Beiträge von Projekt Kuga PHEV

    Mich verwundert ein bisschen, dass sich so wenig über das Thema Strompreise ausgetauscht wird.

    Liegt das daran, dass die überwiegende Userschaft gar nicht Strom lädt?


    Ich möchte mal dieses Thema dennoch aus für mich gegebenem Anlass aufgreifen, denn ich könnte zum Januar 25 meinen Stromvertrag wechseln…

    Bei meiner Recherche bin ich im Stromhochpreisland Brandenburg auf das Vergleichsportal remind.me gestoßen, das ich bisher nicht kannte. Über dieses Vergleichsportal habe ich ein mir sehr günstig erscheinendes Angebot von Maingau Stromgarant für 31C/kWh mit Preisgarantie für 12 Monate, Wechselservice inklusive.

    Was haltet ihr davon, hat jemand Erfahrungen mit „remind.me“, bezieht jemand von Maingau Hausstrom (ich vermute mal, die sind zuverlässig und da gibt es keine Probleme?)

    Die anderen gängigen Vergleichsportale wie Verivox oder check 24 bieten für meine Region kein Maingaustrom an…


    Grüße

    …zumal andererseits die Frage ist, lieber mit Handschuhen und Schal im Auto zu fahren als CO2 im Kaltlauf in die Luft zu jagen… es hat alles seine Sichtweise, aber „lächerlich“ finde ich ein solches Verhalten auch noch lange nicht…

    Einigen wir uns darauf, dass benello es nicht „übergriffig“ meinte und damit nur zum Ausdruck bringen wollte, dass ER nicht gewillt ist, auf den wärmenden Komfort zu verzichten und dafür eben einen entsprechenden Verbrauch fossiler Brennstoffe und den damit verbundenen lokalen CO2-Ausstoß gerne in Kauf nimmt…😉


    Grüße

    ja, zurzeit noch nicht, da noch wenig E-Autos unterwegs sind und die meisten noch mit Verbrenner oder eben Hybrid fahren. Aber Du weißt ja wie es vor allem in der Hauptreisezeit in den Tankstellen zugeht. Zukünftig würden sich die Leute alle neben der Ladesäule tummeln, brauchen zum Strom nachtanken um einiges länger und somit staut es sich auch mehr auf. Da muss die Infrastruktur durchgängig, auch in den anderen europ. Reisezielen, deutlich besser werden, wenn man die E-Mobilität haben will. Es so zu machen wie die Grünen, erstmal Verbote raushauen, um den Rest kümmern wir uns erstmal nicht, wird der Umschwung zur E-Mobilität in D nicht funktionieren.

    Da bin ich ja ganz bei dir…So, wie es die Politik jetzt anstellt, ist‘s absolut indiskutabel.

    Aber wir schreiben ja hier vom Ist-Stand, und es ist eben nicht so, dass man stundenlang auf eine freie Ladesäule warten muss…und wenn, dann weil ein Verbrenner an Ladesäulenplätzen parkt🥴

    Sollte sich die E-Mobilität durchsetzen (müssen, was ich nicht glaube), wird „man“ schon für den Ausbau der Ladeinfrastruktur sorgen, wenngleich es auch sehr lange dauern wird, ehe wir Westeuropäer uns auf die Erfordernisse der E-Mobilität umgestellt haben.

    Gleichwohl, die Ängste und „Vorurteile“, die gegen die E-Mobilität bestehen, halte ich weitgehend für vorgeschoben, weil man sich nicht vom liebgewonnenen und gewohnten Verbrenner trennen will und die Umstellung des eigenen Denkens und Verhaltensweisen schwer fällt.


    Grüße

    …Sorry, aber genauso habe ich anfänglich auch gedacht…

    Aber genau deswegen schrieb ich ja - das Fahr- und Streckenprofil sollte, will ich nicht Geld verbrennen und mich immer wieder über das Auto ärgern, schlichtweg zum Konzept passen.

    Deine Argumente kann ich zwar nachvollziehen, aber ziehen letztendlich für mich nicht mehr so wirklich…klar, man muss gewillt sein, sein Fahrverhalten umzustellen, muss akzeptieren, dass ich nach 330km Fahrt eine 40minütige Pause machen muss, das kann aber auch ungemein entspannend wirken😉 Und ja, ich muss vor einer längeren Reise, wenn mein Auto das nicht selber kann, 15 Minuten für eine Ladeplanung ans Bein binden und mich mit der Reiseroute beschäftigen. Aber an jeder Autobahn gibt es hinreichend Lademöglichkeiten, wo eben nicht, wie häufig dargestellt, 100e von Ladewilligen auf eine freie Ladesäule warten…😉

    Ich habe in einschlägigen Foren noch nicht einen Fall wirklich gelesen, wo der User mit absolut leerem Akku liegengeblieben ist, genauso viel oder wenig, wie man mit Benzinmangel liegen bleibt.

    Also diese Angst, mit leerem Akku nachts um 2 Uhr irgendwo in der Pampa liegenzubleiben, ist für mich schlichtweg ein IchwilldassoalsNachteilsehen, weil genauso oft vorkommt, wie beim Verbrenner…

    Und immer wieder wird der Umweltgedanke beim Betrieb eines BEV außen vor gelassen…


    Wie auch immer, muss jeder selber wissen, wie er was fahren will, ich wollte ja ursprünglich nur dezent darauf hinweisen, dass die ewige Meckerei über das Anspringen des Verbrenners bei Kälte ja vielleicht vom Hersteller bewusst und gewollt so eingerichtet wurde, um den Antrieb Batterie zu schützen und nicht die User zu ärgern…😉


    Grüße

    Also jetzt muss ich auch noch mal meinen Senf dazugeben…

    Ich war ja zu Kuga PHEV-Zeiten auch ein Verfechter: Mein PHEV muss auch bei Minus 10 Grad elektrisch fahren… Nach zwei Jahren intensiver Erfahrungen mit einem BEV komme ich zu dem Schluss, dass ein PHEV ja vielleicht gar nicht darauf ausgelegt ist, bei niedrigen Außentemperaturen im EV-Modus fahren ZU MÜSSEN🤷🏻‍♂️

    Klar, für die Umwelt ist es immer besser, im EV—Modus zu fahren, ABER, ein Netto 11kW-Akku kommt vielleicht gerade mal 30km weit, wenn ich mit Handschuhen, Russenmütze und Fellmantel im Winter Autiofahren möchte.

    Vielleicht ist Ford ja in der Tat gar nicht daran gelegen, dass die Fahrakkus bei niedrigen Temperaturen dermaßen durch zwanghaftes Kurzstreckengefahre gestresst zu werden, wenn es im Antrieb die Alternative Verbrenner gibt.

    Nicht umsonst werden die Garantieversprechen für die kleinen Akkus immer weiter zurückgeschraubt…Beim BEV ist das anders, da geht es eben nicht anders, weil kein zweites Herz zur Verfügung steht, der politische Druck zur E-Mobilität einfach so groß ist, irgendwelche E-Modelle auf den Markt werfen zu müssen und die 40-50%ige Reduzierung der Reichweite im Winter geflissentlich zu unterschlagen.

    Es ist doch beim PHEV wahrscheinlicher, dass ein durch Kälte gestresster Verbrennermotor eher die Garaniteleistungen überlebt als ein gestresster 11kW-Fahr-Akku, der auf 5km Fahrten nicht einmal Betriebstemperatur erreicht und bei niedrigen Temperaturen ungleich schneller altert als ein Verbrenner…

    Ich mag das Konzept eines PHEV ja grundsätzlich nach wie vor (würden die Fahrakkus um die 100km auch im Winter schaffen sogar noch mehr, wenn ich ansonsten regelmäßig auch den Verbrenner auf der Langstrecke benötigen würde), aber ich komme irgendwie nicht so ganz dahinter, warum man, will man dankenswerter Weise elektrisch unterwegs sein, in diesem Zusammenhang den Hersteller heftig kritisiert, wenn das System entscheidet, ich fahre jetzt mit dem Verbrenner, weil ich als System es für „gesünder“ und „effizienter“ erachte, nicht konsequenter Weise den Weg geht und nach Sammeln von ersten positiven Erfahrungen mit der E-Mobilität unter Nutzung eines PHEV nicht auf einen BEV wechselt - da muss man sich dann keine Gedanken mehr drum machen, welchen Antrieb das Auto nun nutzt…🤷🏻‍♂️

    Für mich bleibt beim Kauf eines PHEV nach wie vor entscheidend, passt das Strecken- und Fahrprofil zu diesem Antriebskonzept oder passt nicht doch eher ein sparsamer Vollhybrid oder dann doch ein BEV?

    Genießt doch im Sommer die Möglichkeiten, 60km rein elektrisch zu fahren, aber überlasst im Winter doch dem Auto und seiner „Intelligenz“ weitgehend die Entscheidung, was es für die bessere Antriebswahl hält…

    Im Übrigen, einfach mal so auch noch den Kostenfaktor „Betriebskosten“ angesprochen - ich habe für eine Inspektion 220€ bezahlt, ich zahle bis 2031 keine Steuern, ich habe seit Betrieb meines BEV bei einer Leistung von 300 PS durchschnittliche „Treibstoffkosten“ in Höhe von 7,67€, da kann man sich auch die Mehrkosten bei der Anschaffung schönreden…🤣


    Grüße

    …und 100kw Ladeleistung im Peak eher nicht uptodate, dazu ein Basispreis von 36k€, ein nicht gut funktionierendes Sync 4, ein OTA-System, was immer wieder erhebliche Schwächen zeigt, Blinker mit Glühwürmchen, so, wie ich las, keine WP, heißt also Halbierung der Reichweite im Winter, da helfen dann auch keine 14kWh/100km WLTP bei Idealbedingungen…ich weiß nicht, ob dieses Auto mit diesem P-L-V die Kohlen für den angeschlagenen EV-Markt und insbesondere für die fordsche Misere der roten Zahlen im EV-Bereich der „Bringer“ sein wird…🤷🏻‍♂️