Man kann noch froh sein, solange er sich nur seitwärts schüttelt, wie ein nasser Hund… Bei mir ging’s auf einmal ruckartig vorwärts Richtung Vordermann…
Laufgeräusch (Klappern, Rasseln) aus dem Motorraum wenn der Verbrenner läuft
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Ich fahre meist im E-Modus und kann zu dem Geräusch nichts sagen.
Zu den Aussagen:
- Ford: „Ist konstruktionsbedingt ..“
- „Trennt wohl nicht richtig …“
- „ruckartig vorwärts Richtung Vordermann…“
Möchte ich bemerken.
Der Kuga PEEV hat eine besondere Aggregatekonfiguration ähnlich dem Prius von Toyota . Er hat einen Verbrenner und zwei Elektromotoren. Der Verbrenner ist permanent über ein Leistungsverzweigendes-Getriebe (Planetengetriebe) mit den E-Motoren gekoppelt. Eine Kupplung (die trennen könnte) gibt es nicht. Durch die Drehzahlen des Verbrennens und des kleineren E-Motors (Starter/Generator) wird die resultierende Drehzahl an dem Antriebsstrang geregelt.
Wenn die Stellung “N“ gewählt wird und der Verbrenner läuft dann gilt, der Starter/Generator muss sich in die Gegenrichtung drehen damit die Drehzahl 0,0 an dem Antriebsstrang ist.
Welche Geräusche dies macht kann nur jemand beurteilen der viele verschiedene PHEV/VHEV KUGA‘s sich angehört hat (den konstruktionsbedingt Ton).
Trennen kann man die Motoren -wie oben beschrieben- von dem Getriebe nicht. Da das Leistungsverzweigendes-Getriebe zwischen Verbrenner und Antriebsstrang hängt müssen die Räder eine kleine Kraft aufbringen, damit die Last auf den Starter/Generator “umgeleitet“ wird. Diese Kraft ist in der Regel der unterschied zwischen Haft- und Rollreibung. Steht der Wagen nicht hundertprozentig still oder es geht ganz leicht (vielleicht unbemerkt) Bergab, dann kann sich der KUGA in N leichter als ein herkömmliches Auto in Bewegung setzen.
Das klingt hoffentlich nicht Belehrend und ich bin auch kein Ingenieur. Bis ins kleinste Detail kenne ich die Konstruktion auch nicht, aber so wie hier beschrieben stelle ich es mir es im Groben vor.
Ganz liebe Grüße
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Meines Wissens hat der Kuga keinen Starter-Generator an der Schwungscheibe des Verbrennungsmotors.
Der Strom für das Bordnetz wird über einen DC-DC-Wandler vom HV-Akku erzeugt und das Starten des Benzinmotors besorgt der Elektromotor.
Wenn du aber da andere Infos hast, lasse ich mich gerne eines besseren belehren...
Gruß Jörg
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Meines Wissens hat der Kuga keinen Starter-Generator an der Schwungscheibe des Verbrennungsmotors.
Der Strom für das Bordnetz wird über einen DC-DC-Wandler vom HV-Akku erzeugt und das Starten des Benzinmotors besorgt der Elektromotor.
Wenn du aber da andere Infos hast, lasse ich mich gerne eines besseren belehren...
Gruß Jörg
Ford hält sich mit technischen Infos zurück, allerdings findet man im Prospekt die Angabe:
"f)Der 2,5-l-Duratec-Benzinmotor mit Atkinson-Zyklus arbeitet in
einem leistungsverzweigten Getriebe (Power-Split) in
Kombination mit dem Elektroantrieb."
Also ein leistungsverzweigten Getriebe!
Habe sonst im Internet gelesen dass es ein Planetengetriebe ist (wo habe ich z.Z. nicht parat)
Aber wo soll die Leistung verzweigt werden, wenn ich zwischen e- Antriebsmotor und Starter/Generator?
(Was mit Elektroantrieb gemeint ist interpretationsfähig)
Auch die Effizienz des EV-Aufladen-Modus ist nur mit einem separaten Generator möglich.
Wenn ich andere Quellen finde melde ich mich nochmals.
LG
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Nachtrag:
Bei Ford in dem KUGA PHEV Video ab 0:34 sieht man grün den 2,5L-Verbrenner eine großen E-Motor in blau, eine kleine E-Motor in orange und dazwischen in grau das Getriebe.
LG
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Danke für den Link - interessantes Video!
Wäre natürlich schön, wenn das auch etwas erläutert würde...ein Bild sagt da leider nicht immer mehr als tausend Worte...
Auf dieser Seite wird die Technik des Prius-Hybrid erläutert...
https://www.kfztech.de/kfztechnik/alternativ/prius.htm
Wäre schon schön, wenn man sowas auch für den Kuga hätte, um die Unterschiede festzustellen, denn es ist schon komisch, dass in den technischen Daten unseres PHEV keine Rede von einem zusätzlichen Sychrongenerator ist, sondern nur von einer "flüssigkeitsgekühlten permanent erregten Dreiphasen-Wechselstrom Synchronmaschine" ...
Abr vielleicht bekommen wird das Geheimnis um den Anzriebsstrang des PHEV nochngelüftet.
Gruß Jörg
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Hallo liebe Kuga PHEV Fans, habe schon sehr viele interessante Beiträge hier gelesen. Heute will ich mich auch mal zu Wort melden.
Ich habe meinen Kuga PHEV jetzt seit dem 21.Juni 2021 und bin immer noch sehr begeistert.
Ich habe mich im Vorfeld sehr intensiv mit PHEVs beschäftigt und für mich kam letztendlich nur ein leistungsverzweigter Hybrid in Frage.
Ich glaube, das in den Kuga ein Planetengetriebe mit der Bezeichnung Ford HF35 verbaut ist wie beim amerikanischen Gegenstück namens Escape.
Dazu gibt es interessante Videos auf YouTube. Leider nur auf Englisch.
Einmal hier: ( ab 12:10 wird das Ford HF35 erklärt)
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Aikidoka
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Wer nicht so gut englisch kann, der kann sich bei diesen Youtube-Videos in den Einstellungen einen deutschen Untertitel anzeigen lassen.
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Die Videos hatte ich mir Mitte letztes Jahr nach Bestellung auch angesehen, um das CVT-Getriebe und das Zusammenspiel von E-Motor und Verbrenner im leistungsverzweigten Plug-In möglichst zu verstehen; ebenso die zahlreichen auffindbaren Videos zur Toyota-Technik bzgl. CVT-/Planetengetriebe.
Ein sehr komplexes Zusammenspiel… worauf man in der Entwicklung erst einmal kommen muss und eines, das ich jedenfalls nicht hätte erfinden können.
Da ich in meiner Berufssparte Analyse-basiert arbeite, ganz nüchtern betrachtet und auch mal ohne „Verliebtheit mit meinem Kuga“, ganz ohne rosarote Brille, die ich auch gelegentlich aufhabe und mir erlaube, hier mal ab zu nehmen:Die auch mit einigermaßen Wissen um die Grundzüge der Technik unbeantwortete Frage, die sich weiterhin stellt, auch wenn man sich noch so viele Videos ansieht, ist eigentlich reduzierbar darauf:
Warum der Kuga nach wenigen tausend km (bei manchen nach wenigen 100 km) derartige metallische Geräusche macht, sich schüttelt wie ein Traktor und (in meinem Fall) dann auch noch plötzlich vorwärts ruckelt, mit dabei im Innenraum deutlich vernehmbarem lauten Scheppern.
Im Übrigen geschah es in dieser Situation ohne jedes Gefälle, an einer gut bekannten Ampel, an der ich täglich stehe. Wenn das laut Ford und Fans konstruktionsbedingt sein soll, ist es schlichtweg nicht Stand der Technik.Meine Befürchtung:
Die Technik ist (nicht nur für mich) komplex… oder: Was bei anderen Herstellern funktioniert und auch bei Ford offensichtlich bisher funktionierte, wurde in neuer Generation all zu schnell und unausgereift auf die Straße gebracht, wie dies an allerlei anderen Anfangsproblemen des Kuga leider all zu deutlich festzustellen war.
Ebenfalls analytisch:
Die neue Technik ist faszinierend und erstaunlich effizient. Vieles davon, auch das elektrische Fahren, was für die allermeisten hier neu ist, schwingt natürlich bei der Begeisterung für den Kuga PHEV mit. Da muss man aber differenzieren.
Vom grundlegenden Antriebskonzept bin ich absolut überzeugt, auch großteils von der Umsetzung beim Kuga, mit hubraumstarkem Atkinson-Motor ohne Turbo, von den nachträglich drauf gepappten Hitzeschildern und anderen billigen Lösungen nicht und vom geschilderten Verhalten des Kuga absolut nicht.Ich hoffe im eigenen Interesse, ich behalte mit meiner Besorgnis nicht recht. Aber bisher war ich seit Mitte letzten Jahres zunächst damit meist alleine und spätestens Ford selbst hat es dann bestätigt, durch entsprechende Erklärungen und Änderungen.
Ford wird hier bei den Zehntausenden von PHEV erst mal die Füße still halten.
Alles andere würde - nach dem Akkutausch mit Folgearbeiten - zu teuer. Die Autos fahren ja.
Es wird deshalb, nach meiner Einschätzung, interessant werden, ab welchem Produktionszeitraum die genannten Auffälligkeiten nicht mehr auftreten und/oder - Gott bewahre - die ersten Schäden aus dem ersten Produktionsjahr. Für Letzteres gibt’s hoffentlich diesen Thread nicht mehr.Jedenfalls wird man nicht ernsthaft meinen, dass diese Auffälligkeiten für die weitere Produktion so belassen werden.
Wir werden’s sehen.
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Zitat
Warum der Kuga nach wenigen tausend km (bei manchen nach wenigen 100 km) derartige metallische Geräusche macht, sich schüttelt wie ein Traktor und (in meinem Fall) dann auch noch plötzlich vorwärts ruckelt, mit dabei im Innenraum deutlich vernehmbarem lauten Scheppern.
Im Übrigen geschah es in dieser Situation ohne jedes Gefälle, an einer gut bekannten Ampel, an der ich täglich stehe. Wenn das laut Ford und Fans konstruktionsbedingt sein soll, ist es schlichtweg nicht Stand der Technik.Das Ruckeln spürt man doch nur, wenn der Verbrenner läuft. Und wenn man nicht gerade im EV-Laden fährt, sollte doch der Motor aus sein (Start-Stop), wenn man an der Ampel steht. Oder tritt das nur auf, wenn der Motor (und vielleicht das Getriebe) noch kalt sind?