Schleifspuren an den Bremscheiben

Edit sagt....ich habe nun mal bei den 3 Automobilen in unserem Bestand geschaut....und alle 3 Fahrzeuge bzw. deren Bremsscheiben, sowohl die vorderen, als auch die hinteren Scheiben, zeigen an den äusseren und inneren Durchmesserbereichen mehr oder weniger breite Ringe, die noch nie einen Bremsklotz gesehen haben.

Und selbst bei meinem Moped, sind sowohl an der hinteren, wie auch an den beiden vorderen Scheiben ähnliche Nutzflächen erkennbar. Und damit bin ich eher nicht moderat unterwegs...also, für mich ist da Alles im grünen Bereich...

Frage: Was geschieht, wenn die Klötze an den äusseren Durchmesserbereichen nicht oder nie greifen, aber ansonsten gleichmässig auf der Scheibe greifen?

Vielleicht eine höhere Abnutzung der Klötze, wenn sie falsch dimensioniert wären und damit eine messbare Minderleistung auf dem Prüfstand?

Irgendwann mal ein höherer Rand an der Scheibe, bevor sie so oder so erneuert werden müsste?

So denn einen guten Rutsch ins Jahr 2024

Zitat von Quaputzi

Frage: Was geschieht, wenn die Klötze an den äusseren Durchmesserbereichen nicht oder nie greifen, aber ansonsten gleichmässig auf der Scheibe greifen?

Ich glaube, das könnte Probleme geben, wenn nur die Verschlissenen Klötze gegen neue ausgetauscht werden (bei gleicher Bremsscheibe), die dann möglicherweise gegen die Kante drücken. Weil die eben auch weiter außen tragen könnten.

Ein Rand von ein paar Millimeter ist meiner Meinung nach in Ordnung. Nur wenn da ein ganzer Zentimeter stehen bleibt, warum macht man dann die Scheibe nicht kleiner und spart sich das Material? Ford spart doch auch sonst überall, wo es nur geht.

Nachtrag:

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Nur mal als Beispiel, was es da allein schon Herstellerabhängig für unterschiedliche Maße gibt.

Dicken von 14 - fast 16mm, Höhen von 48mm - 48,7mm.

Meine hinteren Bremsscheiben sehen genau so bescheiden aus

Hallöchen,

ja das ist ein Problem das uns der Ford da aufbrummt.

Leider sparen wir hier bei den Bremsscheiben am guten Stahl, und nehmen billigen Schrott der Rostet.

Ich glaub es war der Cr Anteil der dafür verantwortlich ist. Mein Händler meinte bei dem vorigen Kuga (Benziner)

Dass das beim 1. TÜV bei den meisten Ford ein Problem ist. Und dass es eben genau daran liegen würde dass es billiger Stahl ist.

Bei meinem FHEV beobachte ich das ebenfalls, Ich habe mir mittlerweile angewöhnt 1-2 Male in der Woche auf der AB Ausfahrtspur mal die Handbremse für 2-5 Sekunden zu ziehen damit die Dinger mal auf Temperatur kommen, sonst werden die ja garnicht benutzt.

Seither sieht es nicht mehr so schlimm aus und er bremst auch besser wenn es mal drauf ankommt.

Der Händler tauscht übrigens bei den Mustangs immer die Bremsscheiben aus bevor er sie ausliefert…. Könnte einen Grund haben.

Man nennt das da Bremstuning.

Viele Grüße,

Skikuga beim Skifahren

Zitat von Fritz2109

Aber es wird ja hier im Forum bestimmt noch andere Kuga Diesel Fahrer geben, die etwas zum Bild der hinteren Bremsscheibe sagen können.

Dann sieht man, ob das so richtig, oder doch irgendwas falsch ist.

Bin auch Diesel Fahrer...meine Bremsschreiben sehen nach ca. 20.000km relativ normal aus. Leichter Flugrost der nach länger Fahrt verschwindet.

Fahrprofil derzeit: verhalten, viel Kurzstrecke und wenig bremsen...dafür ab und zu mal kräftig und auch mal mit elektr. Handbremse ...hält die Scheiben fit

Bild links - Bremsscheibe hinten

Bild rechts - Bremsscheibe vorne

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Man kann immer etwas suchen und finden.

Bei meine bisher gefahrenen 4 BMW (3er und 5er, BJ 2008-2014) war der Bremsenverschleiß wesentlich höher als bei den 4 Ford´s.

Noch dazu waren die Ersatzteile wesentlich teurer.

Beim 190er hatte ich nach ca. 130 TKm keinen Austausch (glaube ich)

Man sieht aber schon den Unterschied beim Rand an der hinteren Bremsscheibe bei den Usern Quaputzi und Kugi22

Ein Gesundes wünsche ich euch.

Hier mal die Scheibe von hinten links. Rechts sieht die gut aus.

Schlechte Qualität + Politur ergibt: polierte schlechte Qualität…?

Das „Polieren/Abziehen“ mit der Handbremse wurde ja schon vielfach beschrieben, ist nur ein kurzfristiger Notbehelf und löst das ursächliche Problem doch nicht.

Das bringt im Grunde genommen unter dem Strich nur zusätzliche Mikroplastik durch unnötigen Reifenabrieb, dazu beim FHEV/PHEV vergeudete Rekuperationsleistung und beim reinen Verbrenner zusätzlichen Energieaufwand.

Soll nicht kleinlich wirken. Aber kleinlicher ist, schlechte Qualität zu verbauen, um solche Notbehelfe zu provozieren. Nachhaltigkeit geht anders. Auch der vorgezogene Austausch läßt sich so nicht lange hinauszögern.

Trommelbremsen an der Hinterachse werden sich in der E-Mobilität und bei zunehmend kleineren/erschwinglicheren Fahrzeugen hoffentlich durchsetzen.