Erfahrungen mit der rein elektrischen Reichweite des PHEV und den kombinierten Verbrauchswerten kwh+Benzin

  • Wenn ich darf, würde ich mal meinen bisherigen Verbrauch angeben. Ist aber mehr als ein Monat.


    Erste Volltankung 7.5.2022 mit .... sagen wir 0 Kilometer.


    gefahrene Kilometer: 5188Km

    getankt insgesamt: 102 Liter für 195 Euro. das Auto steht vollgetankt da und die erste Tankfüllung ist mit berechnet.

    macht einen kombinierten verbrauch von 1,96 Liter/ 100km.


    Strom: 617kw an meiner Wallbox. 20 Euro mal im Hotel für 4 Ladungen und etwa 16kw kostenlos auf einem Supermarktparkplatz wo ich immer einkaufe.

    Wenn ich 0,32Cent für 1kw nehme komme ich auf 197 + 20 = 217 Euro


    Macht zusammen 412 Euro.

    Wenn ich richtig gerechnet habe, hätte ich mit meinem vorherigen Auto für diese Strecke 739 Euro Benzin bezahlt.


    Wie immer - da ich eine kleine PV Anlage habe, versuche ich immer so viel Sonnenstrom wie möglich zu tanken.

    Da die Anlage aber auch erst bezahlt werden musste, sind das alles spekulative Werte für mich. Am Ende ist da auch viel Strom dabei den ich sonst für nur 0,7 Cent eingespeist hätte.


    Gafahren wurde alles im moderaten Tempo und alles gemischte Strecken. Klimaanlage immer an wenn es sein muss.

    Ab und zu den Eco Modus, obwohl ich nicht weiß ob der überhaupt etwas bringt.

    Die letzte Benzinfüllung (20Liter) habe ich mal E 10 getankt.


    An eines gewöhnt man sich schnell bei dem Auto - man verlernt den Blick auf die Preistafeln an den Tankstellen.

    Ford Kuga Vignale PHEV in Arktis Weiß

    Fahrer Assistenz Paket

    Technologie Paket

    Panorama Dach, Abnehmbare AHK


    Erste Einstellungsmaßnahme - die Einstiegshilfe deaktiviert.

    Das Leben ist zu kurz als auf einem Fahrersitz hin und her geschoben zu werden.


    PV und Ladung im Profil

    Einmal editiert, zuletzt von Andi61 ()

  • Eure Berechnungen stimmen in meinen Augen nicht so wirklich.


    Der E-Motor im Fahrzeug hat incl. der Rekuperation einen Wirkungsgrad von mehr als 90%.

    Der Benzinmotor im Auto kommt da unter anderem wegen der Wärmeverluste nur auf einen Wirkungsgrad von grob 25%.


    Beispiel 10kwh + 3,5l auf 100 km (war meine Fahrt: Stadt 45% und Überland 55%, keine Autobahn)

    Nach eurer Berechnung wären das dann 10kwh + 29,4 kwh (3.5 l * Energiewert von Super Benzin 8,4) = 39,4 kwh

    Lasst euch das mal auf der Zunge zergehen, absolut unrealistische Werte.


    Ich bin genau 100km zu Testzwecken nur elektr. gefahren (viel Stadt und bisserl Überland) und hab dafür (natürlich mit nachladen) 16,4 kwh verbraucht.

    Das wäre nach eurer Rechenmethode knappe 2l/100km Benzinverbrauch... also ebenfalls unrealistisch.


    Vereinfacht ausgedrückt, solltet ihr das verbrauchte Benzin eher mit der Umrechnung 1L= ca. 2,5- 3kwh rechnen, um die unterschiedlichen Wirkungsgrad grob zu kompensieren.


    Ich hoffe, ich hab jetzt aus dem Stegreif nicht zu grobe Schnitzer drin in meinen Gedanken :/

    Bestellt: 28.09.21 - Ford Kuga PHEV Vignale in Lucid Red mit Panorama-Dach und Komplettausstattung ohne AHK

    Gebaut: 31.05.22

    Verschifft: 05.06.22-13.06.22

    Geliefert an den Händler: 05.07.2022

    Zugelassen: 13.07.2022

    Abholung: 14.07.2022

    Italienschaltung über Conversmod erhalten

    Förderung 4.5oo,- erhalten am 15.08.2022

    Bisher extrem zufrieden :thumbup:

    3 Mal editiert, zuletzt von Tauro ()

  • Tauro

    Aber der Liter Sprit hat nun mal einen Engergiegehalt von knapp 9 kWh, wird der Sprit verbrannt, wird diese Energie aufgebraucht, da ist es völlig wurscht wie hoch der Effizienzgrad des Motors ist. Anders herum würde die Sache rund: wenn der Verbrenner ähnlich effizient wäre, wie die E-Maschine würde er in deinem Fall eben mit 2 Litern hinkommen. Genau das ist doch die Krux an Verbrennermotoren.

    PHEV ST Line X in Sedona Orange mit allem, ausser Pano-Dach und AHK, gebaut 09/2020


    FordPass auf S24 mit Android 14.


  • Eure Berechnungen stimmen in meinen Augen nicht so wirklich.

    Nun, wenn ich im Monat 100 kWh und 30 Liter Benzin gebraucht habe, um 1.000 km zu fahren, dann liegt der Verbrauch nun mal bei 10 kWh/100 km plus 3l/100 km.

    Ob man dann aus der Enerigedichte des Benzins einen "Gesamt-kWh"-Wert bastelt oder nicht, steht ja dann jedem frei.
    Entscheidend ist ohnehin, wie viel Geld ich dafür ausgeben musste, die besagten 1.000 km zu fahren.


    PS: Wenn Du die exakt 100 km mal nur mit Benzin (also am besten im Modus Sport) fährst, wirst Du sehen, wieviel der Verbrenner verbraucht.
    Sind dann die auf 50 bis 58 kWh umgerechneten 6 bis 7 Liter Verbrauch Benzin auch unrealistisch?

    Viele Grüße aus dem Niederbergischen Land

    Michael

    Facelift PHEV, MJ 2024.50, ST-Line X, desert island blue, Technologie- + Winter-Paket, schwenkb. AHK, Pano
    Best. 06.02.24/Bau 29.05.24/Lieferung Mitte Juli 30.07.24/Zulassung 15.08.24
    ex: PHEV, MJ 2021.50, ST-Line X, chroma-blau, Technologie-, Assistenz-, Winter-Paket, schwenkb. AHK, Pano
    Best. 02.12.20/Bau 14.04.21/Lieferung 09.06.21/Zul. 17.06.21/Verkauf 15.08.24/ 57.500 km, davon 55% e-km; 7,7 kWh und 3,95l;
    Ford App: Samsung S23+, Android 14

  • Genau das meinte ich ja, man soll diese Werte nicht umrechnen.


    Verbrauch 3,5 l + 10kwh auf 100km - Beide Werte zählen und nicht versuchen, das auf ein Medium Benzin oder Strom umzurechnen.

    Ich hatte in einem Beispiel gesehn, wie jemand seinen Stromverbrauch auf Liter runtergerechnet hat.


    Jeder getankte Liter ist Energieverschwendung, wenn man diese beiden Antriebsarten direkt vergleicht. Ich sehe die beiden Antriebsarten als Ergänzung zueinander.


    Nüchtern betrachtet ist es schon irre, das fast 3-4 fache an Energie mittels Benzin in die gleiche Fortbewegen stecken zu müssen gegenüber dem E-Motor.


    Ich hoffe, mein Gedankengang war nun deutlicher... ;)

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  • Darum lasse ich solche Rechnungen mit kw und Rekuperation. Ich berechne nur das was ich nachvollziehen kann und was mir dann realistisch in der Geldbörse fehlt oder gegenüber einem vergleichbaren Verbrenner gut gemacht habe.

    Also was ich getankt habe und wass ich nachweislich an Strom reingeladen hab.

    Das ist der Wert um den es geht.

    Mir jedenfalls. Alles andere ist eine nette Rechnerei.

    Aber wenn sich einer die Mühe machet - warum nicht.

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  • ... Eure Berechnungen stimmen in meinen Augen nicht so wirklich. ...


    ... Der E-Motor im Fahrzeug hat incl. der Rekuperation einen Wirkungsgrad von mehr als 90%.

    Der Benzinmotor im Auto kommt da unter anderem wegen der Wärmeverluste nur auf einen Wirkungsgrad von grob 25%. ...


    Die Umrechnung von kWh elektrischer Energie in l Benzin und umgekehrt halte ich auch für wenig aussagekräftig. Ebenso sind auch alle Versuche den Bezinverbrauch des Verbrenners isoliert zu berechnen zum Scheitern verurteilt, weil die beiden elektrischen Maschinen zwangsweise immer als Motoren und/oder Generatoren mitlaufen.


    Es stimmt, dass eine permanent erregte elektrische Synchronmaschine einen Wirkungsgrad von ca. 90% bis 95% hat. Abziehen muss man aber noch die Speicherverluste beim Laden und Entladen des Akkus. Die Rekuperation sollte man jedoch völlig getrennt sehen, da ja auch die vom Verbrennungsmotor abgegebene Energie rekuperiert werden kann.


    Der relativ großvolumige Benzinmotor in unserem Gefährt wird im Atkinson-Zyklus unter Einhaltung des optimalen Drehzahlbereichs betrieben (außer im Sport-Modus, wo ein automatisches Schaltgetriebe simuliert wird) und hat daher immerhin einen thermischen Wirkungsgrad von ca. 35%, also 10% mehr als konventionelle Benziner.

  • ... Wenn Du die exakt 100 km mal nur mit Benzin (also am besten im Modus Sport) fährst, wirst Du sehen, wieviel der Verbrenner verbraucht. ...


    Gerade im Sport-Modus fährt der Kuga nicht "nur mit Benzin" sondern nutzt beim Beschleunigen intensiv auch die beiden elektrischen Maschinen als Motoren um bei Bedarf die gesamte Systemleistung von 165 kW abrufen zu können. Zudem wird der Verbrennungsmotor nicht nur innerhalb des effizientesten Drehzahlbereichs betrieben, wie es im Normal- oder Eco-Modus der Fall ist.

  • Die Diskussionen, wie denn jetzt der Verbrauch eines PHEV richtig zu ermitteln ist, ist so alt, wie dieser Thread.... ;)


    Da hat jeder so seine eigene Betrachtungsweise - ich halte auch die Ermittlung über


    Benzin l/100km plus Strom kWh/100km


    für die einzig wirklich sinnvolle, da so auch die Kosten pro 100km problemlos zu errechnen sind.

    Da der ein oder andere für die vermeintliche Vergleichbarkeit gerne eine Gesamtbetrachtung in l/100km bzw. KWh/100km haben wollte, habe ich das dann immer umgerechnet - Sinn macht dies aber für mich nicht.


    Die Diskussion geht weiter ... :6444:


    Gruß Jörg

    Kuga III - PHEV - Titanium - Sedona-Orange-Metallic - EZ 08/2020 - go-e-Charger 11kW - PV-Anlage 7,2kWp

  • Hallo,

    Ich habe nochmal eine Frage zur Berechnung.:-)


    Bei mir steht im Bordcomputer


    - 676 km gesamt

    - 460 Km elektrisch

    - 3,7 l /100


    Bei elektrisch steht 16 Kwh auf 100 km.


    Also ist mein Bruder Verbrauch auf 100 km = 3,6 l + 16 kWh ?


    Bei den 460 km elektrisch ist ja nicht alles über die Wallbox gelaufen sondern ja auch beim fahren erzeugt. Wie berechnet man das dann?


    Ich glaube ich habe da ein knoten im Kopf. :-)))

    Kuga PHEV ST-Line X, Chrome Blue Metallic, Fahrer-Assistenz-Paket, Technologie-Paket, Winter-Paket II, Panorama, 19 Zoll,

    induktive Ladestation, Sicherheitstrennnetz


    Bestellt: 20.09.2021

    Bestellbestätigung: 21.10.2021

    VIN angefragt/erhalten: 16.05.2022 angefragt zum zweiten mal und erhalten

    Abgeholt: 13.06.2022