Was macht dieser Schalter?

  • Wenn wir hier über Auto-Hold sprechen mal ne Frage: Eine Bergabfahrhilfe gibt es nicht, oder? Also per Software und neuen Schalter oder so..
    Es nervt mich zunehmen, gerade im Wald und bei steilen Stücken, ständig an der Bremse zu kleben. Die riecht man nach gut 1-2 Kilometer nämlich auch mal...

    einfach auf manuell schalten und dann runter schalten und mit dem Motor bremsen.

  • ich verweise auf einen alten Thread: Bergabfahrassistent/Bergabfahrhilfe

    Das "L" gibts beim reinen Verbrenner nicht. Zumindest nicht bei meinem. Daher die Frage ob man sowas freischalten/nachrüsten kann. Das wäre dann aber auch kein richtiger Abfahrtassistent der zB bei Schnee oder Matsch wunder wirkt.

    einfach auf manuell schalten und dann runter schalten und mit dem Motor bremsen.

    Das tat ich bereits... auch die einzelnen Modi habe ich durchgespielt. Die sind aber auch nur tauglich bei City-Hügelchen.
    Im Forst ist die eh schon extrem niedrige Motorbremswirkungen einfach ein Graus, so dass man das Gekreische des Getriebes nicht lange aushält.
    Daher die Frage - und da selbst der olle Yeti sowas hatte (gut, da bekam man auch noch viel Auto fürs Geld) habe ich gehofft dass man sowas auch heutzutage in einem Hochkombi wie dem Kuga hat. Zumindest bei dem 2.0er mit Allrad.

    Um das mal eben zu ergänzen:
    Der Kuga wiegt mit nem bisschen Gerödel im Kofferraum, vollem Tank und zwei Personen gut 1,8 bis 1,9 Tonnen
    Die 200 Kilo Mehrgewicht zum Yeti oder Forester merkt man tatsächlich ab einer gewissen Steigung. Zuletzt auf Geröll sogar so sehr, dass beim Aussteigen der Heckpassagiere der Wagen nachrutschte (danke Parkbremse) und man einen Stein vor die Räder legen musste. Er schiebt auch ordentlich über die VA.
    Ich will da gar nicht wissen wie es dann beim nochmal schwereren PHEV ist.. der hat ja auch schon ne gerigere Zuladung.

  • Um das mal eben zu ergänzen:
    Der Kuga wiegt mit nem bisschen Gerödel im Kofferraum, vollem Tank und zwei Personen gut 1,8 bis 1,9 Tonnen
    Die 200 Kilo Mehrgewicht zum Yeti oder Forester merkt man tatsächlich ab einer gewissen Steigung. Zuletzt auf Geröll sogar so sehr, dass beim Aussteigen der Heckpassagiere der Wagen nachrutschte (danke Parkbremse) und man einen Stein vor die Räder legen musste. Er schiebt auch ordentlich über die VA.
    Ich will da gar nicht wissen wie es dann beim nochmal schwereren PHEV ist.. der hat ja auch schon ne gerigere Zuladung.

    Also wenn ich so fahren möchte, würde ich mir garantiert keinen Kuga kaufen wollen. Der Kuga ist ein Strassenfahrzeug und nicht fürs Gelände gebaut. Auch wenn dies gerne vom Marketing, mit dem ganzen Schicki Micki wir Allrad und Motorbremse, suggeriert wird.

    Ich käme nicht auf die Idee, meinem irgenwelche Geröll oder extra steilen Schotterpisten zu geben.

    2.0 Diesel, Vignale, Lucid Red, fast alle Extras, ausser Standheizung

  • Also wenn ich so fahren möchte, würde ich mir garantiert keinen Kuga kaufen wollen. Der Kuga ist ein Strassenfahrzeug und nicht fürs Gelände gebaut. Auch wenn dies gerne vom Marketing, mit dem ganzen Schicki Micki wir Allrad und Motorbremse, suggeriert wird.

    Ich käme nicht auf die Idee, meinem irgenwelche Geröll oder extra steilen Schotterpisten zu geben.

    Wir reden aber nicht über Gelände, sondern über Schotterpisten, vielleicht mal Matsch und Schnee, in den Alpen. Ja, da sind dann vielleicht mal ausgewaschene Passagen bei, und vielleicht hebt er mal ein Beinchen - aber für die Innenstadt brauche ich keinen Allrad. Selbst um den Bodensee herum sind manchmal Örtchen die so steil sind, wie dort im Wald.
    Das sind Straßen wo T5 4Motion, Forester und Co durch kommen. Also eigentlich genau das, was der Kuga schaffen "sollte".
    Jetzt habe ich nach wie vor keine Antwort ob man das beim 2.0 Ecoblue nachrüsten kann...

  • Wir reden aber nicht über Gelände, sondern über Schotterpisten, vielleicht mal Matsch und Schnee, in den Alpen. Ja, da sind dann vielleicht mal ausgewaschene Passagen bei, und vielleicht hebt er mal ein Beinchen - aber für die Innenstadt brauche ich keinen Allrad. Selbst um den Bodensee herum sind manchmal Örtchen die so steil sind, wie dort im Wald.
    Das sind Straßen wo T5 4Motion, Forester und Co durch kommen. Also eigentlich genau das, was der Kuga schaffen "sollte".
    Jetzt habe ich nach wie vor keine Antwort ob man das beim 2.0 Ecoblue nachrüsten kann...

    Sehe ich auch so, dass er als Allrad solche, doch noch recht bescheidenen, Schlechtwege-Strecken packen und weg stecken muss. Das muss auch mein PHEV gelegentlich erdulden, habe aber andere Geländewägen für den gröberen Einsatz und im Jagd-Betrieb.

    Nachdem ich auch Subarus durch habe, zuletzt zwei Forester:

    Die Qualitäten hat der Kuga im Gelände sicher nicht. Nicht zuletzt wegen des nicht vergleichbaren Allrads, eher auch von der Fahrwerks-Auslegung und der Nehmer-Qualität aller im Schlechtwege-Betrieb hoch belasteten Fahrwerks-Komponenten.


    Was meine beiden Forester über lange Zeit klaglos hin genommen haben, würde meinem Kuga in dieser Hinsicht in wesentlich kürzerer Zeit den Garaus machen.

    Wenn er nach wenigen Jahren ohnehin wieder weg sollte, wär’s natürlich egal.

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    Pflicht-Angaben: 07.2020 bestellt, Produktion 12.2020, Anlieferung 13.01.21. Brief von Ford ließ zwei Monate auf sich warten. Übernahme am 13.03.2021. Null Antworten von Ford, von Bestellung bis heute. Überwiegend Freude am Fahren, aber vergeblich auf Problemfreiheit gehofft. Ford Pass App auf IOS

  • Ja, sehe ich auch so. Ich brezel damit keine tausende Kilometer durch den Wald. Immer gemächlich. Auch die Masse und Maße des Kugas... puh. Da ist man mit einem Jimny ganz gut ausgestattet, wenn was rausgeholt werden muss.

  • Da ist man mit einem Jimny ganz gut ausgestattet

    Und wenn es für diese Anwendungsfälle ein Ford sein soll, dann ist man bestimmt mit einem Ranger besser bedient als mit unserem City-SUV Kuga.

  • Also wenn ein PKW auf einer abschüssigen Geröllpiste nur noch abgestellt stehen bleiben kann, wenn man zur Sicherheit Steine vor den Rädern trappieren muss, ist man, so zumindest meine Ansicht, nicht nur auf durchschnittlichen Waldwegen unterwegs.

    Es ist dann auch egal ob man anhält oder fährt, das sind dann schon physikalische Grenzbereiche, wenn man gestoppt hat und das Auto weiter rutscht und nicht rollt, hat das recht wenig mit der Bremse zu tun.

    2.0 Diesel, Vignale, Lucid Red, fast alle Extras, ausser Standheizung

  • Gut ihr zwei. Vielen Dank für eure Einschätzung. Ich gehe zwar davon aus dass ihr nicht wisst was mit dem Kuga so geht, und allem Anschein nach auch nicht einschätzen könnt um was es geht, aber ich muss dann wirklich viel Glück gehabt haben mit dem X1, V50 AWD, zwei Yetis (die waren wirklich exzellent!), T5 4Motion und Pritsche 4Motion. Alle haben es mit Bravur gemeistert, mal mehr mal weniger. Und davon ist kein Fahrzeug mehr als ein City-SUV, teilweise sogar noch Dulli-Low Budget.Kaum jemand fährt dort mit einem 2.3 Tonnen Ranger die engen Wege bzw engen Kurven hoch. Das weiß man aber auch nur, wenn man weiß worüber man spricht. Der hat dort im Verhältnis viel mehr Nach- als Vorteile.


    Also ja, es liegt an der komisches Balance des Kugas. Er schiebt über die Vorderachse und die Handbremse ist verbesserungswürdig. Passt aber alles ins Bild des hohen Bremsenverschleißes.

    Der MK2 war anders. Der hatte übrigens auch noch den "Bergabfahrassistenten".
    Beim E-Kuga gibts also die Stufe L wo die Rekuperation das Maximum rausholt und den Wagen entsprechend abbremsen kann.
    Beim Automatik bin ich jetzt trotz eures Einsatzes keinen Schritt weiter... würde aber fast behaupten dass es sowas einfach nicht gibt. Ist zu verkraften, wenn auch irgendwie unsinn.

    Und zum Schluss: der Kuga kann schon deutlich mehr als hier manche denken bzw wohl auch jemals erfahren haben/werden...
    Selbst die Modi sind tauglich(!) und unterscheiden sich nicht nur im Schaltverhalten, sondern auch in der Traktion. Geröll ist echt super und bringt mehr Grip.
    Die Bergwacht fuhr den MK2, jetzt auch teilweise den MK3 - wird ja auch nicht so verkehrt sein, denke ich.

  • den Phev würde ich auf garkeinen Fall für solche aktionen da her nehmen.

    Hier hängt die Batterie nur durch Filz/Plaste Verkleidungen mehr oder weniger ungeschützt unterm Auto, ich denke hier kann der kleinste Aufsetzer bereits zu massiven Kosten führen.

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    01.2022

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