Zum zweiten Mal Batterie leer

  • Einen Spitzenfachmann haben sie Dir da geschickt. 🤣😅.

    Die Batterie ist definitiv Schrott da tiefenentladen.

    Das das Auto auch noch von Ford selbst gefahren wurde, ist ja nochmal umso mehr peinlich (für Ford), denn ich wage die Behauptung, dass der schon öfters diverse Probleme mit der Starterbatterie hatte. Da hilft kein Laden und auch kein sinnlos durch die Gegend gurken. Stell denen das Auto wieder hin und verlange, dass die Fuhre fachgerecht gecheckt und repariert wird. Was das alles im Einzelnen sein kann, steht ja hier zigmal beschrieben.

    ...und sollten die die Kiste nicht hinbekommen, dann gib sie zurück. Spannenderweise scheinen es nämlich einige gerichtet zu bekommen und bei anderen wiederum geht gar nix.

    Stress machen und Nachbesserungen verlangen, solange die Gewährleistung noch gilt. Danach wird es teuer.

  • Hallo Vin4Mu und willkommen bei den Ford - Leidensgenossen.


    Der Kuga war bestimmt das Versuchskaninchen.

    Alte Motorräder hatten oft eine Lichtmaschine über Lederriemen gekoppelt.

    Würde meine PHEV damit ausrüsten und die 12V Batterie während der Fahrt laden. Ich habe nur keinen, es gibt aber einen Experten bei FORD.

    Wäre ich bei FORD angestellt, würde ich mich für solche Autos schämen.

  • Ich würde die Software verbessern und der Ladung der Starterbatterie die Priorität einräumen gegenüber der Hochvoltbatterie - sowohl beim Laden in der Garage als auch während der Fahrt. Die Hochvoltbatterie hat eine Reserve, die nicht zum Antrieb genutzt werden kann. Diese Reserve könnte die Starterbatterie zu 100% ersetzen.


    Das spart die Kosten der Starterbatterie, beschleunigt die Produktion und hat eine geringere Fehlerrate. Für das gesparte Geld kann man eine größere Hochvoltbatterie verbauen.


    Leider gibt Ford keine Details zum Softwarestand des BMS BatterieManagementSystem bekannt. Das BMS meines Kuga (Jan.2020) hat anscheinend nicht den aktuellen Softwarestand. Dass Ford nicht bei jeder Inspektion alle Steuergeräte automatisch auf den neuesten Softwarestand bringt, erscheint mir als das eigentliche Problem.

  • Meine Fordwerkstatt hat mir versichert, dass die neueste Softwareversion auf dem BMS aufgespielt ist, und es keine neuere gibt.

    Wenn ich meinen Kuga länger an der öffentlichen Ladesäule lasse, entlädt sich die 12Volt-Batterie. Ja, man sollte die Säule auch nicht länger blockieren aber es kommt schon mal vor, dass ich zum Beispiel durch dienstliche Besprechungen, daran gehindert werde, den Wagen von der Säule zu nehmen, wenn die App meldet dass er voll ist. Nach einer Nacht am Ladeziegel ist dann alles wieder gut.

  • Meine Fordwerkstatt hat mir versichert, dass die neueste Softwareversion auf dem BMS aufgespielt ist, und es keine neuere gibt.

    Wenn ich meinen Kuga länger an der öffentlichen Ladesäule lasse, entlädt sich die 12Volt-Batterie.

    Damit würde ich mich nicht abspeisen lassen. Ein PHEV, welcher sich nachdem er an einer öffentlichen Ladesäule geladen wurde, nicht mehr starten lässt, ist ja per se ne völlige Lachnummer.

    Ich hatte 2020 mit meinem Diesel diese Starterbatterie-Odyssee auch durch mit zig Werkstattbesuchen. Was die alles für lustige Erklärungen hatten .... darüber könnt ich ein Buch schreiben. Letztendlich hilft nur hartnäckig bleiben und auf ein mängelfreies Auto bestehen.

    Ich hatte ehemals sehr zynisch reagiert und argumentiert, in dem ich sagte: Da ich 100% des Kaufpreises bezahlt habe, möchte ich 100% des Fahrzeugs. Nicht mehr, nicht weniger. ...und ein Auto, dass nicht anspringt, ist halt sehr weit von 100% entfernt! 😉

  • Ich würde die Software verbessern und der Ladung der Starterbatterie die Priorität einräumen gegenüber der Hochvoltbatterie - sowohl beim Laden in der Garage als auch während der Fahrt. Die Hochvoltbatterie hat eine Reserve, die nicht zum Antrieb genutzt werden kann. Diese Reserve könnte die Starterbatterie zu 100% ersetzen.


    Das spart die Kosten der Starterbatterie, beschleunigt die Produktion und hat eine geringere Fehlerrate. Für das gesparte Geld kann man eine größere Hochvoltbatterie verbauen.


    Leider gibt Ford keine Details zum Softwarestand des BMS BatterieManagementSystem bekannt. Das BMS meines Kuga (Jan.2020) hat anscheinend nicht den aktuellen Softwarestand. Dass Ford nicht bei jeder Inspektion alle Steuergeräte automatisch auf den neuesten Softwarestand bringt, erscheint mir als das eigentliche Problem.

    Ganz so einfach geht es nicht, die 12V-Batterie durch den HV-Akku zu erstetzen.


    Der HV-Akku besteht ja aus einer Reihenschaltung vieler einzelner Li-Ionen-Zellen, die zusammen eine Spannung von 300 V haben. Jetzt kann man natürlich aus vier Zellen - also einem Teil der gesamten Reihenschaltung - die 12V für das Bordnetz "abzweigen" ... Der ein oder andere Hersteller macht das wohl auch schon.

    Das Problem ist aber, dass bei stehendem Fahrzeug nur dieser kleine Teil des HV-Akkus entladen wird, nicht der Rest.

    Somit stimmt dann das "Balancing" des Akkus nicht mehr und und es ist ein schwieriger Vorgang, das während des Betriebes wieder hinzubekommen - das geht auch zu Lasten der Lebensdauer der Zellen.


    Da ist die Lösung mit separater 12V-Batterie deutlich einfacher zu realisieren, denn diese wird im Betrieb ständig vom HV-Akku über einen Spannungwandler geladen und das Bordsystem versorgt und man hat Hochvolt- und Kleinspanungs-System getrennt.


    Das Problem bei der ganzen Geschichte beim PHEV ist nicht das Laden, sondern dass der 12V-Akku von irgendwelchen Verbrauchern tiefentladen wird, die nicht abgeschaltet werden, nachdem man das Fahrzeug ausgeschaltet haben.


    Warum es Ford nicht hinbekommt ist mir ein Rätsel...


    Gruß Jörg

    Kuga III - PHEV - Titanium - Sedona-Orange-Metallic - EZ 08/2020 - go-e-Charger 11kW - PV-Anlage 7,2kWp

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  • Weil sie es nicht können?

    Luxus-Problem Kuga PHEV Titanium X - Probe gefahren, verliebt und ohne weitere Prüfung verlobt -

    Pflicht-Angaben: 07.2020 bestellt, Produktion 12.2020, Anlieferung 13.01.21. Brief von Ford ließ zwei Monate auf sich warten. Übernahme am 13.03.2021. Null Antworten von Ford, von Bestellung bis heute. Überwiegend Freude am Fahren, aber vergeblich auf Problemfreiheit gehofft. Ford Pass App auf IOS

  • https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichspannungswandler


    Ein DC Spannungswandler ist nicht so teuer und vermutlich bereits verbaut. Die BMS Steuer-Software der Batterie ist das Problem.

    Ja, wie ich geschrieben habe, wird der 12V-Akku mittels DC-DC-Wandler vom HV-Akku geladen.


    Wenn man sich für ein paar Euros mal einen Spannungsmesser für die 12V-Steckdose anschafft,, kann mannsehr gut sehen, ob die 12V-Batterie während der Fahrt geladen wird - und das ist in der Regel der Fall, wenn die Spanung oberhalb von 13V liegt.


    Aber alles Laden nützt nichts, wenn nach Abstellen des Kugas nicht alle Verbraucher nach spätestens einigen Minuten abgeschaltet werden - dann wird die ab Werk relativ kleine Batterie schnell leeresaugt und wenn sie einmal tiefentladen wurde (unter 10V), dann hat sie definitiv "einen weg" und gehört getauscht.


    Gruß Jörg

    Kuga III - PHEV - Titanium - Sedona-Orange-Metallic - EZ 08/2020 - go-e-Charger 11kW - PV-Anlage 7,2kWp