Erfahrungsberichte, erste Eindrücke, Fahrberichte

  • Muss ich mal im Parkhaus testen. Dort sieht man es ganz gut. Ist mur bisher auch noch nicht aufgefallen.

    Kuga PHEV Titanium X Chroma Blau Metallic mit allem was zum Geburtszeitraum machbar war, außer Schiebedach.

    geboren am 3.5.2020

    Abholung FFH am 7.7.2020

    Neuer Akku am 16.2.2021

    Gutscheine : 500€ tanken, 300€ tanken( statt Wallbox ), 350€ Service, 200€ für's Meckern.

    1.Service bei ca.12000KM ( nur Ölabsaugung ohne Filter )

  • Also ich kann bestätigen, dass beim Drücken der Taste „L“ keine Bremslichter angehen.


    Verwendet man den Geschwindigkeitsregelanlage (intelligent oder adaptiv) werden die Bremsleuchten beim Verringern der Geschwindigkeit betätigt, den da wird beim Verringern der Geschwindigkeit auch die Bremsanlage eingegriffen.

    Bei Rekupieren mit „L“ bremst wohl der Elektromotor bzw. das Getriebe. Je nach Geschwindigkeit hat dieses Rekupieren über „L“ eine sehr effektive Bremswirkung. Zeitweise funktioniert das auch über auch der Verbrennungsmotor, wenn dieser eingeschaltet ist bzw. damals bei voll geladener Batterie ist er dann angesprungen. Denn dann kann wohl das System nicht die zurückgewonnene Energie in den Akku geben, da dieser noch voll ist. Also wird der Motor für die Systemleistung zugeschaltet und bremst (Motorbremse) . Beim Sport-Modus war dieses Motorbremsen auch ziemlich laut, als hätte man in einen zu kleinen Gang zurückgeschaltet. Auf diese Automatik hat man wohl keinen Einfluss.


    Der Motor ging erst dann wieder aus, wenn er auf einer gewissen Betriebstemperatur ist. Dann arbeitet das Kuga wieder im vollelektrischen Modus. Selbst wenn man EV jetzt gewählt hat. Um den Motor zwischenzeitlich abzuschalten, musste ich erst anhalten und den Kuga neu starten (z. B. an einer Ampel).

    Der Motor schaltet sich auch zu, wenn man im Auto EV Modus oder ECO Modus zu stark aufs Gaspedal drückt und über 60 kw (an der KW/h Anzeige rechts ) kommt. Alles wohl eine „intelligente“ Programmierung, da das Auto bei einer gewissen Leistungsabforderung reagiert.

    Bestellt am 14.01.2020.: Kuga PHEV ST-Line X in Lucid-Rot, Styling Paket ST-Line, Fahrer-Assistenzpaket, Fahrersitz elektr. verstellbar, Technologiepaket, Winterpaket, Panoramadach, elektr. AHK , Heckklappe elektrisch, Gepäckraumwendematte, Sicherheitstrennnetz, Gebaut am 13.05.. Ausgang vom Werk am 21.06., Übergabe beim Händler 11.07. , EZ : 17.07., Übernahme am 21. Juli 2020 , Akku-Tausch erforderlich, Termin 15. KW 2021 . Ganz tolles Auto, ich bin begeistert !!! :)

  • Imho ist völlig wurscht, womit gebremst wird (Bremse, Motor, Magnetscheibe oder ausgeworfener Anker) - ab einer gewissen Verzögerung des Fahrzeugs müssen die Bremslichter einschalten, um den nachfolgenden Verkehr zu „warnen“, was ja auch Sinn und Zweck der Bremsleuchten ist.

    So, wie ich das System beim Kuga PHEV verstanden habe, soll die L-Taste ja an sich auch als „Motorbremse“ verwendet werden, z. B. bei Bergabfahrten.und nicht vorrangig zur Rekuperation als Bremse.

    Als Motorbremse am Berg wird ja auch nicht so stark verzögert, dass das Fahrzeug langsamer wird sondern nicht schneller wird...insofern wäre in diesem Fall ja die Bremsleuchte nicht notwendig.

    Leider kenne ich die Stärke der Verzögerung im L-Tastenbetrieb nicht, ich vermute aber, dass die Verzögerung eben doch nicht so stark ist, dass der nachfolgende Verkehr vor der Bremswirkung zu warnen wäre.

    Die Bremswirkung mit voller Rekuperation bei meinem PHEV ist gleichwohl schon relativ stark und offensichtlich eben so, dass die Bremsleuchten angehen müssen. Wenn ich auf stärkster Reku-Stufe fahre, brauche ich kaum noch die herkömmliche Bremse, da steuere ich die Bremswirkung fast nur mit dem Gasfuß?


    Gruß

    Kuga PHEV Vignale, Vollausstattung

    Bestellt: 07.08.2020

    Produktion: 18.02.2021

    Auslieferung: 09.04.2021

    Verkauft: 08.12.2022

    Verbrauch im gesamten Zeitraum: ca. 16600 km gefahren, 14,62 kwh/100km (inkl. Ladeverluste)+ 1,45 L/100km


    STOP WAR!!!

  • Ich habe es bei 100 km/h auf der Landstraße bei Dunkelheit ausprobiert und mit „L“ gebremst. Die Wirkung ist schon enorm, jedoch gingen hinten keine Bremslichter an. Das kann man im Rückspiegel schon sehen.

    Bestellt am 14.01.2020.: Kuga PHEV ST-Line X in Lucid-Rot, Styling Paket ST-Line, Fahrer-Assistenzpaket, Fahrersitz elektr. verstellbar, Technologiepaket, Winterpaket, Panoramadach, elektr. AHK , Heckklappe elektrisch, Gepäckraumwendematte, Sicherheitstrennnetz, Gebaut am 13.05.. Ausgang vom Werk am 21.06., Übergabe beim Händler 11.07. , EZ : 17.07., Übernahme am 21. Juli 2020 , Akku-Tausch erforderlich, Termin 15. KW 2021 . Ganz tolles Auto, ich bin begeistert !!! :)

  • Finde ich dann aber sehr gefährlich für den Nachfolgenden... aber gut, dann ist es so, um so mehr die sorgsame und verantwortungsbewusste Anwendung der L-Taste unter Berücksichtigung der nachfolgenden Fahrzeuge

    Kuga PHEV Vignale, Vollausstattung

    Bestellt: 07.08.2020

    Produktion: 18.02.2021

    Auslieferung: 09.04.2021

    Verkauft: 08.12.2022

    Verbrauch im gesamten Zeitraum: ca. 16600 km gefahren, 14,62 kwh/100km (inkl. Ladeverluste)+ 1,45 L/100km


    STOP WAR!!!

  • Es stellt sich die grundsätzliche Frage: Was ist "Bremsen"? Wovor sollen die Bremslichter warnen?


    Gehen wir einmal von einem normalen Fahrzeug ohne Rekuperation aus. Nach allgemeinem Verständnis sollen Bremsleuchten doch davor warnen, dass ein vor mir fahrendes Fahrzeug die Geschwindigkeit stärker verringert als nur ausrollen lassen oder als nur die Bremswirkung des Motors zu nutzen, also mittels Bedienung der Bremsanlage, und ich als nachfolgenden Fahrer dies schnell erkenne und entsprechend reagieren kann.


    Wenn ein Fahrzeug mit konstanter Geschwindigkeit fährt, z. B. auf der Autobahn oder Landstraße, dann sind (natürlich) keine Bremslichter an. Fahre ich aber einen steilen Berg hinab, könnte es jedoch sein, dass ich die Bremse betätigen muss, obwohl ich weiter mit konstanter Geschwindigkeit fahre, also garnicht verzögern will, damit das Auto nicht schneller wird. Und dann sind, weil ich ja auf dem Bremspedal stehe, natürlich die Bremsleuchten an, trotz gleichbleibender Geschwindigkeit, obwohl eigentlich keine Gefahr eines Auffahrunfalls wegen Reduzierung der Geschwindigkeit besteht.



    Im LKW- und Bus-Bereich ist man, was das anbetrifft, schon seit Jahrzehnten einen Schritt weiter: dort gibt es schon seit vielen Jahren sogenannte "Retarder", das sind verschleißfreie Zusatzbremsen zusätzlich zur normalen Radbremsanlage. Diese Retarder sind so steuerbar, dass sie entweder die aktuelle Geschwindigkeit (z. B. bei Bergabfahrt) konstanthalten, das Fahrzeug also nicht schneller wird ("Konstant-Stufe"), egal wie groß die dafür erforderliche, automatisch geregelte Bremskraft ist, oder aber in verschiedenen, manuell wählbaren Stufen eine definierte Bremsleistung einsteuern können.


    Bei diesen Zusatzbremsen wird das Bremslicht in der Konstant-Stufe zum Halten der Geschwindigkeit nie angehen, weil das Fahrzeug die Geschwindigkeit ja nie verlangsamt, sondern diese immer gleich bleibt. Und je nach Hersteller wird auch in der ersten oder in den ersten beiden manuell wählbaren Bremsstufen das Bremslicht ebenfalls nicht zugeschaltet, weil die Bremskraft und damit die Reduzierung der Geschwindigkeit noch relativ gering ist. Erst in den weiteren Stufen mit höherer Bremsleistung wird das Bremslicht dann zugeschaltet.


    So kann es also sein, dass ein LKW einen steilen Berg hinunter fährt, eigentlich auch sehr stark bremsen müsste, der Retarder dafür vielleicht auch eine sehr hohe Bremsleistung aufbringen muss, der Fahrer aber in der Konstantstufe fährt, und die Bremsleuchten nicht aufleuchten, weil die Geschwindigkeit sich ja nicht reduziert.


    Die Frage, wann die Bremsleuchten zuschalten (müssen), ist zumindest für den Nutzfahrzeug-Bereich für Retarder in irgendeinem Passus der StVZO geregelt. Ob dieser Passus auf eine bestimmte Mindest-Bremsleistung abzielt oder aber auf eine sogenannte negative Beschleunigung, also eine Verringerung der Geschwindigkeit in einer bestimmten Größenordnung, ab welcher Bremsleuchten dann aufleuchten müssen, weiß ich nicht, da muss ich mich schlau machen.


    Übertragen auf den Kuga stellt sich die Frage: Bremst das Fahrzeug bei Benutzung der L-Taste so stark ab, dass die Geschwindigkeit verzögert wird? Stark verzögert wird? Mehr als bei der Bremswirkung des eines Benzin- oder Dieselmotors z. B. im 2. Gang bei Schaltgetriebe? Dann sollten natürlich die Bremsleuchten angehen. Wenn die Reduzierung der Geschwindigkeit aber nur vergleichsweise gering ist, dann müssen, dem oben beschriebenen Beispiel des LKW folgend, auch keine Bremslichter aufleuchten.


    Und nun kommen die derzeitigen PHEV-Fahrer ins Spiel: Wie stark ist denn nun die L-Bremsleistung? Komme ich von 50 km/h ausgehend vor der Ampel zum Stehen? Wie sind denn die Erfahrungswerte?

    Gruß

    Niko


    Bestellt am 22.06.20: Kuga PHEV Vignale in Lucid-Rot, Assistenz-/Winterpaket, Panodach, elektr. AHK :)

    Gebaut am 29.07.20, LastChecked am 24.08.20

    Ausgang Werk geplant 27.08.20, dann Auslieferstopp. Warten ...

    Ab November Leihwagen: Kuga St-Line Ecoboost :)

    Dezember 2020: HV-Akku geprüft, für gut befunden. Kein Akku-Tausch erforderlich :thumbup:

    Auslieferung Mitte Dezember, am 07.01.21 beim Händler, Übernahme am 16.01.21


    Ganz tolles Auto, ich bin von Anfang an und immer noch absolut begeistert !!! :6444:

    Einmal editiert, zuletzt von Nicafe ()

  • Ich kann’s nur wiederholen, bei meinem ist die „Bremsleistung“ auf der höchsten Rekuperationsstufe so stark, dass ich das Einschalten der Bremsleuchten für wichtig erachte, um den nachfolgenden Verkehr vor meinem „Bremsvorgang“ zu warnen.

    Wenn das Betätigen der L-Taste bei Bergabfahrten dazu führt, dass das Fahrzeug tatsächlich auch abgebremst wird bzw. die Geschwindigkeit gleichbleibend gehalten wird, dann würde ich es aus meinem subjektiven Sicherheitsempfinden durchaus für angezeigt halten, dass der „Bremsvorgang“ signalisiert wird.

    Ich habe das bei meinem mal ausprobiert - ich kann tatsächlich den Zeitpunkt des Einschalten der Bremsleuchten beim Rekuperieren mit dem Zeitpunkt gleichsetzen, an dem die Bremsleuchten auch beim Betätigen der Bremse ansprechen?

    Bei welcher Verzögerungsleistung die Bremsleuchten nach Vorschriftenlage für das Erteilen der Typengenehmigung durch das KBA ansprechen müssen oder ob es dafür überhaupt Vorschriften gibt, weiß ich schlichtweg nicht...


    Gerade mal nachgeschaut: § 53 StVZO scheint einschlägig. Nach dieser Vorschrift ist das Anspringen der Bremsleuchten bei Rekuperation eine Kannvorschrift, keine Mussvorschrift, denn die Mussvorschrift bezieht sich auf die Betriebsbremse bzw. mechanische Bremse bei Elektrofahrzeugen...


    Gruß

    Kuga PHEV Vignale, Vollausstattung

    Bestellt: 07.08.2020

    Produktion: 18.02.2021

    Auslieferung: 09.04.2021

    Verkauft: 08.12.2022

    Verbrauch im gesamten Zeitraum: ca. 16600 km gefahren, 14,62 kwh/100km (inkl. Ladeverluste)+ 1,45 L/100km


    STOP WAR!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Projekt Kuga PHEV ()

  • Also ich finde die Reduzierung der Geschwindigkeit bei L nicht so groß Dino Schulz hier die Bremsleuchten angehen sollten.

    ( Vergleiche mit unserem Elektro Kona im Geschäft welcher Einstellmöglichkeiten zur Reduzierung der Geschwindigkeit hat )


    und zum Bergabfahren nutze ich im Kuga die Bergabfahrhilfe welche dafür sorgt das sich die Geschwindigkeit nicht erhöht.

    Das ist dann im Kombiinstrument zu erkennen das das der Batterie zu gute kommt.


    An den Wöchentlichen Ausflügen hier im Schwarzwald komme ich regelmäßig mit 30 km und mehr an Batteriereichweite zuhause an.


    Fazit für mich:

    Den L-Knopf nutze ich nicht zum rekuperieren.

  • Das ist sicherlich Ansichtssache.


    Auf meiner beschriebenen Strecke hatte ich ein recht starkes Gefälle und mit der L-Taste war die Verzögerung trotz Gefälle recht stark, was dann auch dafür sorgte, dass mir mein Hintermann ziemlich schnell nahe kam...


    Ich nutze seitdem lieber das Bremspedal zum Rekuperieren - da habe ich dann definitiv die warnenden Bremslichter...


    Gruß Jörg

    Kuga III - PHEV - Titanium - Sedona-Orange-Metallic - EZ 08/2020 - go-e-Charger 11kW - PV-Anlage 7,2kWp