Alles klar, dann fang ich mal an. Nach knapp 11 Monaten, nach dem tausch der HV Batterie, ist die Benzinreichweite auf 500 km angestiegen. Direkt nach dem Tausch waren es nur 400 km. Das Fahrprofil und die Topographie haben sich nicht geändert. Endlich mal was positives. Nicht viel aber immerhin
Erfahrungen mit der rein elektrischen Reichweite des PHEV und den kombinierten Verbrauchswerten kwh+Benzin
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Bitte mal ein bisschen auf die Bremse ...
Ein Satz noch dazu: Die Erfahrungen, die Max @Projekt Kuga PHEV mit seinem Auto und vor allem mit seiner Werkstatt macht, sind uns doch äußerst wichtig, genauso wie alle anderen Threads auch. Bei Max kommt hinzu: Er hat aus eigener Erfahrung den direkten Vergleich mit dem Mitsubishi und kann aus erster Quelle berichten. Absolut top, was wollen wir mehr?
Und diese Unterschiede, im Positiven wie auch im Negativen, sind es doch schließlich, von welchen ein solches Forum lebt und die Teilnehmer profitieren. Das zeigt uns allen doch auf, wo die Grenzen des Kuga liegen und was er denn vielleicht besser kann. Meine Lieblingslektüre in Auto- und LKW-Fachzeitschriften sind Vergleichstests ...
Weiter so, Max!
Und noch etwas nur so am Rande, damit der Post ins Thema passt: Ich habe im letzten Sommer, als die elektrischen Reichweiten temperaturbedingt relativ hoch lagen (und auch Max sich diesbezüglich immer wieder lobend über den Kuga geäußert hat!), schon gewarnt vor den zu erwartenden Reichweiten im Winter ... Aber nur wenige wollten damals etwas davon wissen. Max wollte ...
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Und noch etwas nur so am Rande, damit der Post ins Thema passt: Ich habe im letzten Sommer, als die elektrischen Reichweiten temperaturbedingt relativ hoch lagen (und auch Max sich diesbezüglich immer wieder lobend über den Kuga geäußert hat!), schon gewarnt vor den zu erwartenden Reichweiten im Winter ... Aber nur wenige wollten damals etwas davon wissen. Max wollte ...
Moin,
sry aber das muss ich jetzt kurz erwähnen, wenn ich richtig informiert bin dann sind in unsere Kugas Lithium-Ionen Batterien verbaut, und diese Art von Batterien sind schon in meiner Jugend (und wohl auch bei den anderen Usern) bekannt dafür das sie Leistung verlieren oder hattet ihr nie nen Walkman oder Cd Spieler dabei?
Ich möchte jetzt keinen Vorwurf in dieser Hinsicht machen, aber auch wenn die Technik weiter geht sind die Akkus Leistungsfähiger aber haben immer noch ein paar alte Macken
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Moin,
sry aber das muss ich jetzt kurz erwähnen, wenn ich richtig informiert bin dann sind in unsere Kugas Lithium-Ionen Batterien verbaut, und diese Art von Batterien sind schon in meiner Jugend (und wohl auch bei den anderen Usern) bekannt dafür das sie Leistung verlieren oder hattet ihr nie nen Walkman oder Cd Spieler dabei?
Ok, ist OT, aber trotzdem:
Also, als in meiner Jugend tragbare CD-Player "in" waren, gab es Nickel-Cadmium-Akkus, später Nickel-Metallhydrid-Akkus.
Erstere zeichneten sich dadurch aus, dass sie relativ schnell die Grätsche machten, letztere halten ihre Kapazität relativ lang.
Seit 2006 gibt es NiMH-Akkus mit verringerter Selbstentladung.
An Li-Ion-Akkus in Form von normalen Batterien kann ich mich allerdings nicht erinnern...
Was aber sicher ist, und das kennt man von den früher mal austauschbaren Li-Ion-Akkus für Mobiltelefone:
Ewig halten die nicht, und sowohl Tiefenentladung als auch Überladung sind nicht gut.Spielt bei unseren PHEVs aber zum Glück keine Rolle.
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Danke Niko für deine aufmunternden Worte.
Ich nehme deinen Post zum Anlass, mich noch einmal auch etwas ot im Allgemeinen mit ein paar Gedanken zu Wort zu melden:
Meine Intention war immer, anderen Usern hier Hilfe, Anregungen und Denkansätze zu übermitteln.
Dabei war und ist es überhaupt nicht meine Absicht, das Auto schlecht zu schreiben, denn wie ich mehrfach darstellte, finde ich das Auto grundsätzlich richtig gut, fahre irrsinnig gerne damit und möchte es eigentlich nicht zurückgeben (es gibt derzeit kaum wirkliche Alternativen für mich) - Und es hatte ja auch einen Grund, warum ich vom Outlander nach nicht einmal eineinhalb Jahren PHEV-Erfahrung das Experiment Ford einging.
Auch mit dem Outi hatte ich so meine Probleme, war damit nicht alleine (Hauptproblem die Degradation des Akkus, das nun leider genau in das Jahr der Produktion meines Autos fiel).
Das ist nun mit dem Kuga PHEV ein bisschen wie ein Deja Vu, irgendwie vom Regen in die Traufe - und das frustriert.
Nichtsdestotrotz habe ich große Hoffnung, dass die Damen und Herren bei Ford mit dem jetzigen Kenntnisstand der Fehleranalysen, die ja Ford mittlerweile vorliegen und an alle Händler umgesetzt sein müssten, es schaffen, die meisten meiner Bemängelungen beseitigen zu können.
Dass ich nun so ein „Pech“ mit dem Auto und „meiner“ Werkstatt habe, steht dabei auf einem anderen Blatt Papier.
Dennoch, ich bin ja nicht der einzige, der hier Probleme mit dem Auto und dem Service hat, sowohl mit der ultra geringen elektrischen Reichweite bei niedrigen Temperaturen, 12v-Problematik, mit dem Rasselmotor, den knackenden Sitzen, dem als auch dem nicht zu gebrauchendem EV-Jetzt-Modus als auch mit „hanebüchen miesem“ Service und malus Werkstattleistungen.
Und nur durch eine kontinuierliche „Berichterstattung“ aller user, sowohl mit positiven als auch negativen Erfahrungen lassen sich imho Gesetzmäßigkeiten, Ursachen und Wirkungen von Maßnahmen analysieren und somit jedem geneigten Leser und Poster Ansätze und Anregungen für das eigene Auto an die Hand geben, wobei jeder ganz individuell das aus dem Erfahrungsschatz hier herausziehen kann, was er möchte.
Dass es manchmal für die Menschen, die hier mit ihren Autos völlig problemlos durch die Gegend fahren, etwas „langweilig“ oder zuweilen auch „nervig“ sein kann, will ich gar nicht verhehlen. Aber ich meine, ein Mitglied in dieser Gruppe genervt anzugehen, weil er „Powerposter“ mit durchweg guten Absichten ist, finde ich nicht fair und weitgehend auch ein bisschen respektlos - und daher bin ich auch ein bisschen „angepi**t“…
Und eines möchte ich an dieser Stelle auch noch anmerken:
Ich bin den vielen geduldigen und fleißigen Postern hier in diesem Forum für jede geschilderte Erfahrung dankbar, auch, wenn sie sich wiederholen, weil man dadurch sowohl im Positiven als auch im Negativen für sich selbst „in der Not“ Rückschlüsse ziehen kann und vor Allem bei Besuchen in den niedergelassenen Fordwerkstätten sich nicht das Blaue vom Himmel erzählen lassen muss, sondern mit ganz viel Wissen aus dem hiesigen Erfahrungsschatz (Stichwort Schwarmintelligenz) schöpfen kann und sich keine U für ein X verkaufen lassen muss…
Insofern wünsche ich mir sowohl als User als auch als Mod weiterhin einen respektvollen und umfangreichen Erfahrungsaustausch zu unseren Kugas, über den jeden früher oder später im Fall der Fälle „dankbar“ sein kann…
In diesem Sinne, bleibt gesund, knitterfrei und frei von Mängeln?
Max
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Tja, der PHEV mag schlichtweg keine langen Strecken mit gleichbleibend hoher Geschwindigkeit, wo nix ist mit rekuperieren.
Sobald die Akkuunterstützung wegfällt oder nur noch sehr eingeschränkt wegen fehlender Rekuperation zuarbeitet, ist da eben ein 2,5L-Sauger, der mit 152PS einen 1,9t-Laster bewegen muss.
Mich wundert der Verbrauch bei diesem Streckenprofil nicht. Ich bin einmal dem Ansatz gefolgt und habe den Benzinverbrauch auf die tatsächlich unter Verbrenner gefahrenen Kilometer errechnet… und ja, dann würde der 2,5L-Verbrenner ohne Akkuunerstützung, da lande ich locker bei irgendwas von 11 L/100 km.
Das System steht und fällt im Vollhybridmodus mit der Möglichkeit der Rekuperation
Gruß
Tja, der PHEV mag schlichtweg keine langen Strecken mit gleichbleibend hoher Geschwindigkeit, wo nix ist mit rekuperieren.
Sobald die Akkuunterstützung wegfällt oder nur noch sehr eingeschränkt wegen fehlender Rekuperation zuarbeitet, ist da eben ein 2,5L-Sauger, der mit 152PS einen 1,9t-Laster bewegen muss.
Mich wundert der Verbrauch bei diesem Streckenprofil nicht. Ich bin einmal dem Ansatz gefolgt und habe den Benzinverbrauch auf die tatsächlich unter Verbrenner gefahrenen Kilometer errechnet… und ja, dann würde der 2,5L-Verbrenner ohne Akkuunerstützung, da lande ich locker bei irgendwas von 11 L/100 km.
Das System steht und fällt im Vollhybridmodus mit der Möglichkeit der Rekuperation
Gruß
Projekt Kuga PHEV das kann ich so nicht stehen lassen. Im Umkehrschluss würde das bedeuten das nur genug rekuperiert also gebremst werden muss um den Verbrauch zu senken. Es ist aber so, dass die beim Rekuperieren gewonnene Energie nur ca. 50% der vernichteten Energie generiert. D. h. besser nicht bremsen, rollen (segeln) lassen und vorausschauend fahren.
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Projekt Kuga PHEV das kann ich so nicht stehen lassen. Im Umkehrschluss würde das bedeuten das nur genug rekuperiert also gebremst werden muss um den Verbrauch zu senken. Es ist aber so, dass die beim Rekuperieren gewonnene Energie nur ca. 50% der vernichteten Energie generiert. D. h. besser nicht bremsen, rollen (segeln) lassen und vorausschauend fahren.
Ich habe das "PHEV mag schlichtweg keine langen Strecken" bisher als Verglich zu konventionellen Verbrennern verstanden. Diese haben bei Stadtfahret oder Wechselndem Beschleunigen und Abbremsen einen erhöhten Verbrauch. Bei unseren Kuga PHEV habe ich sogar das Gefühl, dass er in der Stadt mit weniger Energie auskommt als bei Überlandfahrten.
Ich gebe dir allerdings recht, ich erzeuge durch abbremsen keine Energie , sondern erleide einen Verlust (Sonst hätten wir ein Perpetuum mobile) -
(Sonst hätten wir ein Perpetuum mobile)
Das gehört jetzt nicht zum Kuga, passt aber doch irgendwo ins Thema:
In der Schweiz gibt es solch ein Perpetuum Mobile. Es handelt sich um einen großen, rein elektrisch angetriebenen Muldenkipper in einem Steinbruch, beladen ein 111 t Geschoss (!), der mehr elektrische Energie erzeugt, als er beim Fahren verbraucht. Nach Feierabend wird sogar Energie aus den Akkus abgezapft und für andere Zwecke verwendet.
Das Ganze war 2018 ein Versuchsprojekt und den besonderen Einsatzbedingungen geschuldet, aber dennoch: So etwas ist möglich, siehe hier:
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Das nenn ich mal effizient! Das geht natürlich nur, weil er die Steine von oben nach unten transportiert und damit bedeutend leichter wieder hochfährt (mit weniger als der Hälfte vom Gewicht).
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Ein Perpetuum mobile ist das aber nicht...
https://www.spiegel.de/auto/ak…den-werden-a-1282952.html
Aber effizient in jedem Fall.
Gruß Jörg