Erfahrungen mit der rein elektrischen Reichweite des PHEV und den kombinierten Verbrauchswerten kwh+Benzin
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Mich enttäuscht der Energieverbrauch auch. Aber was soll man erwarten, der Motor wurde seit Jahren nur wenig verändert und rekuperiert weniger. Da ginge deutlich mehr. Z. B. so wie beim Puma oder den anderen Mildehybriden auf dem Markt. Da muss man schon aufpassen, wenn man den Fuß vom Gas nimmt, ob der Hinterherfahrende es auch mitbekommt. Ist zwar kein One-Pedal-Driving aber geht schon etwas in die Richtung.
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Die Rekuperationsleistung des Kugas steigt ja mit Betätigung des Bremspedales noch weiter an, man muss sie quasi nur manuell abrufen.
Damit tatsächlich mal die Bremsscheiben mitbenutzt werden, muss schon irgendwas Unvorhergesehenes auf der Straße passieren. Im normalen Fahrbetrieb reicht die Rekuperationsleistung locker aus.
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Imho wird OPD und Energiegewinnung durch OPD-Rekuperation etwas überbewertet… Beim Kuga ließ sich das ja nicht richtig testen, da die Reichweiten schlichtweg zu niedrig sind - aber aus meinen Erfahrungen mit einem BEV scheint sich herauszukristallisieren, dass das Auto im „Segelmodus“ tatsächlich am sparsamsten fährt.
Wenn man sehr vorausschauend fährt und lange „segelt“, also keine Energie verbraucht und erst durch das Bremsen anfängt zu rekuperieren, also Strom genauso gewinnt, als würde man im OPD-Modus oder vergleichbar in einem entsprechend am stärksten rekuperierenden Fahrmodus im Kuga PHEV die Geschwindigkeit reduzieren, scheint in der Phase des Segelns und dem anschließenden Bremsen im Verhältnis zum Fahren und Bremsen mit starker Rekuperationseinstellung effektiver zu sein.
Ich habe den Test auf identischer Strecke bei identischen Temperaturen und identischer Verkehrslage gemacht…das Ergebnis war tatsächlich ein Verbrauchsunterschied von 2kwh, die der „Segelmodus“ ggü. dem „OPD-Modus“ sparsamer die gleiche Strecke fuhr.
Will sagen: Mehr Rekuperationsleistung muss nicht auch automatisch auch unter dem Strich den niedrigeren Verbrauch bedeuten…wer viel Wert auf elektrische Reichweite legt, sollte das einfach mal mit seinem Auto testen…😉
Grüße
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Ich bin vor längerer Zeit, so Anfang der 2010er Jahre, mal einen BEV-Prototypen von Volvo gefahren. Der war mit Siemens-Technologie aufgebaut worden und fuhr sich wirklich prima. Mein Feedback an die Entwickler war damals das gleiche, das ich auch heute noch geben würde. Ich hätte gerne die Möglichkeit, situationsbedingt und ohne Aufwand, z.B. durch ein Lenkrad-Paddle, zwischen verschiedenen Rekuperations-Stufen wählen zu können. Manchmal ist tatsächlich das Segeln am günstigsten und ein anderes Mal verkehrsbedingt vielleicht das gezielte Rekuperieren, z.B. um in einiger Entfernung an einer roten Ampel zum Stehen zu kommen.
Der Kuga PHEV bietet dieses Feature auch nicht, ist aber ein guter Kompromiss, denn man kann ihn mit Fuß-vom-Gas-Nehmen weit segeln lassen und mit dem Brems-Pedal die Rekuperation stufenlos variieren.
Ich war lange ein Fan vom One-Pedal-Driving des BMW i3, finde aber den Kuga PHEV für Umsteiger einfacher, da das Fahrverhalten eher dem klassischen Verbrenner mit seiner Schubabschaltung ähnelt.
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Mich enttäuscht der Energieverbrauch auch. Aber was soll man erwarten, der Motor wurde seit Jahren nur wenig verändert und rekuperiert weniger. Da ginge deutlich mehr. Z. B. so wie beim Puma oder den anderen Mildehybriden auf dem Markt. Da muss man schon aufpassen, wenn man den Fuß vom Gas nimmt, ob der Hinterherfahrende es auch mitbekommt. Ist zwar kein One-Pedal-Driving aber geht schon etwas in die Richtung.
Der Verbrenner hat ja mit der Rekuperation nichts zu tun - Rekuperation ist ja die Rückgewinnung von Bremsenergie in elektrische Energie und das passiert nur durch den Generator.
Die Rekuperationsleistung ist im ECO-Modus auch deutlich stärker und aus meiner Sicht mehr als ausreichend - und wenn es denn noch mehr sein soll, dann kommt bei mir neben dem Bremspedal auch die L-Taste zum Einsatz!
Und was den Energieverbrauch angeht, bewegt sich der Kuga doch im Bereich von reinen Stromern mit ähnlichem Gewicht - da kann ich die Kritik nicht nachvollziehen.
20 kWh/100km ist in der Praxis ein durchschnittlicher Wert und bei tiefen Temperaturen mit Heizung sind es auch beim reinen Stromer deutlich über 25 kWh/100km.
Manchmal frage ich mich, ob sich der ein oder andere richtig informiert hat, bevor er sich für den PHEV entschieden hat...
Gruß Jörg
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Ja, Reku-Paddel sind durchaus sinnvoll… der Mitsubishi outlander PHEV hatte das, ich habe diese Funktion auch relativ häufig genutzt - und beim Umstieg auf den Kuga auch ein bisschen vermisst😉
Auf der Autobahn bei 130km/h ist es schnell mal tatsächlich ab 25kwh/100km aufwärts bis 35 kwh mit eingeschalteter Heizung.
Gerade eben meine Hausstrecke (20km) mit 3/4 80km/h und 1/4 innerstädtisch gefahren, Heizung auf Automatik 20 Grad, Außentemperatur 8 Grad, Verbrauch lt. Bc 21 kwh…
Je längere Strecken man fährt, desto geringer wird der Energiebedarf der Heizung, bei einer 50km-Strecke Landstraße liege ich dann bei ca. 18kwh inkl. Heizung, und dieser Grundsatz gilt auch für den Kuga PHEV, ja eigentlich für jedes elektrisch betriebenes Auto, welches über eine elektrische Heizung verfügt (das sieht dann bei einem Kia Sportage PHEV schon wieder ganz anders aus, weil der seine Wärme ausschließlich über den Verbrenner produzieren muss, eigentlich ein Unding, dass so ein Auto überhaupt ein „E“ im Kennzeichen tragen darf😵💫)
Grüße
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Der Verbrenner hat ja mit der Rekuperation nichts zu tun - Rekuperation ist ja die Rückgewinnung von Bremsenergie in elektrische Energie und das passiert nur durch den Generator.
Die Rekuperationsleistung ist im ECO-Modus auch deutlich stärker und aus meiner Sicht mehr als ausreichend - und wenn es denn noch mehr sein soll, dann kommt bei mir neben dem Bremspedal auch die L-Taste zum Einsatz!
Und was den Energieverbrauch angeht, bewegt sich der Kuga doch im Bereich von reinen Stromern mit ähnlichem Gewicht - da kann ich die Kritik nicht nachvollziehen.
20 kWh/100km ist in der Praxis ein durchschnittlicher Wert und bei tiefen Temperaturen mit Heizung sind es auch beim reinen Stromer deutlich über 25 kWh/100km.
Manchmal frage ich mich, ob sich der ein oder andere richtig informiert hat, bevor er sich für den PHEV entschieden hat...
Gruß Jörg
Das denke ich mir schon lange. Ich habe den Kuga PHEV genau für unser Fahrprofil gekauft. Volltreffer zu 100 %
Seit jetzt fast 2 Jahren 80 % elektrisch unterwegs. SPRIT tanken überhaupt kein Thema. Für uns auf jeden Fall ein
Klasse Auto, ohne Probleme bisher.👌
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Wie in Vergleichtests und auch hier im Forum zu lesen zählt der Kuga PHEV zu den sparsamsten seiner Gattung und der Größe. Dank Durchschalttrick konnte ich die letzten Wochen rein elektrisch fahren. Gestern über Land in EV-später etwas Sprit verbrannt, z. t. im Sportmodus zum überholen nach Anzeige 4,0l
verbraucht (gesamt auf 3,0l) und von 90 km dank Rekuperation und kurzer EV-JETZT Strecke 50 km elektrisch. Wer damit immer noch Probleme hat sollte sich über die Technik vorher informieren. So ganz ohne Energieeinsatz klappt das nicht. Beim Fahrradfahren kommt nach dem Gefälle garantiert auch wieder eine Steigung. Zum besseren Verständnis der Physik einfach mal testen, ohne E-Bike 😜. Ich bin mit dem Verbrauch sehr zufrieden nach heutigem Stand der Technik und den Anschaffungskosten meines Kugas. Dazu ist ein vergleichbares BEV einiges teuerer und aufgrund des großen HV-Akkus viel schwerer und problematischer bezüglich Baumaterial des Akkus. Einen reinen Verbrenner werde ich mir bestimmt nicht mehr anschaffen, mein Fahrprofil passt eben perfekt für den PHEV oder auch BEV.
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Was für ein durchschalttrick ist hier gemeint?