....was soll man davon halten? .... Erst sollen am besten nur noch E-Autos gekauft werden und schon jetzt kommt das Netz an Grenzen.
Was wird dann erst, wenn sich der Bestand vervielfacht, was absehbar ist?
Hallo,
ich habe schon seit 2003 meinem E-Werk die Möglichkeit gegeben über einen Rundsteuerempfänger Verbraucher in meinem Haus abzuschalten.
Der Vorteil davon ist ein deutlich besserer Preis. Vor gut 18 Jahren kam dies in der Tat im Winter um die Mittagszeit ab und zu vor.
Mittlerweile gibt es aber in unserer Gegend faktisch keine Industrie mehr und durch mehrere Wasserkraftwerke und zwei große Biogasanlagen hat die Gegend soviel Strom, der hier schon lange nicht mehr verbraucht werden kann.
Ich sehe dieser Option im Moment gelassen entgegen.
Aber jedem, der sich mit dem Thema Erneuerbare Energien beschäftigt muss klar sein, dass dies die Zukunft sein wird, nebst einem Batteriespeicher zu Hause, sei es ein fest eingebauter oder der PKW Akku der bidirektional genutzt werden kann. Wir haben jetzt schon weltweit die höchsten Strompreise und es sieht nicht so aus, dass sich was daran ändern wird.
Moin moin,
die Wallboxen, die momentan von der Kfw gefördert werden, haben ja alle die Möglichkeit, von außen in ihrer Ladeleistung beeinflusst zu werden.
Der Hintergrund ist eben das, was im o.a. Artikel mit "Spitzenglättung" gemeint ist - ich sehe das auch eher gelassen.
Das ist eben nur der "Notanker", bevor ein Straßenzug komplett dunkel wird, nur weil 30 E-Autobesitzer gleichzeitig ihre 22 kW-Boxen in Betrieb haben, obwohl sie alle erst in frühestens acht Stunden wieder zur Arbeit fahren wollen.
Wie das genau gesteuert wird, weiß momentan noch keiner, aber solche Berichte tragen natürlich zur Verunsicherung bei und sind der Entwicklung der E-Mobilität nicht gerade zuträglich..
Gruß Jörg
Langsam mit den jungen Pferden.
Das ist für Wärmepumpen und Elektro(nachtspeicher)heizungen seit Jahrzehnten (!) so und absolut nichts neues.
Ich kann das sehr gut beurteilen, da ich bei einem Energieversorger meine Ausbildung gemacht habe und das war 1986. Da gab es die damaligen Rundsteuerempfänger auch schon lange.
Heute geschieht das entweder über eine festeingestellte Zeitschaltuhr oder neuer durch digitalen Fernzugriff des Energieversorgers über das Netz.
Für meine Wärmepumpe habe ich drei festeingestellte Zeiten an dieser Zeitschaltuhr, die sich in der Verteilung befindet, wo die WP lastseitig vom Netz zwangsgetrennt wird (2x je 1/2 Stunde und einmal eine ganze Stunde über den Tag verteilt). Ändern kann/darf ich das nicht, da die Zeitschaltuhr verplombt ist.
Nachteile durch die Abschaltung: seit 12 Jahren keine.
Der Spaß dient der gleichmäßigen Netzauslastung und der Vermeidung von Lastspitzen. Für ein gutes "Netz-Belastungsmanagement" ist das unabdingbar und notwendig. Es erhöht sogar die Netzstabilität.
Klar, die Rundsteuerempfänger mit den Doppeltarif-Zählern sind ein alter Hut - da geht es grundsätzlich nur um "ein/aus".
Bei den Wallboxen wird es auch darum gehen, die Ladeleistung zu steuern, so dass zwischenzeitlich nur mit 6 kW statt 11 kW geladen wird, wenn die Netzauslastung dies erfordert...
Wichtig ist doch für den E-Auto-Besitzer, dass er morgens ein geladenes Auto hat, wenn er losfährt.
Ob diese Ladung jetzt innerhalb von 3 Stunden oder 8 Stunden erfolgt, ist doch wurscht...
ZitatWichtig ist doch für den E-Auto-Besitzer, dass er morgens ein geladenes Auto hat, wenn er losfährt.
na ja, wer auf die öffentlichen Ladestellen angewiesen ist, kann’s schon entscheidend werden - da die Stromlieferer an Ladesäulen im öffentlichen Straßenland die Standzeiten an einer Ladesäule auf 4 Stunden beschränken, ist’s nicht so ganz egal, denn die Parkkosten können einem die Ladekanten irrsinnig in die Höhe treiben...
Letztendlich ist es immer noch eine Wundertüte, ein e-Fahrzeug zu kaufen...
scheint vorerst nicht mehr akut zu sein.
https://www.welt.de/wirtschaft…ich-anders-ueberlegt.html
Nichtsdestotrotz wird die Infrastruktur für so eine Maßnahme durch die Förderung installiert.
na ja, wer auf die öffentlichen Ladestellen angewiesen ist, kann’s schon entscheidend werden - da die Stromlieferer an Ladesäulen im öffentlichen Straßenland die Standzeiten an einer Ladesäule auf 4 Stunden beschränken, ist’s nicht so ganz egal, denn die Parkkosten können einem die Ladekanten irrsinnig in die Höhe treiben...
Letztendlich ist es immer noch eine Wundertüte, ein e-Fahrzeug zu kaufen...
Ich hoffe mal nicht, dass der Energieversorger seine eigenen öffentlichen Ladesäulen "glättet".
Jetzt merke ich erst, welch genialen Schachzug Ford gemacht hat, die Ladegeschwindigkeit des Kuga so niedrig auszulegen. Einerseits gibt es keine Spitzenlast und andererseits würde eine Verringerung der Ladelast an einer öffentlichen Ladesäule auch nichts ausmachen...?
