Wenn in einem Straßenzug 30 Wallboxen mit 11 oder sogar 22kW gleichzeitig laden wollen, geht der Netztrafo in die Knie - dann werden die Wallboxen aus der Ferne entweder in der Ladeleistung reduziert oder in Gruppen zu- und abgeschaltet.
Das heißt also:
Man stelle sich vor, dass ich mein Auto an die Wallbox hänge, weil es geladen werden muss, weil ich in drei Stunden vielleicht damit zur Arbeit oder sonst wohin fahren muss. Es könnte also passieren, dass ich zur geplanten Abfahrtszeit zu meinem Auto komme und feststellen muss, dass es nicht geladen ist, weil von externer Seite eben gerade meine Wallbox abgeschaltet wurde.
Beim Hybrid wäre das ja noch irgendwo zu verkraften, weil der Verbrennungsmotor in der Hinterhand ist, wenn auch dann unwirtschaftlich. Was machst du aber in einer solchen Situation, wenn du ein reines Elektroauto hast?
Kann das passieren? Wenn ja, dann sind die Lastmanagement-Wallboxen also relativ unzuverlässig. Das wäre ein Argument zur Vermeidung dieser externen Steuerungsmöglichkeit, solange es eben noch zulässig ist. Zwar langsamer, aber sicherer im Sinne von verlässlicher ist also das Aufladen des Kuga über den 230 V-Anschluss?