Wirtschaftlichkeit & Welche Stromanbieter sind zu empfehlen?

Zitat von RalfCux

Ich weiß ja nicht, wie es bei dir zu Hause mit den Ladestationen aussieht (also wie weit weg, und wie viele).

Kurz zusammengefasst: 3.000-Seelen-Dorf, Stadtrandlage, zwar mit Einkaufszentrum und Gewerbegebiet, aber keine einzige Ladestation, und auch keine in Aussicht. Geschätzt sind derzeit mindestens 10 - 15 E-Autos incl. Hybriden im Dorf.

Man nannte die Region vor hundertfünfzig Jahren auch "preußisch Sibirien" oder auch "des Kaisers Jagdgebiet". Es war schon immer Notstandsgebiet, und es hat sich nix geändert.

Die nächste öffentliche Ladesäule ist gut vier km entfernt. Also bin ich gezungen, privat zu laden. Klar, geht auch, beim Kuga sogar noch ohne großen Aufwand, wenn ich denn Zeit habe. Aber wenn es dann irgendwann vielleicht ein größeres Kaliber an E-Auto sein soll, muss man dann schon wieder in die Wallbox investieren.

Geld kostet es immer.

Zitat von TASNI

da es werktags von 08:00 bis 13:00 sozusagen eine Privat-Ladesäule für die Gemahlin ist

Faktisch ist das so, ganz klar. Aber sie hat doch gar keine andere Möglichkeit. Soll sie denn ein Stunde vor Feierabend die Arbeit unterbrechen und das Auto umparken? Den Arbeitgeber möchte ich sehen, der das gut heißt. Vorher und nachher ist die Ladesäule doch frei...

Aber das als unsozial und rücksichtslos zu bezeichnen, nur weil man eine Stunde länger da steht, finde ich nicht gut.

Zitat von TASNI

...an der klassischen Tankstelle eine Zapfsäule zu blockieren bis man mit der Arbeit fertig ist oder ausgeschlafen hat...

Dieser Vergleich ist ja wohl völlig daneben.

Ich glaube, ich kaufe mir ein paar Ladesäulen und werde Stromanbieter für E-Autos ...

Nicafe

Die Regelung von EnBW ist durchaus kundenfreundlich. So sollen die nicht mehr ladenden oder übermäßig lang ladenden Fahrzeuge quasi verscheucht werden, damit auch andere EnBW-Kunden die Chance haben zu laden. Nach deinem letzten Post kannst du also auch Zuhause laden, da frage ich mich schon, warum dir die neuen Modalitäten an den öffentlichen Ladesäulen so gegen den Strich gehen?

Zitat von TASNI

Nach deinem letzten Post kannst du also auch Zuhause laden

Klar kann ich mit dem Ladeziegel zuhause laden, tue ich auch, aber wenn ich 50 km gefahren bin, ist nicht mehr allzuviel Saft im Akku.

Nicafe

Warum ist der Vergleich völlig daneben?

Du kannst das natürlich gerne so sehen, wenn du diese Aussage nicht begründest ist es reine Polemik.

Ich stehe zu diesem Vergleich, genau wie zu der Aussage, dass es anderen Nutzern gegenübereinfach unfair und unsozial ist eine Ladesäule aus egoistischen Motiven länger als nötig blockieren. Der Kuga lädt bei einer öffentlichen Ladesäule maximal 3,5 Stunden. Und dazu müsste deine Frau mit einer völlig lehren Batterie im Parkhaus ankommen.

Sorry, für mich sieht das eher nach purer persönlichen Bequemlichkeit aus, die letztlich zu Lasten anderer Kunden und des Betreibers der Ladestation geht....

Zitat von Ben-LDK

Glatze

Und wenn es in deinem direkten Wohnumfeld zukünftig noch 200 E / PHEV Fahrer oder mehr gibt, die die gleichen Ansprüche und Anforderungen für sich haben, wer bekommt dann wie einen Ladeplatz?

Wenn es soviele Leute mit E Autus geben wird, dann sollte der Preus für duese Wagen auch soweit gesunken sein, das es sich viele Leute leisten können. Sollten dann aber zu wenig Ladesäulen vorhanden sein, würde der Druck auf Politik/Wirtschaft so ansteigen, das viele neue geschaffen werden. Und dann hätten wir wieder die jetzige Situation.

Zitat von Vignale schwarz

Habt ihr hier im Forum das vorher durchgerechnet ob der Plug In sich auch lohnt? Ich frage deshalb weil ich in der günstigsten Situation bin, dass ich von meinem Arbeitgeber Deputatstrom bekomme den ich alleine im Haushalt niemals verbrauchen kann. Wenn ich aber so die Preise höre die hier verlangt werden weiss ich nicht ob der Plug In sich noch rechnet, ausser natürlich fürs gute Gewissen

Ich habe es für mich schon mal durchgerechnet. Unberücksichtigt von Steuern und Versicherung habe ich ein Einsparpotential von 900 bis 1200 € im Vergleich zu meinem jetzigen Diesel. Dazu habe ich noch zu 100% Grünstrom gewechselt, der auch noch 5 Cent/kWh günstiger als mein alter Tarif war. Versicherung konnte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht vergleichen, jetzt schon. Da ist der PHEV zwar 200 € teurer, aber bei der Steuer spare ich auch wieder 150 €. Für mich rechnet sich der PHEV auf jeden Fall!

Hast du nicht die Ford Allianz Versicherung für 50% des normalen Tarifes?

Der Latsch

... und die jährliche Inspektion eingerechnet, die in der Praxis im Zwischenjahr mit irgendwas um die 350€ zu Buche schlägt?

Aktuelle Benziner oder Diesel müssen nur alle 2-3 Jahre inspiziert werden?

Zitat von Projekt Kuga PHEV

Der Latsch

... und die jährliche Inspektion eingerechnet, die in der Praxis im Zwischenjahr mit irgendwas um die 350€ zu Buche schlägt?

Aktuelle Benziner oder Diesel müssen nur alle 2-3 Jahre inspiziert werden?

Wie kommst du denn auf diese Summe?