Die starke Rückstufung ist jedenfalls normal, auch wenn sie sich je nach Versicherung um eine oder zwei Stufen unterscheidet.
Bei meiner Versicherung kann ich die Rückstufung bei der SF-Klasse beim ersten Unfall im Jahr durch einen "Rabattretter" verhindern.
Der würde für den (noch nicht vorhandenen) Kuga allerdings auch gut 123 € im Jahr kosten.
Schadenfreiheitsverlust bei Allianz / Ford Versicherung
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Die Versicherungsleistungen kann man als Laie fast nicht alleine vergleichen. Ich habe die Versicherung nicht gerne gewechselt, weil mein bisheriger Ansprechpartner einfach Spitze ist. Finde ich persönlich wichtiger als ein paar eingesparte Euro.
Er bleibt mir für alles andere weiterhin erhalten und ging bei der Entscheidung sogar alles mit mir durch.Aber im Fall der Ford-Allianz war’s mir dann doch einfach zu viel mit fast 300,- €/Jahr zur AXA und fast gleichwertigen Leistungen. Fast gleichwertig wegen Unterschied zwischen Ersatz Neuwert und Wiederbeschaffungswert in der VK. Was durchaus nicht unerheblich sein kann, im Falle des Falles und 300,- € bzw. 600,- € bei Erweiterung auf zwei Jahre dann wieder weit übersteigen dürfte... aber dann ist man im Schadensfall wenigstens selbst schuld.
Die Rückstufungen bei Unfall in der Haftpflicht jedoch waren bei mir zumindest kein Thema, kein Unterschied. Das hätte mein Vertreter bestimmt heraus gehoben.
Ich meine auch, dass sich die Versicherungen in dem Bereich, wenn es um „schadensträchtige Kunden“ geht, nicht gegenseitig das Wasser abgraben, um diese zu gewinnen. -
Ich hatte das Thema nur eingestellt, weil mir die Schritte sehr hoxh vorkamen. Als ich das letzte Mal ein Unfall hatte der von der Versicherung reguliert wurde bin ich nur 3 Klassen abgesackt und nicht 15. Aber das ust auch schon 15 Jahre her.
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In der Zwischenzeit hat sich da auch die Zuordnung von SF-Klassen zum Prozentsatz beim Beitrag deutlich geändert.
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Der Versicherungsmarkt in Deutschland wurde 1994 dereguliert. Das heißt u.a. konkret, dass viele vormals regulierte (gleichlautende) Versicherungsbedingungen eben ab diesem Zeitpunkt von den Versicherern nicht mehr gleichlautend gefasst werden mussten.
So hat es sich im Laufe der Zeit eben auch ergeben, dass jeder Versicherer für sich selbst neben den Versicherungsinhalten auch an den Rückstufungstabellen für den Schadenfall gebastelt hat.
Und natürlich lässt sich besser mit Leistungsverbesserungen Werbung betreiben als mit Rückstufungstabellen im Schadenfall zumal am Ende des Tages die absoluten Beträge für jeden Kunden wichtiger sind als die Schadenfreiheitsklasse.
Ausschlaggebend für mich als Kunden ist neben der vereinbarten Leistung, einer für mich unkomplizierten Schadenabwicklung durch den Versicherer und der vertrauensvollen Beratung durch den Vermittler (wenn ich nicht alles selbst über irgendwelche Portale regeln will) erst einmal der tatsächliche Versicherungsbeitrag.
Und das Thema Beratung/Unterstützung hänge ich persönlich wirklich hoch, weil ich mir nicht in jedem Schadensfall kostenfrei einen Rechtsanwalt nehmen kann. Diese Lösung scheidet zum Beispiel bei Kaskoschäden aus. Aber natürlich muss das jeder Kunde für sich selbst entscheiden. Die Preisentscheidung mussten wir ja auch zum Beispiel alle treffen, als es darum ging, welches Angebot für unser neues Fahrzeug wir angemessen fanden bzw. ob wir uns auf das günstigste Angebot im Internet gestürzt haben.
@ Glatze: Kurz gesagt hat sich in den letzten Jahrzehnten viel getan bei den Versicherungen, manches zum Guten und Manches zum nicht so zum Guten für uns Kunden. Lass Dich nicht ausschließlich vom Preis leiten, sondern lass die anderen wichtigen Aspekte nicht außer acht, wenn Du etwas ändern möchtest. Das Gesamtpaket muss am Ende stimmen.
Auch solche im Volksmund gerne verwendeten bauernschlaue Sätze wie "Nach drei Jahren lohnt sich keine Vollkasko mehr" sind gruselig, wenn man im Schadenfall feststellt, dass man sich nun auf eigene Kosten plötzlich für zum Beispiel 25 Tsd. € ein gleichwertiges Auto neu kaufen muss, weil man den guten 3,5 Jahre alten Kuga versehentlich geschrottet hat.
Sorry für sämtliches off-topic in meinem Beitrag
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Bin auch auf der Suche, habe ein Angebot von der huk und der AXA. Leistungen sind beide gleich, aber der Preis nicht. Bei der huk wird man belohnt wenn man mit der Telematik fährt, hat jemand schon Erfahrung damit gemacht? Die huk war günstiger, wenn man die Telematik benutzt.
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Bin auch auf der Suche, habe ein Angebot von der huk und der AXA. Leistungen sind beide gleich, aber der Preis nicht. Bei der huk wird man belohnt wenn man mit der Telematik fährt, hat jemand schon Erfahrung damit gemacht? Die huk war günstiger, wenn man die Telematik benutzt.
Hallo, kannst mich gerne mal dazu per PN anschreiben...
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Aus eigener Erfahrung...Die HUK ist nur solange gut/günstig solange nichts passiert. Im Schadensfall sind die unterirdisch. Hab aktuell 2 Fahrzeuge bei der AXA und bin sehr zufrieden.
Gleich Anfang des Jahres einen Schaden/Wildunfall mit dem Zweitwagen gehabt. Sehr gute Schadensabwicklung bei der AXA, schnell unbürokratisch, einfach Top.. Sogar kompetente Mitarbeiter in der Hotline, kaum zu glauben in der heutigen Zeit.
VG
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Aus eigener Erfahrung bei der Huk, ebenfalls schnell, unbürokratisch.
LG Ulf
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Zitat
Die HUK ist nur solange gut/günstig solange nichts passiert. Im Schadensfall sind die unterirdisch.
Kann ich nicht bestätigen. Bin seit 48 Jahren mit div Versicherungen bei der HUK und habe weder bei irgendwelchen Schäden noch anwaltlichen Vertretungsgeschichten irgendetwas zu bemängeln..-?