Auch wenn Ford es mit dem Tankgutschein gut meint und der Anreiz den Sportmodus zu nutzen dadurch deutlich steigt war und ist das Ziel den Wagen möglichst viel elektrisch zu fahren. Bei Gerichtsterminen in Berlin und Umland klappt das auch sehr gut. Manche Gerichte sind für die rein elektrische Reichweite aber zu weit weg, sodass diese nur mit einem reinen Elektrofahrzeug erreichbar wären.
Da aber die Ladeinfrastruktur bei auswärtigen Gerichten nicht gewährleistet ist bin ich froh erst einmal einen Hybrid gewählt zu haben.
Trotz Tankgutschein versuche ich weiterhin so viel wie möglich elektrisch zu fahren. Supermärkte bieten teilweise ja auch kostenlose Lademöglichkeiten. Was mir vorher aber nicht bewusst war ist, wie langsam 3,7kW pro Stunde an Ladelwistung tatsächlich sind. So habe ich letztens an einer Ladesäule, die nominell 43kW pro Stunde geschafft hätte in 40 Minuten gerade einmal 1,9kW laden können. Signifikant steigt die Reichweite dadurch leider nicht. Bei einem kurzen Einkauf lohnt sich kaum der Aufwand den Wagen anzuschließen oder gar auf einen freien Platz zu warten. Ersparnis bei meinen aktuellen Stromtarifen recht gering.
Das Laden an der Wallbox abends zuhause oder im Büro macht da schon mehr Sinn, weil der Wagen da meistens länger steht.
Fazit für das nächste Fahrzeug:
Schnellladefunktion macht Sinn. Bietet Ford aber für den Kuga bisher nicht an. Wahrscheinlich ist der Akku dafür aber zu klein oder die Schnellladefunktion zu teuer. Im Vergleich habe ich mir auch reine Elektrofahrzeuge angeschaut. Beim Opel Corso (natürlich nicht vergleichbar mit dem Kuga aber als Dienstwagenflottenfahrzeug für die Stadt durchaus eine Überlegung wert) kostet allein die Schnellladefunktion 1.100 Euro Aufpreis.
Ich bin gespannt, wie es sich weiter entwickelt. Ich versuche jedenfalls so wenig wie möglich zu tanken und nur noch mit Ökostrom zu fahren Ich werde berichten, wie weit ich damit komme.