Was wir hier "Ölverschleiß" genannt haben, ist in Deiner Anzeige vermutlich der "Ölzustand", nicht der "Ölstand".
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ich habe mich auch über die kurzen Ölwechselintervalle gewundert...ABER, ein PHEV-Verbrenner-Motor unterliegt i.d.R. ganz anderen „Belastungen“, da das Öl und der Motor fast nie dauerhaft so richtig heiß gefahren werden und eben auch in kaltem Zustand (z.B. beim plötzlichem starken Beschleunigen aus dem E-Betrieb heraus) das Öl volle Schmierfähigkeit gewährleisten muss.
Insofern „verschleißt“ das Öl auch schneller und muss demnach auch deutlich früher gewechselt werden... so jedenfalls die Aussage meines fmh (nicht ganz abwegig und demnach für mich nachvollziehbar)
Gruß in die Runde -
Mit einem alten mineralischen 15W-40 Supermarkt-Öl würde ich so eine Aussage stehen lassen, aber nicht mit einem modernen vollsynthetischen und für Start-Stopp freigegebenen Hochleistungsöl aus dem Jahr 2020, wie es das Castrol E für die Ford-Hybrid-Antriebe ist. 1 Jahr oder 15.000 km sollten auf jeden Fall damit drin sein.
Nur mal so zur Erinnerung: Mit dem Castrol RS konnte man mit Genehmigung von Opel die Ölwechselintervalle in den 80er Jahren gegenüber Standard-Ölen schon verdoppeln auf zwei Jahre / 30.000 km. Das ist jetzt 40 Jahre her ... Und die Kisten liefen damals auch schon 300.000 km und mehr.
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ja, alles richtig, was du schreibst - aber dabei geht man von einem dauerhaften Warmfahren des Verbrenner-Motors aus, beim PHEV aber eben nicht...?
Alleine aus der Tatsache heraus, dass der Kuga mit unter 2L Verbrauch (wie meiner auch) fossiler Brennstoffe angegeben wird, lässt darauf schließen, dass der Verbrenner auf diesen 100km Betrieb nicht wirklich warm wird...
Und ich rede ja auch nicht von einem Jahr und 15tsd km, ein „normaler“ moderner Verbrenner bekommt i.d.R. nur alle 2 Jahre oder 30tsd km den etatmäßigen Ölwechsel inkl. Inspektion, der PHEV eben jährlich inkl. Ölwechsel