gestiegener Verbrauch

Delaris · Dienstag, 10:14

Ich muss mehrmals im Jahr eine 600 Km Strecke fahren (hallo Schwiegermutter). Bislang eine Tankfüllung so ziemlich genau gereicht. Meistens war bei Ankunft noch Benzin für ca. 20 - 50 Km im Tank. Die Strecke fahre ich meistens mit ziemlich vollgepacktem Kuga mit 4 Personen im Fahrzeug.

Die letzten 3 Fahrten musste ich jedoch nachtanken. Bei der letzten Fahrt fehlten mit lt. BC sogar über 100 KM um an mein Ziel zu kommen. Und das, obwohl dieses mal kaum Gepäck im Fahrzeug war und es auch nur mit 3 Personen besetzt war.

Ich fahre immer die gleiche Strecke (fast ausschließlich Autobahn mit EV-später) und alles mit Tempomat auf 135 Kmh eingestellt.

Woher kann der erhöhte Verbrauch kommen? Früher es auch im Winter mit Winterreifen kein Problem ohne zu Tanken die Strecke zu bewältigen.

Mittlerweile hat mein 2021er KUGA ca. 55.000 Km auf dem Tacho. Ist das normal oder eher ein Fall für den FFH?

reinelektronik · Dienstag, 10:30

Meiner ist auch ein Säufer wenn er im Benziner läuft auf der Strecke von Augsburg nach Weiden lag er bei winterlichen Temperaturen mit ACC bei knapp 9l/100km und im Frühjahr bei wärmeren Temperaturen 1l weniger.

Kuga-Stromer · Dienstag, 10:50

Zitat von Delaris

… Woher kann der erhöhte Verbrauch kommen? …

Hast du auch mal die Fahrzeiten verglichen? Vielleicht bist du bei den jüngsten Fahrten einfach nur zügiger durchgekommen. Der Verbrauch wird hauptsächlich von der Geschwindigkeit beeinflusst. Würdest du tatsächlich konstant mit 135 km/h fahren, läge der Verbrauch im günstigsten Fall bei 8 l/100km. Einen Tankfüllung reichte dann also bestenfalls nur für 500 km.

Wenn eine Tankfüllung 600 km reicht, ist das ein Zeichen dafür, dass große Teile der Strecke mit niedrigerer Geschwindigkeit gefahren wurden. Bei 100 km/h berträgt der Verbrauch beispielsweise nur 5 l/100km, bei 80 km/h sind es 4 l/100km. Dichter Verkehr oder Baustellen erhöhen die Reichweite also erheblich.

Delaris · Mittwoch, 08:29

Zitat von Kuga-Stromer

Hast du auch mal die Fahrzeiten verglichen? Vielleicht bist du bei den jüngsten Fahrten einfach nur zügiger durchgekommen. Der Verbrauch wird hauptsächlich von der Geschwindigkeit beeinflusst. Würdest du tatsächlich konstant mit 135 km/h fahren, läge der Verbrauch im günstigsten Fall bei 8 l/100km. Einen Tankfüllung reichte dann also bestenfalls nur für 500 km.

Wenn eine Tankfüllung 600 km reicht, ist das ein Zeichen dafür, dass große Teile der Strecke mit niedrigerer Geschwindigkeit gefahren wurden. Bei 100 km/h berträgt der Verbrauch beispielsweise nur 5 l/100km, bei 80 km/h sind es 4 l/100km. Dichter Verkehr oder Baustellen erhöhen die Reichweite also erheblich.

Die Fahrzeiten variieren natürlich, aber zwischen 5,5 Stunden bis 8 Stunden war auf der Strecke alles dabei und die Tankfüllung (Inkl Akku voll) hat eigentlich immer so ziemlich genau für die 600 Km Strecke gereicht. Am Ende war der Tank eben ziemlich leer, bis auf wenige Rest-Km. Nur bei den letzten 3 Fahrten musste ich nun vor dem Ziel tanken, was ich in den 3,5 Jahren vorher vermeiden konnte. Bei den 2 vorletzten Fahrten hätten mit lt. BC ca. 50 Km bis zum Ziel gefehlt. Bei der letzten Fahrt waren es dann sogar 100 km die mir ohne tanken gefehlt hätten (Angabe Restreichweite Tankanzeige).

**Kugi71** · Mittwoch, 10:12

Hast du denn mal den tatsächlichen Verbrauch (über getankte Menge und gefahrene Kilometer) ermittelt?

Wie groß sind da die Unterschiede?

Differenzen von 10-15% sind aus meiner Sicht normal ohne dass es dafür einen technischen Grund gibt.

Gruß Jörg

hucky0611 · Mittwoch, 10:53

Bei meinem reicht einfach Gegenwind aus, um den Verbrauch um rund 20% zu steigern.

Pitti0412 · Mittwoch, 21:24

Ich habe aktuell auch einen deutlich bemerkbaren, höheren Verbrauch. Wo ich bei Temperaturen >10 Grad ohne Akkuladung oder bei EV später einen regelmäßigen Verbrauch von unter 6 l habe, bin ich jetzt im Winter bei einem guten Liter mehr, also knapp 7l. Für mich geht das aber immer noch völlig in Ordnung. Fahrprofil übrigens: Mittelrheinisches Mittelgebirge mit regelmäßigen Höhenunterschieden von +/- 400m und viel Berg- und Talbahn.

**Projekt Kuga PHEV** · Mittwoch, 22:29

Aber Leute, ihr bewegt ein 2-Tonnen-Fahrzeug, die Wetterbedingungen sind alles andere als stimmig für einen niedrigen Kraftstoffverbrauch - egal, ob fossil oder Strom aus der Dose…es ist doch bei ALLEN Fahrzeugkonzepten normal, dass im Winter die Verbräuche steigen…

Unser Verbrenner aus der Weltstadt Wolfsburg braucht jetzt auch mindestens 1 Liter mehr, das geht dann auch wieder im Frühling zurück, ist eben so…

Und mein BEV verbraucht fast doppelt so viel wie im Sommer, und so ist es mit dem PHEV, wenn er rein elektrisch gefahren wird, genauso - ich ärgere mich ja auch maßlos darüber, aber mit der derzeitigen Akkutechnologie nicht änderbar…

TomTraveler · Donnerstag, 07:01

Zitat von Pitti0412

jetzt im Winter bei einem guten Liter mehr, also knapp 7l.

Passt für die schwere Fuhre zu der Jahreszeit.

Ist bei meinem genauso.

Im Sommer sehr niedriger Verbrauch, im Frühling/Herbst einen Liter mehr und im Winter nochmal einen mehr.

Mein Kleiner war gestern mal wieder in seiner zweiten Heimat, sprich beim FFH zum x-ten Rückruf.

Mein Ersatzfahrzeug war ein schwach motorisierter Verbrenner-Kleinwagen aus Wolfsburg, und der hatten mit 7 Litern den gleichen Verbrauch wie der Kuga!