Heute voll geladen und eine Reichweite von ubglaublichen 72Km angezeigt bekommen. Ich bin ca 3 Km gefahren, (Lüftung, Heizung usw. alles Aus) Auto aus gemacht und für eine 1/2 Stunde abgestellt.
Danach wieder losgefahren und da standen nur nach 53 km Reichweite.
Was ist mit den " fehlenden" Km passiert? IMG_20230325_110644.jpg
So heute wieder die Strecke Augsburg >Weiden und zurück, diesmal bei 10°C AT aber der Benzinverbrauch war gerade mal 0,5l niedriger auf 8,5l/100km und da muss ich sagen war der alte 1.5 Ecoboost sparsamer. Gefahren wurde 2/3 BAB und 1/3 Landstraße mit AAC und 5 kmh über Soll und 20°C Innenraum.
Gruß Reiner
Bei um die 130 km/h sollte sich der Verbrauch um die 6 Liter einpegeln. Weiß ja nicht wie schnell du warst. Alles was über 150 ist macht zwar Spaß, kostet aber auch.
Daher hätte ich statt der falsch geschätzten elektrischen Restreichweite viel lieber den Ladestand in Prozent. Das wäre zumindest ein physikalisch korrekter Wert, dessen Interpretation dann dem Fahrer überlassen wäre, statt einem fehlerbehafteten Algorithmus von Ford.
… Ich bin ca 3 Km gefahren, … und für eine 1/2 Stunde abgestellt. …
Den ganzen Zirkus für ein paar Minuten anmachen und dann wieder für eine halbe Stunde runterfahren kostet allein schon gerne mal um die 4% Akkuladung. Die Berechnung für die Reichweite geht dann davon aus, dass das für die nächsten 3 km so weiter geht. Es ist auch noch stark davon abhängig, ob die 3 km bergauf, bergab oder in der Ebene gefahren wurden.
Daher hätte ich statt der falsch geschätzten elektrischen Restreichweite viel lieber den Ladestand in Prozent. Das wäre zumindest ein physikalisch korrekter Wert, dessen Interpretation dann dem Fahrer überlassen wäre, statt einem fehlerbehafteten Algorithmus von Ford.
Die Prozentanzeige kann man ja immerhin im Sync abrufen.
… statt einem fehlerbehafteten Algorithmus von Ford.
Dass der Algorithmus fehlerhaft ist, würde ich nicht unterstellen. Er kann nur einfach nicht wissen, wie das Auto bei den nächsten Fahrten bewegt wird. Bestenfalls kann er versuchen, das aus der Vergangenheit zu erahnen.
Als ich von der letzten Tour durch Berg und Tal zurückgekommen war, hatte ich den Akku meines E-Bikes aufgeladen. Die Reichweite zeigte mir 62 km an, als ich die nächste Fahrt begann. Diese führte aber zunächst über eine nahezu ebene Trasse, auf der ich meist mit über 25 km/h und damit fast ohne Unterstützung fuhr. Nach 10 km betrug die Reichweite schon 128 km. Später wurde es dann doch etwas bergiger und am Ende der Tour hatte ich nach zurückgelegten 36 km noch eine Reichweite von 48 km, selbstverständlich immer bezogen auf denselben Unterstützungsmodus.
Ich habe für solche Abweichungen aber volles Verständnis, denn ich bin auch kein Hellseher. 😉
Übrigens ist auch die Ermittlung einer prozentualen Akkuladung ein an Hexenwerk grenzendes Unterfangen. Wenn man weiß, wie das gemessen und berechnet wird, ist man immer wieder erstaunt, wie relativ gut es funktioniert.
Daher hätte ich statt der falsch geschätzten elektrischen Restreichweite viel lieber den Ladestand in Prozent. Das wäre zumindest ein physikalisch korrekter Wert, dessen Interpretation dann dem Fahrer überlassen wäre, statt einem fehlerbehafteten Algorithmus von Ford.
Beides wäre schön. Ich finde aber die Restweite in Kilometern „wichtiger“, denn wir denken in Kilometern und Strecken und Entfernungen werden nun einmal in Kilometern gemessen.
Was hilft mir die bloße Restkapazität in %, wenn ich sie auf die zu fahrende Strecke nicht wirklich beziehen kann.
Darüber hinaus ändert sich die %-Zahl genauso lustig wie die km-Anzeige, denn unterschiedliche Temperaturen, unterschiedliche Kapazitäten, also das Problem der ungenauen Anzeige umgehst du mit den %-Angaben nicht unbedingt…
Grüße
Dass der Algorithmus fehlerhaft ist, würde ich nicht unterstellen.
Ich finde aber die Restweite in Kilometern „wichtiger“, denn wir denken in Kilometern
Ich finde nicht nur die Anzeige der vom Fahrzeug berechneten elektrischen Restreichweite wenig hilfreich, sondern auch die Geschwister-Anzeige für die Restreichweite bezogen auf den aktuellen Tankinhalt grob falsch.
Bei letztgenannter Anzeige bekomme ich chronisch so geringe Restreichweiten angezeigt, die umgerechnet nur bei einem Verbrauch von 10-12 Liter/100 km passen würden. Nein, selbst mit kaltem Motor auf Kurzstrecke kommt mein PHEV auch nicht annähernd an solche Verbräuche heran.
Ich betrachte die berechneten Restreichweiten nur noch zur Belustigung und fahre einfach den Akku leer, fahre dann mit dem Tank weiter, und wenn auch der zur Neige geht, gibt es ja die Tankstelle.
Bei einem Hybrid verbuche ich das einfach unter einer der vielen Ford-Merkwürdigkeiten. Wäre mein Kuga ein BEV, fände ich es weniger spaßig.
Ich habe für solche Abweichungen aber volles Verständnis, denn ich bin auch kein Hellseher.
Dass die elektrische Reichweite vom Streckenprofil maßgeblich beeinflusst wird, ist hier allen klar. Aber auch diese Herausforderung ist bereits vor vielen Jahren technisch gelöst worden. Als BMW mit dem i3 das Thema Elektromobilität neu definiert hat, wurde dem Fahrer ein Feature namens Range Spider an die Hand gegeben. Dieses zeichnet in Abhängigkeit von der aktuellen Position, der momentanen Akkuladung und der möglichen Streckenprofile im Navi Linien in alle Himmelsrichtungen, deren Länge die Reichweite in die jeweilige Richtung anzeigen. Das Ganze erinnert optisch an ein Spinnennetz, daher der Name.
Aber so etwas von meinem Kuga PHEV in Prototypen-Qualität zu erwarten, wäre natürlich bei der Volks-Marke Ford zu viel verlangt, ich weiß.
Restreichweite bezogen auf den aktuellen Tankinhalt grob falsch.
Ich würde mich drauf verlassen. Bei meinen letzten Urlaubsfahrten ohne großartig zu laden hat die Restreichweite für Benzinantrieb immer wieder gestimmt.
