Rückrufaktionen Ford Kuga MK3

  • Ich habe keinen Anwalt befragt/beauftragt, trotz Rechtsschutzversicherung. Ford ist sicher äußerst versiert im Umgang mit Rückrufaktionen (kommen ja öfter vor) und gegen die Ford-Anwälte kommt man kaum an. Im Netz bieten sich Anwälte an, kaum dass man eingegeben hat 'Ford / Rückruf / aktuell' - die wollen natürlich Kunden gewinnen. Schaut man genauer auf das, was die schreiben/in Aussicht stellen, ist das äußerst vage ("könnte/hätte/möglicherweise").

  • …das wird aber immer so sein mit einer Aussage von Anwälten, denn Recht bekommen und Recht haben sind zwei unterschiedliche Schuhe…

    Hatte ich bei meinem Prozess seinerzeit gegen einen anderen Autohersteller auch so, bin dann aber bei einer spezialisierten Kanzlei gelandet. Vorher haben die natürlich mit meiner Rechtsschutzverischerung abgeklärt, ob die Erfolgschancen so hoch sind, dass die RV das auch bezahlt…

    Erst nachdem ich die Kostenübernahme der RV schwarz auf weiß hatte, habe ich das Mandat erteilt - und nach 2 Jahren prozessieren ein „Urteil“ bekommen.


    Aber ganz ehrlich, ich persönlich denke, dass die Forderung von mehr als 120€ wegen des Ausfalls der Lademöglichkeit als Schadensersatz eher schwierig wird (auch bei den RV durchzubekommen)…Sich auf einen solchen Rechtsstreit mit einem Autohersteller wegen irgendwas um die 100€ mehr einzulassen (ohne RV schon mal gar nicht), halte ich persönlich für zu gewagt…


    Grüße

    Kuga PHEV Vignale, Vollausstattung

    Bestellt: 07.08.2020

    Produktion: 18.02.2021

    Auslieferung: 09.04.2021

    Verkauft: 08.12.2022

    Verbrauch im gesamten Zeitraum: ca. 16600 km gefahren, 14,62 kwh/100km (inkl. Ladeverluste)+ 1,45 L/100km


    STOP WAR!!!

  • Das hast du wohl leider recht Projekt Kuga PHEV , vor allem hier in Deutschland. Hier lässt man sich ja gerne mit Peanuts abspeisen, der folgsame Michel eben. In den USA z.b. würde das ganz anders ablaufen.

    Ganz davon abgesehen, halte ich die Infos zu dem Rückruf für sehr dürftig und sieht für mich mehr nach Hinhaltetaktik aus. Ich beschäftige mich seit gut 3 1/2 Jahren mit Heim PV Anlagen im LowVolt Bereich und hab auch meine Akkus mit jetzt 35kwh selbst gebaut. Das das fällige Software Update bei Zellen Fehlern warnen soll, ist ja schon mal gut aber wieso erst jetzt mit einem Update?? Meine BMS überwachen alle Zellen einzeln und verschiedenen Warn und Abschaltmechanismen, das geht über Zellspannungen, Temperaturen und Lade/Entlade Ströme und so ein 15kwh DIY Akku kostet komplett um die 1500€. Anscheinend gibt es bei Ford Akkus sowas bisher nicht und das finde ich recht unverständlich. Eventuell auch ein Grund, warum sich die Zellen vom Ford Akku nicht einzeln auslesen lassen oder gibt es das doch?

    Wahrscheinlich wollte man da wieder am falschen Ende sparen . Noch unverständlicher finde ich das Ladeverbot an der Dose, beim rekuperieren ballern bis zu 200A in den Akku, ja, nur kurzfristig aber an der Dose geht nur ein Bruchteil davon in den Akku.

    Naja, wie auch immer... da ich bisher nichts offizielles habe, wird weiter wie bisher geladen.

  • Noch unverständlicher finde ich das Ladeverbot an der Dose, beim rekuperieren ballern bis zu 200A in den Akku, ja, nur kurzfristig aber an der Dose geht nur ein Bruchteil davon in den Akku. …

    Ob über das Kabel mit 11 A geladen wird oder beim Rekuperieren mit 200 A ist völlig unerheblich. Es geht ausschließlich darum den Ladestand und damit die gespeicherte Energie möglichst gering zu halten. Nur dadurch wird die Brandgefahr bei einem Zellenkurzschluss deutlich verringert.

  • Dann brennt 🔥 er etwas langsamer 😬

    Nein, aber dann führt ein Zellenkurzschluss mit hoher Wahrscheinlichkeit nur zum Ausgasen.