Akku von Hybrid Auto brennt

Was du schreibst stimmt schon, aber auch eine Infrarotkabine an einer normalen Steckdose zu betreiben ist keine Dauerlast, würde auch nie von einem Elektriker so berechnet werden.

Ich rede auch nicht von einer CCE Dose oder ähnlichem. Das du eine gute Installation/Hersteller ausgewählt hast, verändert nicht den Standard sondern ausschließlich maximal die Toleranzen.

Der Standard läßt zwar 16A zu aber halt nicht als Dauerlast egal wie abgesichert ist. Und außerdem wird das ja normalerweise auf mehrere Steckdosen oder Verbraucher verteilt. Eine Einzelne Steckdose mit einer Dauerlast von 10A zu betreiben ist nunmal gemäß DIN die maximal erlaubte Belastung -> Betreiben am Limit.

Es gibt Steckdosen, die wie ganz normale Schuko Dosen aussehen aber für Dauerlast geeignet sind (Absicherung ändert sich nicht) aber die hat halt eigentlich fast niemand bei sich installiert, weil sie im normalfall auch einfach unnötig sind.

Wenn ich aber mit nem Ziegel lade, dann sollte ich mir so eine zur Absicherung installieren, muss ich nicht gemäß DIN, aber naja jedem selbst überlassen. Das es ein eigener Stromkreis sein sollte... naja auch jedem selber überlassen aber eigentlich schon.

Eigentlich bleibt es dabei. Der Ladeziegel ist ne Notlösung, man kann ihn zum normalen Laden benutzen, aber eigentlich kommt man um ne Wallbox/CCE nicht wirklich rum.

Nochmal die Zeiten der DIN soweit sie mir noch bekannt sind. Erlaubt sind 10A an Schuko für maximal 6 Stunden. Alles darüber ist nicht erlaubt. Also geht es an nem PHEV sooo gerade -> Leben am Limit

Zitat von Bugstehude

Erlaubt sind 10A an Schuko für maximal 6 Stunden.

Das ist alles richtig, was du sagst. Diese 10A für 6 Stunden reichen für den Kuga aber immer dicke aus, weil der Akku selten ganz leer ist (ca. 10 % sind immer noch drin, weniger geht technisch nicht) und sinnvollerweise auch nicht bis ganz voll geladen werden sollte (optimalerweise bis max. 80 %), aus verschiedenen Gründen, siehe im betreffenden Forums-Thread.

Und deshalb brauche ich für die maximal 10 kW, die ich reinpumpen möchte (meist werden es weniger sein), rechnerisch gerade einmal gute vier Stunden. Und da bist du mit jedem Ladeziegel an jeder Steckdose immer im grünen Bereich. In meinem persönlichen Normalbetrieb muss ich nur alle zwei Tage diese 10kW laden, oder eben jeden Tag vielleicht 5 kW, bin also in durchschnittlich 2 Stunden pro Tag mit dem Aufladen durch.

Nur dann, wenn ich vorher weiß, dass ich auf größere Strecken als 80 - 100 km gehe, lade ich auf 100 %. Dann werde ich vielleicht 6 Stunden brauchen, aber nach spätestens 4 Stunden oder dem Erreichen der 80% Ladekapazität regelt die Steuerung den Ladestrom ja sowieso herunter zur Schonung der Akkus. Ergo werden keine 10A mehr gezogen, sondern weniger. Der Bereich wird also immer grüner. Die 6 Stunden Voll-Last mit 10A wird es beim Kuga also nie geben.

Aus diesem Grund sehe ich eine Wallbox für den Kuga als völlig unnötig an. Förderung hin oder her, die habe ich beantragt und sie wurde genehmigt: Ich werde das Laden an der Schuko-Steckdose sehr intensiv und kritisch beobachten und lasse mich gerne eines Besseren belehren, falls es nicht zufriedenstellend funktionieren sollte. Ich habe letztlich bis August Zeit, die Förderung für eine Wallbox abzurufen. Wobei ich aber relativ sicher bin, dass ich sie nicht brauchen werde.

Moin miteinander,

dann will ich auch zu diesem Thema meinen Beitrag leisten. Das liest sich bisher alles sehr gut, ich habe wie auf den Bildern zu sehen auch schon meine "Ladestation" errichtet. Für einen Werkstattraum mit mittlerweile drei E-Bikes habe ich eine neue Zuleitung NYM 5x4² gelegt und die Wallbox mit vorgeschaltetem Drehstromzähler, die Schuko-AP und CEE 230/ 400V separat abgesichert. Ich werde am Anfang mit der Wallbox in Grundeinstellung mit 6A laden, kann dann immer noch auf bis zu 16A hochstellen. Je langsamer geladen wird desto schonender ist das für die Akkus, wenn man die Möglichkeit hat wie mit der Wallbox.

Hatte die Starterbatterie meines aktuellen CX5 auch schon an der "Ladestation" (Schuko AP) mit dem CTEK 5A geladen, warte nun noch auf die Lieferung des PHEV ! Wenn möglich werde ich im Frühjahr noch eine Mini-PV Anlage installieren, dann wird möglichst tagsüber geladen, freue mich schon darauf.

Habe leider immer noch keine Info bezüglich FIN und Liefertermin. Wird wohl Februar werden, hatte auch das Schreiben von Ford (Gutschein 350€) bekommen. Wenn dann alles wie es soll funktioniert hat sich das warten hoffentlich gelohnt

Der Ford Ladeziegel zieht ja eh nur 10A, von daher sollte das kein Problem für eine normale Elektroinstallation sein.

Soweit der Anschluss an einer Schuko-Steckdose erwähnt wurde, im Zusammenhang mit dem hier mitgeteilten Brandfall am Mercedes Plug-In:

Es war im Bericht davon die Rede, dass einen Tag nach Feuerwehr-Einsatz der Akku wieder zu brennen angefangen hat. Die Feuerwehr musste schließlich die „einzig bewährte Methode“ Wasserbad im Container anwenden.

Demnach war es also mit ziemlicher Sicherheit ein „Thermal Runaway“ der Batterie, welcher auch ursprünglich zum Brand geführt hat.

Der hier folgenreiche Brand wäre damit unabhängig von der Schuko-Steckdose entstanden. Im Gegenteil wäre es auch im vorliegenden Fall ein Hinweis darauf, dass sogar bei geringst möglichem Stromfluss während des Ladevorgangs ein defekter Akku zum Brand führen wird.

Zitat von andi+bibi

Hallo Nicafe, ist das ein 230V Ladekabel ohne irgendwelche Elektronik? hat Du mal einen Link für das Kabel ? hört sich gut an

Das Mennekes-Kabel ist so etwas wie eine kleine Wallbox mit Kabel, welche eben den 230 V / 16 A - CEE-Stecker hat. Das gibt es mit unterschiedlichen Kabellängen. Ein Beispiel dafür siehe hier:

https://esl-emobility.com/de/m…EMMiFIiqnAr4aArd0EALw_wcB

und wieder einer Hoher Sachschaden – Elektrofahrzeug geht in Flammen auf

Danke für die Meldung, Frank! Daumen hoch mag man ja kaum geben bei dem Schaden und den allgemein zunehmenden Brandfällen.

Dahinter scheint eine Ladesäule zu sein oder nur Parkautomat... Vielleicht kann jemand Marke und Typ erkennen, aber sehr schwierig.

übel, wenn die Dinger erst einmal brennen, dann gibt es ja kaum ein Halten...

Tante Google weiß auch keinen Hersteller, wie auch immer... es sind aber auch ganz „normale“ Autos abgefackelt, darunter auch welche während der Fahrt mit technischem Defekt... also die Gattung der e-Autos ist nicht alleine betroffen (nur idR schwerer zu löschen), Verbrenner verbrennen von Zeit zu Zeit auch ganz gerne mal?