Da müsste man jetzt mal den Preis dagegen rechnen. Und noch ein Punkt, der in die Excel mit rein muss....die Spritsorte...
Unterschied E10 zu E5 Sprit bei Reichweite feststellbar?
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Der verlinkte Artikel klingt zwar erstmal ganz nett, aber schon im ersten Satz kommt das hier: Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) hat Vergleichstests zwischen Super E10 und Super (E5) durchführen lassen.
Würde mich doch sehr wundern, wenn der Test nicht so toll für Ethanol ausgefallen wäre....hätte ein Araber diesen Test in Auftrag gegeben, dann würde da stehen, das es am Besten ist, gar kein Ethanol zuzugeben...
Es bleibt also alles beim anderen....selbst testen, was für einen das Beste ist.
Ich gehe mal davon aus, dass unser aller Sympathie und Vertrauen eher bei den einheimischen Bio-Ethanol-Erzeugern liegt als bei den Ölscheichs... wenn’s bei der Entscheidung eine Rolle spielen sollte. Bei mir durchaus schon.
Einzig der Gedanke, dass landwirtschaftliche Fläche bei uns für Bio-Sprit geopfert wird. Sollte sich E-Mobilität langfristig durchsetzen, wird auch das vorbei sein.
Wenn aber etwas dran ist am wesentlich reduzierten Schadstoff-Ausstoß durch den erhöhten Bio-Ethanol-Anteil, dann wiegt sich das mehr als auf und sehe ich das durchaus positiver.
Also bei mir alleine aus der Gegenüberstellung schon mal 2 Punkte pro E10:1. Einheimische Erzeuger contra Ölscheichs
2. Reduzierter Schadstoff-Ausstoß. Mitunter auch deshalb haben wir uns den Plug-In ja gekauft.
Dann Vorteil E10, mehr Wasser binden zu können beim überwiegenden Nutzungsprofil (artgerecht für einen Plug-In) mit bevorzugt Strom-Betrieb. Der Tank wird nur alle paar Monate geleert und neu befüllt, jedenfalls bei unserem Nutzungsprofil.
Wer ihn nicht artgerecht „hält“/fährt, wird sich da natürlich mehr Gedanken machen müssen, ob E5 oder E10. Ein eventueller Verbrauchsvorteil von E5 geht bei überwiegendem Strom-Betrieb aber komplett unter.
Aus meiner Sicht müsste man ihn ohne externes Laden fahren, um Verbrauchs-Unterschiede festzustellen. Macht ja auch keinen Sinn, wenn ich ihn stattdessen mit grünem Strom fahren kann.
Ansonsten geht’s mir ja ähnlich wie den meisten hier. Bin schon seit Jahrzehnten keinen Benziner mehr gefahren.
Meine Diesel-Motoren wurden auf Verbrauchswerte und Laufruhe mit verschiedenen Diesel-Sorten exzessiv durchgetestet. Jeder reagierte anders und wurde auch anders betankt. Und zwischendurch habe ich jedem eine Füllung vom teuren „Edelstoff“ gegönnt, wegen der AGR-Ventile und Injektoren. Da hat die „Bio-Plörre“ durchaus auch schon mal Schaden angerichtet.
Aber beim Benziner?
Da war schon immer ein Mords Geschrei, bei Umstellung auf bleifrei, bei der Einführung von Katalysatoren, etc.
Sollte unser Atkinson-Motor da nach Erfahrungsberichten sensibler sein als andere Benzin-Motoren, sowohl hinsichtlich Mehrverbrauch als auch Lebensdauer, dann lerne ich da gerne dazu.
Also meiner schnurrt mit E10 wie ein Kätzchen.
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Ich glaube was Lebensdauer angeht ist der Atkinson relativ unempfindlich gegenüber E10 oder E5.
Mit meiner Aussage wollte ich einfach zum Ausdruck bringen, dass ich einer Studie die von einem Konzern, welcher Art auch immer, in Auftrag gegeben wurde der in direktem Zusammenhang mit der Studie steht, einfach KEINEN Glauben schenken kann und will...egal ob es eine glaubhafte Studie ist, oder nicht. Und nebenbei, solange ich die Studie oder Statistik nicht selbst gefälscht habe, glaube ich keiner davon....da gehe ich dann lieber nach Bauchgefühl vor, oder in unserem Fall eben nach eigenem testen.
Ob ich einheimische Erzeuger oder einen Scheich am A. der Welt Reich mache ist mir unterm Strich egal...ich hab so oder so nichts davon, solange ich nicht der einheimische Erzeuger bin. Weil der einheimische Erzeuger wird es auch so hindrehen, dass er kaum bis keine Steuern zahlen muss, mache ich als Unternehmer im Endeffekt ja auch nicht anders.
Das einzige wo ich zu 100% mit Dir konform Laufe ist der reduzierte Schadstoffausstoß. Deshalb wird versucht den Verbrenner so wenig wie möglich zu nutzen, aber manchmal lässt es sich mit unserer Spielzeugbatterie einfach nicht vermeiden. Da wünsche ich mir manchmal eine Batterie mit irgendwas zwischen 50 und 80kWh und dafür lieber nen Tank mit 'nur' 10 Litern...und nem gemütlichen kleinen Motor, der mich einfach im Notfall zur nächsten Stromsäule bringt. Aber soweit sind unsere verstaubten Automobilhersteller leider noch nicht...die hängen noch zu sehr am flüssigen Gold...
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ich kann bei meinem PHEV keinen merklichen Unterschied zwischen e10 oder e5 feststellen... sehr wohl aber bei meinem Motorrad, das sieht nach meinen Erfahrungswerten weder e5 noch e10, da gibt’s nur super plus?
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Da wünsche ich mir manchmal eine Batterie mit irgendwas zwischen 50 und 80kWh und dafür lieber nen Tank mit 'nur' 10 Litern...und nem gemütlichen kleinen Motor, der mich einfach im Notfall zur nächsten Stromsäule bringt. Aber soweit sind unsere verstaubten Automobilhersteller leider noch nicht...die hängen noch zu sehr am flüssigen Gold...
Na ja,, der BMW i3 mit "Range Extender" hatte diese Anordnung... und wurde wohl nicht besonders gut verkauft...
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Das war vor präTesla und Elektroboom, wenn ich das noch richtig weiß....heute würde das glaube ich etwas anders aussehen...zumal das Design vom i3 einfach total daneben war...eine hochkant gestellte Schuhschachtel auf vier Teerschneidern....nicht gerade ansprechend, oder?
Weil sind wir mal ehrlich, eigentlich alle hier, die den PHEV gekauft haben, WOLLEN den auch elektrisch fahren, und einfach im Notfall nicht liegen bleiben.
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Also wir sind am Wochenende zu meinen Eltern gefahren, pro Strecke ca 400km. Stadt 20min -> Autobahn ~3h -> Landstraße 30min -> Stadt 10min
Hinzu E10 voll getankt, Akku leer (hatte keine Zeit mehr zu laden). Aufgrund Verkehr und Wetter etwas ruhiger unterwegs gewesen. Restsprit für: 45km laut Anzeige. Durchschnittsverbrauch: ~8,5l.
Rückzu E5 voll getankt, Akku immer noch leer (diesmal keine Möglichkeit zu laden). Bestes Wetter leere Autobahn, Teilstücke daher 160-190kmh gefahren. Restsprit für: 30km laut Anzeige. Durchschnittsverbrauch: ~8,8l.
Hinzu bin ich Berliner Ring Ring gefahren, der gefühlt 100km Umweg sind (tatsächlich laut Maps ~25km mehr) und teils schneller gefahren werden konnte. Rückzu war ich zwar schneller unterwegs, bin aber auch durch Berlin gefahren, hatte also die kürzere Strecke mit höherem 80kmh Anteil.
Grundsätzlich hatte ich sonst immer so um die 100-130km Restsprit und Durchschnittsverbräuche zwischen 6,8-7,5l. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass er nach dem Akkutausch und den ganzen Updates mehr verbraucht. Aber einen wirklichen Unterschied zwischen E5 und E10 konnte ich sowohl im Verbrauch als auch Leistung nicht feststellen.
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Bei einen 45 Liter Tank ist das auch schwieriger festzustellen.
Da muss man dann schon mal ein - zwei Monate nur E5 und dann ein - zwei Monate nur E10 fahren. So lassen sich eher verwertbare Daten sammeln.
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Bei einen 45 Liter Tank ist das auch schwieriger festzustellen.
Da muss man dann schon mal ein - zwei Monate nur E5 und dann ein - zwei Monate nur E10 fahren. So lassen sich eher verwertbare Daten sammeln.
Ok stimmt, und dazu kommt halt auch, man müsste immer irgendwie annährend gleich fahren. Mit durch Berlin und Ring macht es auch nicht ganz vergleichbar.
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Ich würde es ja gerne auf meiner Hausstrecke ausprobieren, allerdings ist der Mistbock so dermaßen sparsam, dass ich glaub dieses Jahr nicht mehr tanken muss...
Aber ernsthaft, wenn der Gutschein da ist, werde ich wohl vermehrt im Sportmodus unterwegs sein, oder ich muss das Auto weniger an die Steckdose hängen. Ansonsten sehe ich echt schwarz, die 850 Euro vertanken zu können. Wenn der Akku nur noch bei 25% hängt (so wie heute morgen), dann habe ich auf knapp 100km Fahrtstrecke immer noch nur 40km wo er Sprit braucht, und bei knapp über 2 Litern/100km könnt Ihr Euch ausrechnen, wie oft ich da im Monat anner Tanke stehe...