Da sind sie wieder, die ewigen zwei Lager: die aus dem klassischen, die dem Motor die ersten 1 - 2 Tausend Kilometer möglichst wenig Drehzahl abverlangen, weil man einen neuen Motor schonen muss und dann die moderneren, die der Vorgabe folgen, ein Motor muss von Anfang an mit Hochlast betrieben werden, nach dem erreichen der Betriebstemperaturen, natürlich.
Drehzahlbegrenzung
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Da sind sie wieder, die ewigen zwei Lager: die aus dem klassischen, die dem Motor die ersten 1 - 2 Tausend Kilometer möglichst wenig Drehzahl abverlangen, weil man einen neuen Motor schonen muss und dann die moderneren, die der Vorgabe folgen, ein Motor muss von Anfang an mit Hochlast betrieben werden, nach dem erreichen der Betriebstemperaturen, natürlich.
Klar, die beiden Lager wird es immer geben. Ich persönlich habe auch mit modernen Autos Baujahr 2020 gute Erfahrungen gemacht mit vorsichtigem Einfahren und sehr sehr schlechte Erfahrungen mit Höchstleistungen und hohen Drehzahlen von der ersten Minute an. Und weil ich mein Auto nicht nur zwei oder drei jahre fahren möchte, ist für mich persönlich klar, wie ich mich verhalte.
Es muss aber jeder für sich selbst entscheiden, wie man mit einem Wertgegenstand von 50.000 € umgeht. Und dabei ist es egal, ob es mein eigenes Auto ist oder das des Chefs.
Übrigens wird es die beiden Lager immer auch bei den Händlern geben. So sagen auch noch heutige Händler (keine Schneehanseln, nix gegen Schneehanseln, sondern studierte KFZ-Ingenieure in der Fahrzeugentwicklung), dass zurückhaltendes Einfahren und Herantasten nicht die schlechteste Lösung ist.
Im 7. Dreht er bis fast 4000 bei einer Geschwindigkeit von 214. Im 8. dann 3000 und 216
Hast Du einmal in die technischen Daten des Motors geschaut? Das maximale Drehmoment des großen Diesel steht im Drehzahlbereich von 2.000 bis 3.000 U/min an und kackt danach rapide ab. Bei 4.000 U/min hast du ein Drehmoment in ähnlicher Größenordnung wie vielleicht bei 1.500 oder 1.700 U/min.
Die Nenndrehzahl und damit die maximale Motorleistung steht bei 3.500 U/min an. Oberhalb davon geht auch die Leistung runter, sodass bei 4.000 U/min also beide Werte über ihren Zenit deutlich hinaus sind.
Das bedeutet also: Das von Dir beschriebene Verhalten ist nicht unlogisch: Im siebten Gang gehen bei 4.000 U/min Drehmoment und Leistung bereits so weit in den Keller, dass nix mehr kommen kann. Allein durch die kürzere Getriebeübersetzung kommt er aber immerhin fast an die Höchstgeschwindigkeit.
Im achten Gang stellt der Motor bei 3.000 U/min das noch deutlich höhere Drehmoment zur Verfügung und er ist fast an der Höchstleistung, aber das Getriebe hat eine längere und damit ungünstigere Übersetzung, sodass dann in Sachen Geschwindigkeitsaufbau auch nicht viel mehr kommen kann.
Man muss dabei immer bedenken, dass der Kuga einen Luftwiderstand wie ein Scheunentor hat, und irgendwann ist das Luftpolster vor dem Kühlergrill so groß, dass dann Ende der Fahnenstange ist.
Auf der anderen Seite kann ich Dich beruhigen: Wenn er mit gerade einmal 2.000 km auf dem Tacho schon 216 km/h läuft, dann freue dich schon einmal auf Kilometerstände von ca.15.000 km und mehr. Erfahrungsgemäß kommt dann noch ein Schub in Richtung mehr Leistung und weniger Spritverbrauch. Wenn es Deinem Motor denn gut geht, womit wir wieder beim Thema Einfahren sind.
Und noch etwas: Wir alle sollten bewusst sein: Feind hört mit. Glaube mir: Ford weiß, wie wir mit unserem Kuga umgehen. Ford weiß über alle Höchstdrehzahlen und -Geschwindigkeiten, die wir alle hier fahren, sehr gut Bescheid. Unsere FordPassApp zeigt uns längst nicht alle verfügbaren Infos an. Aber wenn uns schon unser Spritverbrauch und unser Beschleunigungs-, Brems- und Kurvenverhalten in Echtdaten, in Kategorien oder in Prozentwerten angezeigt wird, dann steckt da noch sehr viel mehr dahinter. Und im Streitfall über die Frage, ob es irgendwann Gewährleistung oder Kulanz gibt, hat man vielleicht bessere oder schlechtere Karten ... Genauso wie mittlerweile Versicherer auf die Fahrdaten (zusätzlich noch Blinker, Bremse, Standort, usw.) zugreifen können und irgendwann über die persönlichen Fahrprofile die Beiträge individuell steuern werden. Aber das ist ein anderes Thema.
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Hallo zusammen,
Im achten Gang stellt der Motor bei 3.000 U/min das noch deutlich höhere Drehmoment zur Verfügung und er ist fast an der Höchstleistung, aber das Getriebe hat eine längere und damit ungünstigere Übersetzung, sodass dann in Sachen Geschwindigkeitsaufbau auch nicht viel mehr kommen kann.
Man muss dabei immer bedenken, dass der Kuga einen Luftwiderstand wie ein Scheunentor hat, und irgendwann ist das Luftpolster vor dem Kühlergrill so groß, dass dann Ende der Fahnenstange ist.
Die Erklärungen sind alle einleuchtend, es geht aber wohl eher um die Frage ob Begrenzer oder nicht.....
Bei meinem Kuga ist das Phänomen 100% identisch...
Im 8. Gang Schluß bei EXAKT 3000 Umdrehungen und 215Km/h.... egal ob auf ebener Strecke oder fast im freien Fall.... sprich lange steile Gefällstrecken.... da müsste eigentlich irgend ein Unterschied zu merken sein.....
Ich würde tippen es ist ein Begrenzer drin, nur die Frage ob Hardware oder Software.
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Ob es einen Begrenzer gibt, sollte eigentlich ein eingeweihte Ford-Techniker wissen. Dass es eine hardwaretechnische Begrenzung gibt, kann ich mir nicht vorstellen.
Eine softwaremäßige Begrenzung kann normalerweise jeder Fahrzeugtuner aufheben, vielleicht sogar unsere Sync-Spezialisten hier im Forum. Bei unserem Firmen-Audi hat die Vmax-Aufhebung sogar die pupsnormale Werkstatt gemacht.
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Bezüglich Einfahren sagt zumindest die VW als auch die Opel-Anleitung (Firmenfahrzeuge)
"Die ersten 1500km mit maximal 3/4 der Höchstdrehzahl/Geschwindigkeit fahren, danach langsam steigern...."
VW.... Jap
Opel.... jap
Ford Focus ..... Jap
Kuga MKII... jap
Kuga MKIII.... jap
alles so "eingefahren und hat immer gepasst.....
Allerdings war bei ALLEN dann bei der angegeben Geschwindigkeit Ende.... auch Bergab, somit würde ich auf einen "Begrenzer" tippen..... mach auch vielleicht wegen der dann erforderlichen Reifenklasse Sinn.....
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Hallo zusammen,
Die Erklärungen sind alle einleuchtend, es geht aber wohl eher um die Frage ob Begrenzer oder nicht.....
Bei meinem Kuga ist das Phänomen 100% identisch...
Im 8. Gang Schluß bei EXAKT 3000 Umdrehungen und 215Km/h.... egal ob auf ebener Strecke oder fast im freien Fall.... sprich lange steile Gefällstrecken.... da müsste eigentlich irgend ein Unterschied zu merken sein.....
Ich würde tippen es ist ein Begrenzer drin, nur die Frage ob Hardware oder Software
Hab inzwischen schon mehrere Rückmeldungen bekommen bei denen auch bei 3000 Umdrehungen und 215 km/h Schluss ist. Ist wohl ein Begrenzer.
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"Die ersten 1500km mit maximal 3/4 der Höchstdrehzahl/Geschwindigkeit fahren, danach langsam steigern...."
Das passt zur Aussage des FFH, als ich meinen Leih-Kuga (1,5 l EcoBoost Benziner 150 PS Schaltgetriebe) abholen konnte: Er sagte damals, dass ich die ersten 1.000 km bei 3.000 U/min aufhören sollte, und darüber hinaus dann langsam steigern darf. Ich hatte dem FFH versprochen, ihn so zu behandeln, als wenn es mein eigenes Auto wäre. Habe ich auch so gemacht und mich daran gehalten. Das war aber auch kein Problem, denn der Eco-Boost ist bereits bei niedrigen Drehzahlen ein sehr munteres Motörchen.
Beim PHEV hat man nicht so direkt Einfluss auf die Motordrehzahl des Benziners, man kann sie auch (normalerweise ) garnicht erkennen. Deshalb bin ich die ersten 1.000 km dann sehr viel im Normal- oder ECO-Modus gefahren, da lief der Benziner meist nur moderat mit. Die nächsten 1.000 km war dann überwiegend der Sport-Modus angesagt, damit auch der Benziner laufen lernt.
Aber zurück zum 190 PS Automatik-Diesel: Ich könnte mir auch vorstellen, dass eine Begrenzung im 8. Gang, so es sie denn gibt, dem Schutz nicht nur des Motors, sondern auch des Getriebes dient. Und dass es sich nicht um eine Drehzahlbegrenzung handeln könnte, sondern dass eher die Geschwindigkeit abgeregelt wird.
Weil: In allen kleineren Gängen1 - 7 dreht der Motor zwar nie dauerhaft, aber immerhin bis auf 4.000 U/min oder vielleicht noch höher, das habe ich den Posts entnommen. Solche Drehzahlen werden in den kleinen Gängen eigentlich nie dauerhaft benötigt, außer kurzzeitig für einige Sekunden beim Bleifuß-Beschleunigen. Sobald der Gasfuß gelupft wird, schaltet das Getriebe hoch (es sei denn ich schalte manuell, aber das lassen wir hier einmal außen vor), und die Drehzahl ist wieder runter.
Die einzige Situation, bei welcher diese hohen Drehzahlen für eine mehr oder weniger lange Zeitdauer konstant gehalten werden, ist bei Bleifuß auf der freien Autobahn. Und genau diese Situation ist die höchste Dauerstress-Belastung für den Motor und das Getriebe. Abgesehen vom hohen Drehmoment des Motors beim Beschleunigen (aber auch hier immer wieder nur kurzzeitig) ist die dauerhaft hohe Drehzahl der Eingangs- und Ausgangswellen des Getriebes bei Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn vielleicht problematisch. Und wenn, so wie Schumi3 sagt, das Auto auch bergab nicht schneller läuft als diese 215 km/h, dann deutet das schon sehr auf eine Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit, nicht aber der Drehzahl hin. Und wenn die Geschwindigkeit abgeregelt wird, dann bleibt die Motordrehzahl automatisch mit im Zaum.
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Der Kuga muss mit den Geschwindigkeiten auch klar kommen.
D.h. Bremsen, Fahrwerk, Reifen etc. müssen daraufhin auch ausgelegt sein!
Mein GLC wurde auch bei 246Kmh abgeregelt.
Vermutlich damit man den AMG-Modellen keine Konkurrenz macht...
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Ich habe das gleiche Verhalten. Man kann das am Sprit Verbrauch sehen geht auf langen Gefällstrecken bis 215 und dann auf einmal geht der Verbrauch von 16l zurück auf 12l.
Finde ich doof. Der kuga und focus davor gingen bis 230 240 lt. Tacho.