Ich habe noch nirgendwo gelesen, dass der bfa-Antrag vom „E“ im amtl. Kennzeichen abhängt... das „E“ ist doch kein Zwang und kein Muss... würde mich sehr wundern, wenn da die BAFA beef veranstaltet?
Beiträge von Projekt Kuga PHEV
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Na ja, es ist schon ein Unterschied, ob der Käufer im Rahmen des „normalen“ Bestellprozesses mit einer Lieferfrist (auch wenn sie nicht als verbindlich anzusehen ist, wenngleich irgendwo schon, denn nach 6 Wochen des Überschreitens sind die ersten „rechtlichen“ Schritte des Verbrauchers möglich) rechnen kann oder diese Lieferfrist durch „Verschulden“ des Herstellers deutlich überzogen wird und somit der Käufer einen finanziellen Schaden erleidet. Wie ich schrieb, ich halte es nicht gänzlich für abwegig, dass Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden könnten - aber das werden ggf. Volljuristen dann schon prüfen.
Aber auch noch einmal angemerkt, es gibt schon jetzt Autohersteller, die die 3% bei einer Bestellung eines Fahrzeugs in 2020 auch bei einer Auslieferung 2021 erstatten... so,geht Kulanz und Kundenbindung?
Gruß -
Na klar sollen auch Urlaubsfahrten mit einem PHEV sein! Ich würde mir auch nicht ein zweites Auto hinstellen, der nur für den Urlaub und Autobahnen geeignet ist. Dann müsste man sich ja ganz viele Autos kaufen, um für jeden Zweck das richtige auf die Straße zu bringen?
Ich denke, da habt ihr euch oder auch wir uns falsch verstanden...
Für jemanden, der als Regelstrecken lange Autobahnfahrten mit höherem Tempo zu bewerkstelligen hat, für den wird ein PHEV wohl eher unökonomisch und für die Umwelt nicht zielführend sein, da sind wir uns, so glaube ich, alle einig.
Wie soll denn eine solche Überwachung des co2-Ausstoßes, von der du geschrieben hast, aussehen? Werden dann bei Dieseln die Stickoxide überwacht?
Habe hierzu gerade folgenden Beitrag gelesen:https://www.focus.de/auto/news…-und-co2_id_12394141.html
Es ist so gruselig, was da abläuft... alles brüllt nach Datenschutz, politisch Gewolltes ist jenseits jeglicher Gesetzgebung... Man kann aber auch sehr gut erkennen, es geht um den schnöden Mammons...Aber gut, mal schauen, ob es nicht irgendwelche schlauen Köpfe der Autoindustrie gibt, die gegen solche Vorhaben verbunden mit Gläsernen-Menschen-Gesetzen nicht doch den gerichtlichen Überprüfungsweg einschlagen werden.
Und wenn nicht, 2026 und 2030 ist noch ein bisschen hin, wer weiß, was bis dahin wieder so aufgeploppt ist?
Gruß -
Ich habe dir aber schon ein reales Beispiel aus meinem 1jährigen Erfahrungsschatz mit einem PHEV dafür gegeben, dass die wltp-Verbrauchsangaben durchaus immer näher an die real möglichen Werte herankommen.
Ich habe beispielhaft noch einmal eben meine Datenauswertung zu meinem PHEV eingesehen:
Seit März 2020 erfasse ich mit einem Messgerät den Ladeverbrauch und von Beginn an den Benzinverbrauch meines Fahrzeugs.
Ich kann somit meine Verbräuche sehr genau nachvollziehen.
Nehme ich konkret den Zeitraum ab März 2020 bis heute habe ich im Durchschnitt einen Stromverbrauch von 16,46 kWh/100km und einen Benzinverbrauch von 1,96Litern/100km.
Ich habe dabei ein Streckenprofil von ca. 25%Landstraße (Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80km/h), 10% Autobahn (fahre ich mit dem PHEV nicht schneller als 130km/h) und 65% Stadtverkehr. Dabei fahre ich im eco-Modus mit sehr sanftem Gasfuß und stets vorausschauend.
Mit diesen realen Werten bin ich von den Werksangaben nicht allzu weit entfernt: Der Hersteller gibt kombiniert 14,8kw/h und 1,8Liter auf 100 km an.
Ich traue dem Kuga PHEV also durchaus bei regelmäßigem Laden und vorausschauendem Fahren in einem Fahrprofil, für den ein PHEV auch gedacht ist, noch geringere Verbrauchswerte zu - ein erster Hinweis darauf sind die tollen Verbrauchswerte im Vollhybridmodus, die hier im Forum genannt wurden, da liege ich mit meinem Schaukelschiff ca. 2 Liter drüber?
Gruß
in Ergänzung:So, wie Nicafe schon anmerkte, ist ein PHEV nach dem heutigen Stand der Technik kein Auto für lange Autobahnstrecken, das ist nicht sein gedachter Verwendungsbereich. Seine Stärke spielt der PHEV im innerstädtischen Verkehr aus, wo er richtig viel rekuperieren kann und ansonsten mit geringer Geschwindigkeit dahingleitet, und so der Idee, in der Stadt emissionsfrei zu sein, nachkommen zu können?
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In unserem Vertrag steht sogar ausdrücklich drin, dass bei einer Auslieferung nach dem 31.12.20 die Mehrwertsteuer von 16 auf 19% steigt.
na ja, rechtlich ist das schon recht spannend, denn die Verzögerung der Auslieferung ist ja nicht dem Kunden oder einer „Naturkatastrophe“ oder ähnlichem anzulasten, sondern ganz offensichtlich einem gefährlichen technischen Mangel am Fahrzeug, den sich einzig Ford zuschreiben lassen muss.
Diejenigen, die also eine gültige und rechtsverbindliche Bestellung haben und mit dem avisierten Auslieferungsdatum +6Wochen noch in 2020 liegen, könnten, so nicht noch ein Grund, deren Verantwortung nicht Ford zu tragen hat, dazu kommt, durchaus einen ggf. zu prüfenden Anspruch auf die 16% haben. Anders könnte es zu beurteilen sein für diejenigen, die spätestens seit dem Datum des Auslieferungsstopps einen PHEV bestellen, denn sie wissen ja um die Problematik des Auslieferungsstopps. Damit könnte rechtlich dann ein Anspruch auf die 16% verwirkt sein (s. auch Urteil des BGH i.S.Schummeldiesel, wonach der Anspruch auf Schadensersatz nicht mehr geltend gemacht werden kann, wenn der Schummeldiesel ab Oktober 2015 gekauft wurde und der Käufer somit um den „VW-Betrug“ wissen musste ... aber das ist höchste Kunst der Zivilrechtskunde und müsste in der Tat von auf den auf Verbraucherschutz spezialisierten Anwälten zu prüfen sein.
Aber auch an dieser Stelle noch einmal meine Meinung (die vielleicht nicht maßgeblich, aber dennoch nicht von der Hand zu weisen ist):Ford sollte nicht den Fehler machen, dabei zu kleinlich zu sein. Bisher halten offenbar grundsätzlich die Käufer noch zu ihren Fordhändlern und zu ihrem gekauften Produkt Kuga PHEV.
Die Konkurrenz auf dem PHEV-Markt steigt zusehends, ich wüsste auf Anhieb, welches andere Fahrzeug ich dann in Erwägung ziehen würde... Wenn Ford jetzt die Kunden nach diesem Desaster verprellt und ihnen ohne wenn ohne Berücksichtigung der Bestelldaten, also der Berücksichtigung des Einzelfalls, ab dem 01.01.2021 die 19% ohne Ausgleich in Rechnung stellt, könnte es überaus für potenzielle neue Kunden abschreckend wirken - von möglichen Klagewellen mal ganz abgesehen.
Ford ist imho gut beraten, hier mit Augenmaß kulant zu agieren, sonst richten sie imho noch größeren Schaden und Imageverlust an, als der, der bis hierhin entstanden ist...
Gruß
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Falsch, ist nicht gelogen!
Wir reden jetzt und hier vom Vollhybridmodus, der Disziplin, die nicht das Hauptbetätigungsfeld und bauartbedingte Bestimmung eines PHEV ist.
Sollte der PHEV irgendwann mal in nicht bekannter Zukunft wieder so nutzbar sein, wie es sich für einen PHEV gehört, dann muss natürlich auch wieder geladen werden und der Verbrauch mit voll geladenem Akku auf 100km gerechnet werden.
Und so sparsam, wie der Kuga PHEV scheinbar ist, sind die 1,2Liter bei zugegebenermaßen Idealbedingungen (ebene Strecke, viel Rekuperationsmöglichkeiten im Streckenprofil, sanftem Gasfuß mit vorausschauendem Fahren) nicht gänzlich abwegig.
Und dann muss man auch so fair bleiben, alle Fahrzeughersteller gehen bei ihren Verbräuchen von Idealbedingungen aus...
Bei meinem outi wird ein Verbrauch von 1,8Litern angegeben, und den erreiche ich fast auch in realen täglichen Fahrbedingungen auf ein Jahr hochgerechnet bei irgendwas um die 80% rein elektrischem Anteil 2,3Liter/100km. Insofern glaube ich schon, dass auch der Ford so auf ca. 1,6-2Liter kommen kann...
Gruß -
In der Tat wenig erbaulich
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Steht so im Display. Seit letztem volltanken bin ich rund 680km gefahren und es stehen immer noch 150 km als Benzinvorrat im Display.
... das wären, solltest du die vollen 830km erreichen insgesamt 5,4Liter/100km. Das ist imho ein wirklich guter Wert für ein solch großes und schweres Auto. Das kriegerisch mit meinem outi nie und nimmer hin (allerdings war ich auch noch nie gezwungen, permanent im Vollhybridmodus zu fahren - und ich sehe da auch keinen Sinn drin, schon gar nicht angesichts dieser scheiß Diskussionen über den „ungeliebten“ PHEV!).
Das irrwitzige ist ja bei den Kritikern des PHEV, die fahren selbst einen Golf 7 oder ähnlich, der in der Stadt 7 Liter Benzin verbraucht, also fast 2 Liter mehr, als ein PHEV im reinen Hybridmodus... oder heißen als Verkehrssenatorin „Günther“, die sich eben mal auf Steuerzahlerkosten eine E-Limousine als Dienstwagen nebst Fahrer gönnt, der sich auch um den stets vollen Ladezustand der Fahrakkus kümmert, aber zeitgleich auf alle anderen Autobesitzer, die wirklich ihr Auto beruflich oder zum Pendeln brauchen, mit der großen Pompfe einkloppt...????... ich könnte ?
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Bei mir 3 Werktage ??
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Diesen Wert erreiche ich auf 10tsd km bei regelmäßigem Laden? wenn du diesen Verbrauch im Vollhybridmodus bei leerer Batterie schaffst, dann ist das wirklich rekordverdächtig. Das schaffen ja bei weitem nicht einmal die Spezialisten von Toyota, die als reine Vollhybriden unterwegs sind (ich meine in Erinnerung zu haben, dass es ein rav4 Hybrid irgendwo auf 5,5Litern bei sparsamen Fahren schaffen kann).
Selbst 4,7 Liter halte ich im Vollhybridmodus für ein ausgesprochen Geringverbraucher, Chapeau!
Gruß