Ich vermute mal, da keine Lösung derzeit absehbar ist, hat Elli Pirelle einfach das Auto abgemeldet dh. vorrübergehend stillgelegt. So habe ich es zumindest verstanden. So enstehen zumindest keine weiteren Kosten für die Versicherung, Steuer kann man ja vernachlässigen
Laufgeräusch (Klappern, Rasseln) aus dem Motorraum wenn der Verbrenner läuft
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Zur Erklärung: Es wurde nicht mein Wagen stillgelegt, sondern der, der schon seit 4 Wochen in der Werkstatt zur Reparatur stand . Ob dieser Wagen vom Besitzer abgemeldet wurde, oder es die Abmeldung von Ford ausging weiß ich nicht. Mein Wagen ist der dritte innerhalb von 4 Wochen mit der Klapper-Problematik, noch ist er angemeldet und steht in der Werkstatt - keine Ahnung wie lange.
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Danke für die Aufklärung.
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Na ja, wie gewohnt.
Wieder mal ein sehr gutes Beispiel, dass einem (hier neuen) Kollegen etwas angelastet wurde, was ausschließlich nur Ford und FFH angelastet werden kann:
1. FFH liest Vorgaben von Ford nicht;
2. Vom FFH angerufener Entscheidungsträger bei Ford liest die eigenen Vorgaben von Ford nicht und gibt dem FFH grünes Licht für einen Leihwagen.
Das hat sich doch in vielen anderen Zusammenhängen schon zig Mal wiederholt.
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Wieder mal ein sehr gutes Beispiel, dass einem (hier neuen) Kollegen etwas angelastet wurde, was ausschließlich nur Ford und FFH angelastet werden kann:
Du hast leider recht!
Ich denke, mit Kollege meinst Du die Foren-Kollegin!Bedauerlicherweise bleibt uns nur Ford nun schon ewig die Lösung für das anerkannte Problem schuldig!
(Und egal wie kritisch oder unkritisch es tatsächlich ist, es ist von Ford als Mangel anerkannt!)
Gruß Joe
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Lasst mich einmal bitte das Rasselproblem von der Tragweite und vom zeitlichen Ablauf mit der Akku-Problematik von Mitte/Ende 2020 vergleichen: Ich habe damals schon gesagt: Mir persönlich ist es lieber, Ford prüft die Angelegenheit gründlich, betreibt eine ordentliche Fehleranalyse und bietet irgendwann eine für alle Beteiligten gute und dauerhafte Lösung an.
Und es ward Licht ...
Das war damals beim Akkuproblem schon so und ich bin sicher: Es wird jetzt beim Rasseln genauso sein. Zur Erinnerung: Ford hat sich seinerzeit von August bis Dezember 2020 Zeit gelassen zur sorgfältigen Analyse und dann die einzig richtig und gute Lösung angeboten, nämlich die Überprüfung bzw. den Austausch der Akkus, was letzten Endes bis März oder April 2021 abgearbeitet wurde. Das waren sehr lange sieben oder acht Monate, in welchen viele viele Leute aus unserem Forum wegen Auslieferstopp auf ihr Auto gewartet haben bzw. die bereits ausgelieferten Kugas nicht vollständig genutzt weil nicht geladen werden durften. Und gefühlt habe ich in Erinnerung, dass damals doch ein paar Leute mehr betroffen waren (man sprach europaweit von irgendwas um die 34.000 Kugas) als heute beim Rasselproblem. Kann aber sein, dass ich mich täusche.
Und wie sich die Aussagen im Forum von damals zu den heutigen doch gleichen: Das Auto kann nicht in vollem Umfang und unbedenklich benutzt werden, es können Folgeschäden auftreten, nach der Reparatur haben wir ein halb zerlegtes und wieder zusammengesetztes Auto, Sch*** Ford, Sch*** Informationspolitiik, Sch*** FFH, Flickschusterei, Wertverlust, Renomméverlust, Ford geht pleite, Probleme beim Wiederverkauf des Autos, usw. Was gab es nicht alles hier zu lesen. Und es ist erstaunlich: Man könnte die damaligen Aussagen kopieren und statt "Akku" nur das Wort" Rasseln" einsetzen ...
Der Unterschied zu damals: Beim Akku-Problem gab es wegen der Brandgefahr massive Sicherheitsprobleme und Gefahr für Leib, Leben, Haus, Hof und Kuga, deshalb der Auslieferungsstopp und der Rückruf. Diese Tragweite scheint das Getriebe-Problem nicht zu haben, denn sonst würde Ford längst anders reagiert haben. Und ich bin sicher, dass Ford diesen Punkt sehr intensiv geprüft und entschieden hat, sonst wären die betreffenden Autos längst stillgelegt. Man stelle sich nur einmal vor, Ford würde jetzt sagen: Stillegen, Fahrverbot der betroffenen Autos bis zu einer Lösung ... Wow. Es gäbe wohl einen noch größeren Shitstorum als 2020, siehe vorheriger Absatz.
Aber Ford hat es damals auf die Reihe bekommen und ich bin sicher: Ford wird es auch heute auf die Reihe bekommen. Eine Automobilmarke wie Ford kann es sich garnicht leisten, solche Dinge auszusitzen. Ich hatte damals Vertrauen in Ford und habe es auch jetzt wieder (obwohl ich sebst garnicht betroffen bin). Aber mir persönlich ist gründliche Arbeit lieber als panikartige Schnellschüsse, auch wenn es dafür etwas länger dauert.
Warum ich so denke? Ganz einfach: Ich selbst bin Geschäftsführer in einem kleinen mittelständsichen familiären Industriebetrieb und kenne die Problematiken aus Herstellersicht. Auch wir stellen Produkte her, die direkt an den Endkunden zur weiteren Benutzung und Verarbeitung geliefert werden (keine Angst: nicht Automobilbranche oder verwandte Bereiche). Auch ich habe immer mal wieder das eine oder andere Problem mit Produkten, wo gehobelt wird fallen Späne. Auch in meiner Funktion als Vertriebsleiter muss ich im direkten Kontakt zu meinen Kunden Probleme abarbeiten und Lösungen anbieten, die einerseits natürlich die geforderte Qualität des Produkts sicherstellen müssen, aber kostenmäßig nicht ausufern dürfen, und immer den Kunden zufriedenstellen müssen. Und auch ich weiß, dass ich bei aller Gründlichkeit der Problemanalyse und Lösungsfindung den Kunden nicht allzu lang vertrösten darf.
Einerseits schnellstmögliche, aber andererseits auch intensive, gründliche, ruhige, sachliche Arbeit sind zunächst einmal Wiedersprüche, jede Lösung eines Problems birgt (leider) oft einen Kompromiss in sich. Diese Gratwanderung gehe ich immer wieder, diese Gratwanderung geht derzeit auch Ford. Hinzu kommen die zusätzlich zu berücksichtigenden besonderen Anforderungen und äußeren Einflüsse des Umfelds, seien es gesetzliche Änderungen, sei es ein Corona-Virus, sei es ein Ukraine-Krieg, und morgen vielleicht etwas Anderes. Da sind so viele Dinge unter einen Hut zu bringen. Ich jedenfalls habe Vertrauen in mich selbst als Industriebetrieb, und ich habe Vertrauen in Ford. Und dieses Vertrauen wurde bisher nie enttäuscht, weder bei mir noch bei Ford.
Und ich hatte 2020 Recht mit meinen Aussagen, auch wenn das einige Leute nicht wahrhaben wollten, damals ... und heute? Wer spricht denn bitteschön heute, d. h. nach gerade einmal zwölf Monaten, noch vom Akku-Problem?
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Niko,
völlig nachvollziehbar. Allerdings, sollte es doch der Spannungsdämpfer oder ein anderes Teil im Getriebe sein was erneuert wird, bin ich der Meinung das der Arbeitsaufwand wesentlich größer ist als beim Akkutausch. Um an das Getriebe zu kommen muss doch eine Menge abgebaut wenn nicht auch noch der Motor ausgebaut werden. Da ist die Fehlerquote doch sehr hoch das beim Zusammenbau einige Schrauben fehlen werden oder vielleicht danach wieder andere Fehler auftreten.
Beim Akkutausch war es doch relativ einfach. Schrauben lösen, Abdeckblech abbauen, Steckverbindungen lösen und Akku ausbauen.
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Hallo
Der Unterschied ist nur das Ford zu dem Akku Problem relativ schnell Stellung genommen hat und eine Lösung zeitnahe parat hatte.
Das "Rassel" Problem ist Ford schon seit Mitte 2020 in der USA bekannt, es wurde ab ca. Anfang 2021 sogar eine Lösung versprochen die aber leider bis heute nicht eingehalten wurde.
Ford Escape Forum Rasselgeräusche
Ganz im Gegenteil breitet sich dieses "Rassel" Problem auf weitere Modelle wie den Ford S-Max FHEV oder Galaxy FHEV aus.
Im Netzt findet man darüber einiges.
Da ich selber auch betroffen bin wäre ich über klare Aussagen seitens Ford sehr glücklich.
Ich "kämpfe " jetzt schon seit Monaten mit dem Kölner Kundenzentrum und meinem FFH, obwohl mein Freundlicher das Problem kennt möchte er mir nicht schriftlich geben das es zu keinen Folgeschäden durch das "Rassel" Problem kommen kann.
Auch das Kundenzentrum gibt mir da nichts schriftliches zu, das einzige was ich bekomme sind Service Gutscheine.
Mittlerweile schon vier Stück im Wert von insgesamt 600€.
Als betroffener fühlt man sich doch schon sehr unwohl mit dem Gefühl das da irgend etwas defekt ist oder größere Schäden folgen könnten auch wenn ich fast nur elektrisch unterwegs bin.
Gruß
Kuga Mike
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Habe gerade ein Gespräch mit meinem FFH gehabt,warten auf Ersatzteil dann bekomm ich bescheid 🤷♂️, Dämpfereinheit aussen am Getriebe
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Beim Akkutausch war es doch relativ einfach. Schrauben lösen, Abdeckblech abbauen, Steckverbindungen lösen und Akku ausbauen.
Du hast Recht: Der Akkutausch an sich war kein Problem, eher die damit verbundene Logistik der Beschaffung und Überprüfung.
Aber im Vorfeld wurde stark gerätselt, welche Ursache es für die abgefackelten Kugas gab. Anfangs verbaute man zum Beispiel mehr oder weniger provisorische zusätzliche Bleche zur Wärmeableitung, das war Fischen im Trüben, trotzdem brannten Kugas ab. Es hat schon einige Monate gedauert, bis man einige wenige defekte Akkus selbst als die Übeltäter identifizieren konnte. Und weil man dummerweise nicht zuordnen konnte, in welchem Kuga ein defekter oder ein nicht defekter Akku verbaut war, musste man die große Lösung wählen: Überprüfung aller Akkus von Kugas, welche noch in Valencia standen, und Austausch aller Akkus von Kugas, die beim Händler standen oder schon ausgeliefert waren. Dass solch ein Prozedere nicht von heute auf morgen origanisiert ist, sollte klar sein. Dennnoch hat sich Ford damals absolut richtig verhalten.
Beim Getriebeproblem hat man wohl den Fehler zwischenzeitlich lokalisiert. Wenn man einmal von einer vergleichbaren Zeitschiene wie beim Akkuproblem ausgehen könnte, dann wäre man also über die ersten vier bis fünf Monate hinweg. Würden also noch einmal drei bis vier Monate fehlen zur Klärung über die Umsetzung von Maßnahmen, um das Rasseln zu beseitigen ... Wir werden sehen.
Ich hätte übrigens kein Problem darin, eine Motor-Getriebe-Einheit aus einem Auto auszubauen, die beiden Teile zu trennen, zu reparieren und wieder einzubauen. In meiner 15-monatigen Bundeswehrzeit haben wir (alles W15er und ein ein paar Leute von der Inst) im schweren Kampfpanzer zu Übungs- und Vorführungszwecken (Tag der offenen Tür) teilweise zweimal am Tag die Motor-Getriebeeinheit aus- und wieder eingebaut. Der reine Aus- und Einbau bis hin zum wieder fahrfähigen Panzer war in 1-1,5 Stunden erledigt, mit Getriebetausch innerhalb von zwei Tagen. Wir hatten irgendwann so viel Übung darin, da hat jeder Handgriff blind gesessen ... Bei meinem 15er Deutz (siehe Foto links) habe ich ohne Hilfskraft die Getriebekupplung an zwei Wochenenden gewechselt. Und dafür muss auch der Motor von Getriebe getrennt werden, inclusive Elektrik usw... Genauso der komplette Motortausch am Deutz: Zylinder, Kolben, Zylinderkopf, Einspritzpumpe mit zwei Personen an einem Nachmittag ... und ich bin kein KFZ-Mechaniker oder so etwas.
Aber das geht, da hätte ich keine Angst vor. Schließlich habe ich auf jede Werkstatt-Reparatur wiederum eine einjährige Gewährleistung ... Beim Omega A von 1986 habe ich innerhalb von 32.000 km von drei teilweise komplett erneuerten Bremsanlagen (Beläge, Scheiben, Bremssättel, Bremzylinder) keine einzige bezahlt.