Warmfahren des Verbrennungsmotors beim PHEV

Zitat von AEN

Hier wird vom System versucht so wenig Leistung wie möglich vom Motor für den vortrieb und Batterie Laden zu ziehen. Hier wird möglichst auf die E-Motoren zurückgegriffen. Das ganze geht eigentlich recht schnell.

Wenn man elektrisch losfährt und dann irgendwann (z.B. Verlassen der geschlossenen Ortschaft) den Verbrenner dazu nimmt, sieht man das von AEN beschriebene Verhalten auch schön im Powermeter.

Die Leistung kommt erstmal weiter hauptsächlich vom E-Motor und wechselt dann fließend zum Verbrenner.

Danke ihr 2.

Sehr interessant

ich sags mal so:

Ich kaufe mir ein Auto, dann muss es so konstruiert sein, dass es ohne Ingenieur- oder Hochschulstudium bedienbar ist und auch so funktioniert wie ich es von einem Auto erwarte.

Wenn es notwendig ist, dass der Verbrenner benötigt wird, z. B. beim Auffahren auf die Autobahn, dann erwarte ich, dass dies ohne zu erwartenden Motorschaden auch möglich ist.

Es kann doch nicht von mir als Benutzer erwartet werden, dass ich schon vor Beginn der Fahrt stundenlang überprüfe ob ich jetzt nutzlos einige Km durch die Gegend fahre um auf die Autobahn zu dürfen.

Wenn das nicht möglich ist, muss das eben so konstruiert sei, z. B. durch Leistungsdrosselung und Beschreibung dieser in der Betriebsanleitung.

Zitat von Rainer dre

ich sags mal so:

Ich kaufe mir ein Auto, dann muss es so konstruiert sein, dass es ohne Ingenieur- oder Hochschulstudium bedienbar ist und auch so funktioniert wie ich es von einem Auto erwarte.

Wenn es notwendig ist, dass der Verbrenner benötigt wird, z. B. beim Auffahren auf die Autobahn, dann erwarte ich, dass dies ohne zu erwartenden Motorschaden auch möglich ist.

Es kann doch nicht von mir als Benutzer erwartet werden, dass ich schon vor Beginn der Fahrt stundenlang überprüfe ob ich jetzt nutzlos einige Km durch die Gegend fahre um auf die Autobahn zu dürfen.

Wenn das nicht möglich ist, muss das eben so konstruiert sei, z. B. durch Leistungsdrosselung und Beschreibung dieser in der Betriebsanleitung.

Aber Hallo.

Genau so sehe ich das auch. 👍

Mein Bauchgefühl sagt mir - ist nicht gut von 0 auf 100 Vollgas im kalten Zustand (zumal noch zwei Rippen fehlen die es im Winter noch kälter für den Motor werden lassen).

Schließe mich der Meinung an, dass es gut wäre vor Einfahrt der Autobahn frühzeitig den Motor schon mal zu starten, damit es schmiert. War 2-3 x gezwungen zum Kickdown und das brach mir das Herz :-). Aber mal eine Frage zum Wohlfühltempo auf Autobahnen. Wer hat denn eine Meinung zum "cruisen" auf der AB z.B. in den Urlaub wo bei EV-Später der Verbrenner mit E-Motor am günstigsten läuft. 120 km habe ich das Gefühl gleitet er kaum mehr im E-Modus - 110km würde gut passen 30%-40% E-Modus und Rest Verbrenner.

Grüße

Holgi

Zitat von HolgiM

Wer hat denn eine Meinung zum "cruisen" auf der AB z.B. in den Urlaub wo bei EV-Später der Verbrenner mit E-Motor am günstigsten läuft. 120 km habe ich das Gefühl gleitet er kaum mehr im E-Modus - 110km würde gut passen 30%-40% E-Modus und Rest Verbrenner.

Wenn wir in den Urlaub fahren, dann liegt unsere Geschwindigkeit genau bei den genannten 110 km/h, höchsten zum zügigeren Überholen mal etwas mehr ... man braucht kaum mehr Zeit und ist total entspannt unterwegs.

Bei Baustellen und leichten Bergab-Passagen rein elektrisch im EV-jetzt unterwegs, Rest EV-später.

Bei Langstrecken liegt mein Verbrauch unter diesen Bedingungen bei ca. 4,5 bis 4,8 l/100km.

Zitat von Rainer dre

ich sags mal so:

Ich kaufe mir ein Auto, dann muss es so konstruiert sein, dass es ohne Ingenieur- oder Hochschulstudium bedienbar ist und auch so funktioniert wie ich es von einem Auto erwarte.

Wenn es notwendig ist, dass der Verbrenner benötigt wird, z. B. beim Auffahren auf die Autobahn, dann erwarte ich, dass dies ohne zu erwartenden Motorschaden auch möglich ist.

Es ist ja nicht so, dass einem der Motor gleich um die Ohren fliegt, wenn man den kalten Motor im Kick-Down hochdrehen lässt, aber es erhöht seinen Verschleiß und verkürzt damit seine Lebensdauer - genauso, wie ein Warmlaufenlassen im Stand zum Scheibenkratzen, das Hochdrehen des Verbrenners kurz nach dem Start, wenn die Kühlmitteltemperaturanzeige noch "kalt" signalisiert oder beim Getriebe das "Durchreißen" des Schaltknüppels bei kaltem Getriebeöl ... die Liste ließe sich fortsetzen.

Alles nicht gut, aber von vielen praktiziert ohne dass ein direkter/sofortiger Schaden entsteht.

Aber wenn man - so wie meine Wenigmkeit - für hart verdientes Geld den Kuga gekauft hat und ihn wenigstens acht Jahre fahren will, mache ich mir da schon Gedanken, auch ohne Hochschul-Studium.

Gruß Jörg

es ging ja nicht um Kickdown im kalten Zutand, sondern darum dass der Motor erst warmgefahren werden soll, bevor man auf die Autobahn darf. Und das ist halt Schmarrn.

Bei mir z.b. ist die Autobahn so nah, dass ich gar keine Gelegenheit hab den Motor warm zu fahren.

Und trotzdem hatte ich in 45 Jahren noch keinen einzigen Motorschaden.

Zitat von Rainer dre

es ging ja nicht um Kickdown im kalten Zutand, sondern darum dass der Motor erst warmgefahren werden soll, bevor man auf die Autobahn darf. Und das ist halt Schmarrn.

Bei mir z.b. ist die Autobahn so nah, dass ich gar keine Gelegenheit hab den Motor warm zu fahren.

Und trotzdem hatte ich in 45 Jahren noch keinen einzigen Motorschaden.

Bei mir seit 53 Jahren alles bestens, mit allen meinen Ford Autos u. das waren etliche.👌

Ich sehe es ähnlich wie Rainer Dre. Beim PHEV kann ich nur noch indirekt Einfluss nehmen, wann der Motor anspringt.

Klar, kann man mit den Fahrmodi rumspielen. Der eine oder andere wird das auch sicher machen. Im Zweifel muss man sich jedoch darauf verlassen können, dass das System den Motor sanft hinzufügt, wenn er aus welchen Gründen auch immer gestartet wird (kick down ausgenommen). Und nicht jeder hat eventuell Lust, mit den Fahrmodi rum zu spielen und bleibt im Auto Modus.