„EV jetzt“ und „EV-Auto“ - Motor wird trotzdem eingeschaltet

Aber Nico, ich fahre einen PHEV, der beim Bremsen auch bei vollem Akku nie den Motor zuschaltet, um mitzubremsen... du kannst mich von der grundsätzlichen Notwendigkeit eines PHEV, bei vollem Akku den Motor zwecks Motorbremse zuzuschalten, nicht zu überzeugen - wie ich schrieb, die einzige Situation, wo ich das für akzeptabel halte, ist bei Abfahrt eines Gefälles...

Im Übrigen, der outi PHEV ist so, wie er hier in Europa verkauft wird, ein vielfach beliebtes und gefahrener PHEV in den USA - auch ohne Motorbremse?

Mit dem (ungewollten) anspringen des Verbrennens habe wir es mit dem Kuga noch gut. Es gibt einige PHEV die gar keine elektrische Heizung haben. So hat mir einer erzählt, das bei ihm im Winter immer der Motor anspringt, außer es stellt die Heiz-/Lüftungsanlage ganz aus. (Den Hersteller habe ich mir leider nicht gemerkt).

Zitat von Thomas_D

Das Problem hatte ich auch. Kann immer nach dem Laden. Bitte mal testen: Wenn der Verbrenner zuschält, das Auto kurz rechts ran fahren, ausschalten und wieder anschalten. Wenn es dann ordentlich mit EMotor weiterfährt, ist das Problem leicht per SW Update durch die Werkstatt zu beheben!

Viel Erfolg!

Genauso funktioniert es mir auch.
Shit. War heute beim FFH. Nächstesmal...

Zitat von WarteBlau

Mit dem (ungewollten) anspringen des Verbrennens habe wir es mit dem Kuga noch gut. Es gibt einige PHEV die gar keine elektrische Heizung haben. So hat mir einer erzählt, das bei ihm im Winter immer der Motor anspringt, außer es stellt die Heiz-/Lüftungsanlage ganz aus. (Den Hersteller habe ich mir leider nicht gemerkt).

Kia und Hyundai. War bei mir letztendlich das Nogo. Viele PHEVs haben elektrisch nur 60 PS Leistung. Da brauchst du bergauf fast immer den Verbrenner.

Naja, das haben wir ja hier auch schon oft erörtert, dass bei 100% Akku und Fuß vom Gas, der Motor anspringt. Da bringt auch ein anderer Akku nichts.

Wie stark ist denn das Gefälle an der Stelle?

Bei 100 % Akku fällt eine Bremswirkung durch Rekuperation definitiv aus, also kann man nur durch das Mitdrehen des Verbrenners eine Verzögerung nutzen, die wird aber bei aktuellen Motoren schlicht nicht reichen um ein 2 t Fahrzeug im Gefälle bei der aktuellen Geschwindigkeit zu halten oder diese gar zu reduzieren.

Ich habe auf meinem täglichen Weg zur Arbeit mehrere Stücke mit deutlichem Gefälle, da hat es noch kein Fahrzeug geschafft, rein durch die Motorbremswirkung die Geschwindigkeit zu halten, weder Diesel noch Benziner, Schalter noch Automatik. Einzige Möglichkeit die Geschwindigkeit an solchen Stellen zu halten, ist selbst bremsen oder den ACC aktivieren, der das dann erledigt.

Bei dem Verbrennungsmotor im PHEV hat man durch das Atkinson Prinzip auch viel extremere Steuerzeiten. Dies hat zur Folge, dass die Motorbremswirkung geringer ausfällt, weil der Verdichtungsdruck niedriger ist. Bei einem normalen Motor mit hohen Verdichtungsdruck wird der Kolben stärker und früher abgebremst, was eine stärkere Bremswirkung des Fahrzeugs zur Folge hat.

https://www.kfz-tech.de/Biblio…trieb/HybridAtkinson2.htm

umsomehr imho ein völlig sinnbefreites „Feature“, führt den eigentlichen Sinn und Zweck eines PHEV, weitgehend emissionsfrei unterwegs zu sein, ad absurdum... gibt nur Nahrung den vielen PHEV-Gegnern ?