Deutschland kann man aber besser „melken“…das ist doch bei vielen Dingen so🥺
Rückrufaktionen Ford Kuga MK3
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Ich muss das mal ein wenig relativieren.
Die Presse macht das, was sie tut. Informieren. Das Urteil bzw die Meldung dazu liest sich eigentlich überall relativ eindeutig. Fast überall steht: noch nicht rechtskräftig und Ford kann verhandeln.
Das Urteil mit seinen Ansagen existiert nunmal. Jedoch hat mich auch der Zeitpunkt gewundert. Normalerweise wird sowas nach Rechtskraft verkündet, aber die Pressemeldung des Gerichts kam sehr früh.
Das ist per se kein deutsches Problem in den USA kann man noch viel krassere Schadensersatzforderungen stellen..Deutschland macht es allgemein eher komplizierter
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Deutschland kann man aber besser „melken“…das ist doch bei vielen Dingen so🥺
Hallo Max,
hier muss ich Dir widersprechen!
Das wahre "melken" wie Du es nennst, speziell wegen Schadenersatz findet im Mutterland des Automobiles sprich den USA statt!Ich sag nur Kaffeebecher von McDo.... und ähnliche Fälle.
Aber zur rechtlichen Lage
Das Urteil wurde zwar am 19.05.2022 verkündet,
aber es fehlt noch die schriftliche Begründung (erst dann gültig),
Urteil kann aber nach Zahlung einer Sicherheitsleistung durch IP Bridge (227 Mio €) vorläufig vollstreckt werden.
Alternativ kann Ford aber auch in Einspruch (Berufung) gehen und dann den weiteren Klageweg beschreiten,
d.h. zum OLG und eventuell darüber hinaus gehen.
Macht es zwar teurer, aber es geht viel, viel Zeit ins Land! (Das wäre dann die Variante aussitzen, welche ich bei Ford übrigens erwarte!)
Gruß Joe
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Egal, wie man das dreht und wendet und egal, aus welcher Perspektive man das betrachtet:
Es überhaupt so weit kommen zu lassen...
Das war absolut vorhersehbar. Dafür bräuchte man keine Glaskugel; bei vorangegangenen eindeutigen Entscheidungen und Herstellern, die sich - gerade deshalb - auch schon vor teuren und vorhersehbaren wiederholten Gerichtsurteilen geeinigt haben.
Was hat man erwartet? Dass man bei Ford bessere Argumente hat oder für Ford eine Ausnahme gemacht wird?
Blamabel. Ein Armutszeugnis für Ford.
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Das stimmt natürlich
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Mit meiner Aussage meinte ich innerhalb Europas…dass die Amis deutlich besser „melken“ können, ist klar😉
Ich glaube nicht, dass Ford in die nächste Instanz gehen wird…wie ich schrieb, soll Ford schon mit den Lizenzgebern in „Gespräche eingetreten sein“… die werden das wie zuvor VW und MB unter sich regeln
Grüße
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Dadurch, dass andere Hersteller es ebenso gemacht haben, scheint dahinter ein Kalkül zu stecken. Vermutlich ist es, so wie es jetzt läuft, für Ford immer noch günstiger, als alles entsprechend im Vorhinein zu lizensieren.
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…war das hier schon einmal Thema?
Grüße
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Betrifft aber scheinbar nur in den USA gebaute Fahrzeuge.
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Wie ich schon erzählte, war bei meinem Auto (150-Ps-Benziner) ein Rückruf (22S21) wegen Ölabscheider drin. Hab den Wagen heute beim Ford-Händler in Iserlohn gehabt. Bei mir ist alles dicht und ich habe auch eine schriftliche Bescheinigung darüber erhalten. Parallel wird das auch elektronisch gemeldet.
Die Mitarbeiterin sagte mir, dass wohl nur wenige Fahrzeuge tatsächlich einen Fehler aufweisen. Bei ihrem Betrieb sei von allen bisher behandelten KFZ keines betroffen gewesen. Das deckt sich mit Aussagen, die ich woanders gelesen habe. Da war von 0,5 % die Rede oder so.
Ich weiß, dass dieses Forum PHEV-dominiert ist und daher meine Meldung für die meisten hier Schreibenden nicht relevant oder gar interessant ist. Ich gehe aber davon aus, dass es darüber hinaus viele Lesende (und nicht Schreibende gibt), für die das dann doch spannend sein könnte.