema kläre ich morgen mit dem Sachverständigen persönlich.

Was würdet ihr machen?
Habt ihr vielleicht Erfahrung mit ähnlichen (Un-)Fällen?
Tipps oder Anregungen?
Bin zur Zeit echt ratlos und Werkstatt und gegnerische Versicherung wollen sicherlich bald eine Entscheidung von mir...

Traurige Grüße
Okona