Ich glaube in Stuttgart wäre jeder PHEV nach 2 Wochen verkratzt weil sich sämtliche BEV Fahrer aufregen würden wenn so ein PHEV stundenlang die Säule belegt...
Erfahrungen an öffentlichen Ladesäulen?
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womit - mit Unrecht - solange der Gesetzgeber das so vorsieht und den bev dem PHEV theoretisch grundsätzlich gleichstellt, soll ein bev-Besitzer es wagen, meinen PHEV anzufassen... Fratzengeballer auf offener Straße?
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Vielleicht könnte man ja in Zukunft auch Ladesäulen für PHEV mit einem modifizierten Stecker aufstellen, die dann auch nur in den PHEV passen. Wäre vielleicht ein Weg in die Zukunft, um solche Wutausbrüche zu verhindern.
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Vielleicht könnte man ja in Zukunft auch Ladesäulen für PHEV mit einem modifizierten Stecker aufstellen, die dann auch nur in den PHEV passen. Wäre vielleicht ein Weg in die Zukunft, um solche Wutausbrüche zu verhindern.
Auch wenn wir jetzt so richtig abgleiten, sei mir eine Bemerkung noch gestattet... damit wir noch ein Ladesystem schaffen?, eine 3-Klassengesellschaft bekommen? Nee, das halte ich für den falschen Weg... der Staat will, dass wir elektrisch fahren, dann soll er gefälligst auch dafür sorgen, dass flächendeckend mit variabel einzusetzenden Ladesäulen (Typ 2, ?, ?) die Bedarfe zukunftsorientiert gedeckt werden können. Der Staat geht einmal wieder den 2. vor dem 1. Schritt, in dem er für reiche Menschen mit eigenen Immobilien und damit eigenen Lademöglichkeiten die geförderte Elektromobilität schmackhaft macht und ermöglicht, während der Mittelstand als braver Steuerzahler aufgrund fehlender flächendeckender Ladeinfrastruktur „in die Röhre guckt“...
Und jetzt wieder gerne btt zum Thema „Rückrufaktionen“, während ich gucke, wohin wir den hier erörterten ot-Teil sachgerecht hinschieben können...
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AC-Ladestationen auf Firmenparkplätzen und in Wohngebieten sollten „für alle da sein“, auch für PHEV-Fahrer. Da sollte ohnehin der Trend dorthin gehen nur 3,6kW oder 11kW über eine Lastverteilung bereitzustellen und dafür sehr viele Parkplätze damit auszustatten. Wer 8h auf Arbeit ist oder 12h über Nacht zuhause muss auch ein E-Auto nicht mit 11kW laden. Für besondere Situationen kann man eine Hand voll 11kW-Säulen installieren, an denen dann der Strom z.B. 10-20% mehr kostet.
An allen anderen Ladesäulen wird sich ohnehin kaum ein PHEV anstöpseln, denn bei der Ladegeschwindigkeit macht das keinen Sinn. Ich denke wir werden nicht einmal ein Ladekabel ins Auto legen - das kommt in die Garage und wird dort verwendet.
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Lastverteilung macht für mich nur im privaten Bereich sinn, an öffentlichen oder Firmen-Ladestellen sollten möglichst viele Fahrzeuge in möglichst kurzer Zeit aufgeladen werden, alleine schon aus fairnessgründen, damit nicht einer den ganzen Tag eine Säule belegt.
Bei mir auf der Arbeit sind aktuell 3 Ladesäulen á 22 kW in Betrieb (wir haben zwei 10kV-Trafostationen für das Gebäude, ist ein Bürogebäude mit ca. 60.000 m² Bürofläche für ca. 2.500 Mitarbeitern, von denen im Normalfall immer so um die 1.300 da sind und fast 800 Tiefgaragenstellplätzen
Trotz Corona, wo bei uns ca. 90% im Homeoffice sind, reichen die 3 Säulen oft nicht aus, trotz einer internen E-Parkergruppe (PHEV + BEV), wo sich ca. 30 Mitarbeiter absprechen und jede Säule von mindestens 2 Fahrzeugen pro Tag genutzt wird (kann ich über einen Zugriff auf den Anbieter auslesen, inkl. Ladezeiten und Strommengen).
Wenn jetzt da noch ein Lastmanagement dazu kommen würde, dann gute Nacht! Vor allem die holländischen Kollegen aus Amsterdam, die öfter mal bei uns sind, würde sich bedanken, wenn sie ihre Teslas nur so langsam laden könnten, dass sie Abends nicht mehr nachhause fahren könnten und sich ein Hotelzimmer nehmen müssten.
Nein, der Trend geht eindeutig dazu, mehr und schnelle Ladesäulen zu installieren.
Ende 2022 ziehen wir mit 2/3 der Mitarbeiter in einen Neubau, dort wird es dann 40 E-Ladestationen mit mindestens 22 kW geben, von den 5 Trafostationen wird eine nur dafür sein.
Bei mir im Auto werden immer beide Ladekabel mitgeführt, zuhause an der Wallbox brauche ich keins, da ist ein festes Kabel dran.
Aber warum sollte man denn nicht an öffentlichen Ladestationen laden, wenn man sich irgendwo länger aufhält, wenn ich in die Düsseldorfer Innenstadt fahre, ist das für mich günstiger, als ins Parkhaus (ab 1,50 Euro die Stunde) oder auf einen normalen gebührenpflichtigen Parkplatz (bis zu 5 Euro pro Stunde) zu fahren, da zahle ich nur die Ladekosten von 0,29 Euro pro kWh (mit der ADAC-EnBW-Karte), genau soviel, wie ich auch zuhause bezahle.
Oder im Urlaub, da möchte ich natürlich auch möglichst viel elektrisch fahren und werde jede Gelegenheit nutzen, aufzuladen, auch wenn es nur für eine Stunde ist.
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Mein Ziegel liegt dauerhaft in der Garage, Typ2-Kabel immer für den Bedarfsfall im Auto., ein chademo-Kabel habe ich mir nicht zugelegt, für meine ladebedarfe schlichtweg nicht lohnend (bin nicht oft bei Ikea?).
Wenn ich unterwegs bin und es so einrichten kann, dass ich in der Nähe des Zielorts an einer Säule laden kann, dann mache ich das auch, weil ich schlichtweg so viel als möglich elektrisch fahren möchte
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DUS-Kuga Aber das längere „belegen“ einer Ladesäule ergibt sich doch automatisch. Wer will denn mitten am Arbeitstag das Auto umparken oder abends um 23h. In diesen Fällen ist es besser 50 Ladesäulen mit kleiner Leistung zu haben als 10 Stück mit hoher Leistung. Im Ergebnis kann die gleiche Energie geladen werden, nur eben ohne dass die Fahrzeuge zwischendurch umparken müssen.
Das gilt für alle Mitarbeiter, die 10-50km Pendelweg haben, die müssen dann nicht mal täglich laden, selbst wenn es nur 3kW gibt. Ich schrieb ja, dass es für die „Besucher“ oder die Mitarbeiter, die ihren Akku mal voll laden müssen ein paar gesonderte Ladesäulen geben muss, die konstant 11kW abgeben.
Ich würde dir daher widersprechen, denn der Trend geht zum langsameren Laden. Früher waren 22kW Bordlader verbreitet, mit der Zeit hat sich rausgestellt, dass die niemand (kaum jemand) gebraucht hat. Jetzt gibt es die nur noch in Nischenmodellen (z.B. in der Renault Zoe, die es dafür aber ohne DC-Lademöglichkeit gibt). Wird dort wahrscheinlich mit der Zeit auch entfallen und dafür der DC-Anschluss Standard werden.
Es ist schlicht nicht möglich, 800 Tiefgaragenplätze mit 22kW-Säulen ohne Lastmanagement auszustatten (naja, nichts ist unmöglich, aber zumindest wäre es absurd unwirtschaftlich). Perspektivisch 400 Stellplätze mit Anschluss auszustatten ist mit Lastmanagement im Bereich des Möglichen.
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Aber das längere „belegen“ einer Ladesäule ergibt sich doch automatisch. Wer will denn mitten am Arbeitstag das Auto umparken oder abends um 23h. In diesen Fällen ist es besser 50 Ladesäulen mit kleiner Leistung zu haben als 10 Stück mit hoher Leistung. Im Ergebnis kann die gleiche Energie geladen werden, nur eben ohne dass die Fahrzeuge zwischendurch umparken müssen.
Wieso ergibt sich das automatisch?
Ich bin doch nicht 8 Stunden an meinem Schreibtisch festgekettet, bei uns ist Bewegung sogar erwünscht, ich kann mir jeden Tag meinen Schreibtisch aussuchen, an dem ich sitzen möchte, wenn ich was drucken möchte, muss ich zum Kopierer gehen, wenn ich was wegwerfen will, muss ich zur Sortierstation (bei uns gibt es nicht mal Papierkörbe!) und ab und zu in die Teeküche oder in die Kantine - wo ist dann das Problem, mein Auto umzuparken (wann es voll ist, sagt mir die App ja), wenn ich aufgeladen habe?
Warum sollte der Arbeitgeber also mehr Geld in die Hand nehmen und die "Faulheit" der Mitarbeiter unterstützen und eine unnötig hohe Zahl von Ladesäulen anschaffen und betreiben (lassen)?
Zudem wird die Arbeitswelt immer flexibler und Mitarbeiter sind nicht mehr den ganzen Tag im Büro - um beim Beispiel unserer Holländer zu bleiben, die sind meist nur ein paar Stunden da.
Bei unserem Neubau werden die Ladestationen übrigens von unseren EVU betrieben, dem natürlich daran gelegen ist, damit Geld zu verdienen - wie soll er dass machen, wenn jede Säule den ganzen Tag mit einem Fahrzeug belegt ist, das nur langsam auflädt?
Das gleiche gilt auch für die Ladesäulen im öffentlichen Raum, wer soll die für teures Geld bauen, wenn man damit kein Geld verdienen kann?
Es kann auch nicht richtig sein, dass man um 18 Uhr von der Arbeit nachhause kommt, sein Auto an einer öffentlichen Ladesäule einsteckt und morgens um Acht wieder wegfährt - das ist ein Ladeplatz und kein Parkplatz! - nicht umsonst führen die Anbieter wie Mobility+ Strafgebühren ein, wenn man länger als 4 Stunden die Ladesäule blockiert.
Ich würde dir daher widersprechen, denn der Trend geht zum langsameren Laden. Früher waren 22kW Bordlader verbreitet, mit der Zeit hat sich rausgestellt, dass die niemand (kaum jemand) gebraucht hat. Jetzt gibt es die nur noch in Nischenmodellen (z.B. in der Renault Zoe, die es dafür aber ohne DC-Lademöglichkeit gibt). Wird dort wahrscheinlich mit der Zeit auch entfallen und dafür der DC-Anschluss Standard werden.
Es ist schlicht nicht möglich, 800 Tiefgaragenplätze mit 22kW-Säulen ohne Lastmanagement auszustatten (naja, nichts ist unmöglich, aber zumindest wäre es absurd unwirtschaftlich). Perspektivisch 400 Stellplätze mit Anschluss auszustatten ist mit Lastmanagement im Bereich des Möglichen.
Auch 400 Ladesäulen mit 11 kW wären nicht ohne Lastmanagement zu betreiben.
Aber warum sollte man denn diese absurd hohe Menge an Ladesäulen installieren, das kann doch kein Mensch bezahlen.
Aber auch DC-Ladesäulen würden sich nicht ohne Lastmanagement betreiben lassen oder wo soll die Leistung dafür herkommen?
Für mich geht der Trend eindeutig zu immer schnellerem Laden mit höherer Leistung, wobei ich ausdrücklich nicht den privaten Bereich meine.
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DC-Ladesäulen sind ein eigenes Kapitel, da sie sehr teuer sind und entsprechende Infrastruktur benötigen. Die müssen ausgelastet sein, sonst wird kein Geld damit verdient. Ein AC-Ladepunkt wird zunehmend günstiger, um die 1000€ dürften bei entsprechenden Stückzahlen auch für kommerziell nutzbare Modelle realistisch werden (samt Installation und Lastmanagement). Nicht vergessen: ein AC-Ladepunkt ist technisch nicht viel mehr als eine Steckdose mit etwas Sicherheitstechnik und einer Steuerung für Abrechnung (und Lastmanagement). Das ist keine hochkomplexe Technik.
Ich bewege mich zum Glück auch regelmäßig auf Arbeit, aber der Fußweg zum Parkplatz beträgt einfach 10 Minuten. Dann bin ich gut 20 Minuten unterwegs um das Auto umzuparken. Das geht für mich noch, der einen Büro-Arbeitsplatz hat, für alle die taktgebunden arbeiten ist das gänzlich unmöglich.
Anderes Beispiel: Flughafen, da klappt das auch nicht mit zwischendurch umparken...
Hier mal ein Beispielprojekt: