Motor aktiv wegen Systemleistung

  • Danke fĂŒr die "mittigen" Worte zu der in sozialen Medien allgegenwĂ€rtige Tendenz zur Polarisierung.

    FORD KUGA grĂŒn - Facelift đŸ™‚âŹ†ïž

    2.5 Duratec PHEV CVT Titanium

    Winterpaket

    Auslieferung: 07/2024

  • ja, zurzeit noch nicht, da noch wenig E-Autos unterwegs sind und die meisten noch mit Verbrenner oder eben Hybrid fahren. Aber Du weißt ja wie es vor allem in der Hauptreisezeit in den Tankstellen zugeht. ZukĂŒnftig wĂŒrden sich die Leute alle neben der LadesĂ€ule tummeln, brauchen zum Strom nachtanken um einiges lĂ€nger und somit staut es sich auch mehr auf. Da muss die Infrastruktur durchgĂ€ngig, auch in den anderen europ. Reisezielen, deutlich besser werden, wenn man die E-MobilitĂ€t haben will. Es so zu machen wie die GrĂŒnen, erstmal Verbote raushauen, um den Rest kĂŒmmern wir uns erstmal nicht, wird der Umschwung zur E-MobilitĂ€t in D nicht funktionieren.

    Da bin ich ja ganz bei dir
So, wie es die Politik jetzt anstellt, ist‘s absolut indiskutabel.

    Aber wir schreiben ja hier vom Ist-Stand, und es ist eben nicht so, dass man stundenlang auf eine freie LadesĂ€ule warten muss
und wenn, dann weil ein Verbrenner an LadesĂ€ulenplĂ€tzen parktđŸ„Ž

    Sollte sich die E-MobilitĂ€t durchsetzen (mĂŒssen, was ich nicht glaube), wird „man“ schon fĂŒr den Ausbau der Ladeinfrastruktur sorgen, wenngleich es auch sehr lange dauern wird, ehe wir WesteuropĂ€er uns auf die Erfordernisse der E-MobilitĂ€t umgestellt haben.

    Gleichwohl, die Ängste und „Vorurteile“, die gegen die E-MobilitĂ€t bestehen, halte ich weitgehend fĂŒr vorgeschoben, weil man sich nicht vom liebgewonnenen und gewohnten Verbrenner trennen will und die Umstellung des eigenen Denkens und Verhaltensweisen schwer fĂ€llt.


    GrĂŒĂŸe

    Kuga PHEV Vignale, Vollausstattung

    Bestellt: 07.08.2020

    Produktion: 18.02.2021

    Auslieferung: 09.04.2021

    Verkauft: 08.12.2022

    Verbrauch im gesamten Zeitraum: ca. 16600 km gefahren, 14,62 kwh/100km (inkl. Ladeverluste)+ 1,45 L/100km


    STOP WAR!!!

  • 
 Vielleicht ist Ford ja in der Tat gar nicht daran gelegen, dass die Fahrakkus bei niedrigen Temperaturen dermaßen durch zwanghaftes Kurzstreckengefahre gestresst zu werden, wenn es im Antrieb die Alternative Verbrenner gibt. 



    
 Es ist doch beim PHEV wahrscheinlicher, dass ein durch KĂ€lte gestresster Verbrennermotor eher die Garaniteleistungen ĂŒberlebt als ein gestresster 11kW-Fahr-Akku, der auf 5km Fahrten nicht einmal Betriebstemperatur erreicht und bei niedrigen Temperaturen ungleich schneller altert als ein Verbrenner 


    Hierbei hast du aber offensichtlich unberĂŒcksichtigt gelassen, das der Kuga PHEV nicht ausschließlich mit dem Verbrennungsmotor fahren kann. Gerade wĂ€hrend der Warmlaufphase des Verbrennungsmotors kommt ein großer Anteil der Antriebesenergie aus dem HV-Akku. Das kann man sogar sehr schön and der zweifarbigen Leistungsanzeige erkennen. Und auch danach ist der HV-Akku einem fortlaufenden Wechsel aus Laden/Entladen unterworfen. Hat der Verbrennungsmotor Betriebstemperatur erreicht, wird auch trotz niedriger Außentemperaturen bei geringer Leistungsanforderung elektrisch gefahren, was dann auch so vom Bordcomputer ausgewiesen wird. Zudem versorgt, wenn auch mit vergleichsweise geringer Leistung, der HV-Akku ĂŒber den DC/DC-Wandler das Bordnetzt und bei kaltem Verbrennungsmotor mit beachtlicher Leistung den Zuheizer. Nachgeladen werden muss der HV-Akku dabei stĂ€ndig durch den Startermotor/Generator (MG1). WĂ€re das nicht so, liefe der Verbrennungsmotor lastfrei im Leerlauf und könnte das Fahrzeug nicht antreiben. Und auch bei laufendem Verbrennungsmotor wird bergab und beim Bremsen durch Rekuperation geladen.


    Der HV-Akku ist also auch bei laufendem Verbrennungsmotor sehr aktiv und erreicht vermutlich schneller seine Betriebstemperatur als der Verbrennungsmotor selbst. Von daher gehe ich davon aus, dass auf Kurzstrecken bis 5 km ein rein elektrisches Fahren deutlich materialschonender ist als eine Hybridfahrt mit kaltem Verbrennungsmotor, vor allem wenn es, wie hier schon geschildert wurde, der tÀgliche Weg zur Arbeit ist.


    Nicht umsonst hat Ford ja das Starten des Verbrennungsmotors im EV-jetzt bei frostigen Temperaturen als Fehler anerkannt und das entsprechende Update als Korrektur fĂŒr Fahrzeuge aus dem betreffenden Bauzeitraum kostenlos zur VerfĂŒgung gestellt.

  • Ich bin im Moment auch noch am probieren, welcher Fahrmodus bei den jetzigen Temperaturen am sinnvollsten erscheint. Im Moment lade ich zu Hause immer noch voll und fahre meist im EV Auto. Dabei springt der Verbrenner morgens (um die -2°) entweder sofort oder nach wenigen Metern an. Nutze dabei auch die Standheizung mit angeschlossenem Lader und wĂ€hrend der Fahrt auch die Heizung auf 19° mit Sitz/Lenkradheizung. In diesem Fahrmodus brauche ich rd. 10km bis der Verbrenner die 60° KĂŒhlmittel Temperatur erreicht hat und dann rd 2-3km rein elektrisch gefahren werden können, bis der Verbrenner wieder anspringt weil bei 52°. So komme ich von meinen 83km Arbeitsweg rd. 45km elektrisch bei rd. 3.5l Spritverbrauch (lt. BC).

    Im Sommer waren es rd. 72km elektrisch bei 0,9l Sprit.

  • Gleichwohl, die Ängste und „Vorurteile“, die gegen die E-MobilitĂ€t bestehen, halte ich weitgehend fĂŒr vorgeschoben, weil man sich nicht vom liebgewonnenen und gewohnten Verbrenner trennen will und die Umstellung des eigenen Denkens und Verhaltensweisen schwer fĂ€llt.

    Genau da bin mir nicht sicher. Ich denke, die meisten Leute wĂŒrden schon, wenn das Gesamtpaket passt, und die Autos (in Familien-Auto-GrĂ¶ĂŸe) gĂŒnstiger wĂ€ren. Dass mit E diese vielen Aggregate (Anlasser, Wasserpumpe) und Verschleißteile (ZĂŒndkerzen, Auspuff, Zahnriemen, Steuerketten,...) nicht mehr benötigt und auch nicht gewartet, ausgetauscht und somit auch nicht bezahlt werden mĂŒssen, ja schon gar nicht mehr kaputt gehen können, finde ich persönlich ausgesprochen gut. Außerdem kann ein E-Motor ganz schon Fahrspaß bieten, weil das Drehmoment sofort da ist.

    Ich habe allerdings den Verdacht, dass es auch im Bereich der Zulieferer eine riesen Lobby gibt, die viel ausbremst. Die ganzen WerkstĂ€tten sind doch noch voll auf Verbrenner ausgelegt. Verkaufen sehr gerne ihr teures Öl und diverse anderes Material bei der Wartung. Das fĂ€llt beim E eben komplett weg. Darum verstehe ich es auch nicht warum die Wartung eines E genauso teuer ist wie die eines Verbrenners. Genau so wie beim Fahrzeugpreis wird hier das Level mMn kĂŒnstlich oben gehalten und sich die Taschen gefĂŒllt. Auch hier fĂ€llt die Umstellung wohl schwer.

    Ford Kuga - die paar Schritte kann ich auch (elektrisch) fahren.

    Einmal editiert, zuletzt von benello ()

  • Kuga-Stromer

    ICH war schon immer ein Vertreter der Fraktion, dass ein PHEV ein Gesamtsystem mit zwei Welten darstellt
insofern lasse ich ĂŒberhaupt nix unberĂŒcksichtigt

    Kuga PHEV Vignale, Vollausstattung

    Bestellt: 07.08.2020

    Produktion: 18.02.2021

    Auslieferung: 09.04.2021

    Verkauft: 08.12.2022

    Verbrauch im gesamten Zeitraum: ca. 16600 km gefahren, 14,62 kwh/100km (inkl. Ladeverluste)+ 1,45 L/100km


    STOP WAR!!!

  • Nunja, wenn ich mit MĂŒtze und Handschuhe in so einen Auto fahre, nur damit ich fĂŒrs Heizen keine Energie verbrauche, find ich das - sorry - lĂ€cherlich. Da hat man sich sonst allen erdenklichen Komfort gegönnt, viele Extras mitbestellt usw. und dann sowas?

    Jeder wie er denkt, klar. Aber wenn ich so fahren muss im Winter, brauche ich mir keinen Kuga kaufen.

    Hm, "erlaubst" du es denn, wenn ich morgens vom Hundespaziergang mit MĂŒtze und Handschuhen noch auf/an ins Auto steige, oder ist das deiner Meinung nach auch lĂ€cherlich?

    Und: Findest du es in Ordnung, andere Meinungen als die deine als lÀcherlich zu bezeichnen? Ich finde es nicht in Ordnung, sondern einen ganz schlechten Stil!

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    Auslieferung: 07/2024

  • 
zumal andererseits die Frage ist, lieber mit Handschuhen und Schal im Auto zu fahren als CO2 im Kaltlauf in die Luft zu jagen
 es hat alles seine Sichtweise, aber „lĂ€cherlich“ finde ich ein solches Verhalten auch noch lange nicht


    Einigen wir uns darauf, dass benello es nicht â€žĂŒbergriffig“ meinte und damit nur zum Ausdruck bringen wollte, dass ER nicht gewillt ist, auf den wĂ€rmenden Komfort zu verzichten und dafĂŒr eben einen entsprechenden Verbrauch fossiler Brennstoffe und den damit verbundenen lokalen CO2-Ausstoß gerne in Kauf nimmt
😉


    GrĂŒĂŸe

    Kuga PHEV Vignale, Vollausstattung

    Bestellt: 07.08.2020

    Produktion: 18.02.2021

    Auslieferung: 09.04.2021

    Verkauft: 08.12.2022

    Verbrauch im gesamten Zeitraum: ca. 16600 km gefahren, 14,62 kwh/100km (inkl. Ladeverluste)+ 1,45 L/100km


    STOP WAR!!!

  • Hm, "erlaubst" du es denn, wenn ich morgens vom Hundespaziergang mit MĂŒtze und Handschuhen noch auf/an ins Auto steige, oder ist das deiner Meinung nach auch lĂ€cherlich?

    Und: Findest du es in Ordnung, andere Meinungen als die deine als lÀcherlich zu bezeichnen? Ich finde es nicht in Ordnung, sondern einen ganz schlechten Stil!

    Also Hans, so habe ich das nicht gemeint. Ich sage es mal so. ICH wĂŒrde mir da blöd vorkommen, wenn das quasi der Standard ist, nur weil ich Heizenergie sparen möchte. Dass man nach einem Spaziergang mal mit vollem Equipment ins Auto sitzt....keine Frage.

    Sorry, ich wollte dich nicht persönlich angreifen.

    Ford Kuga - die paar Schritte kann ich auch (elektrisch) fahren.

  • mit E diese vielen Aggregate (Anlasser, Wasserpumpe) und Verschleißteile (ZĂŒndkerzen, Auspuff, Zahnriemen, Steuerketten,...) nicht mehr benötigt und auch nicht gewartet, ausgetauscht und somit auch nicht bezahlt werden mĂŒssen

    Bei der Betrachtung hat man aber die Rechnung ohne die Entwicklungs-Ingenieure gemacht.

    Das sind halt alles Maschinenbauer und die lieben komplexe Systeme mit vielen Aggregaten und SchlĂ€uchen, also alles was verschleißen oder undicht werden kann.

    Ohne Anspruch auf VollstĂ€ndigkeit fallen mir da spontan WĂ€rmepumpen, Batterieheizung und BatteriekĂŒhlung ein. 🙈