Ende 4-Jahres Zeitraum - Leasing Ende - Rückgabe oder Übernahme

Hallo Zusammen,

wir waren mit die ersten die anno Ende 2019 einen Kuga PHEV in unserem Autohaus erworben und dann im Mai 2020 erhalten haben. Damals hieß es, den KUGA gibt es nur gegen Bar oder Leasing über ALD. Uns wurde versichert auch beim Leasing können wir nach den 4 Jahren Laufzeit, wie bei dem C-Max davor mit dem selben 4 Jahres Modell (allerdings über die Ford Bank), entscheiden ob wir ihn übernehmen oder zurückgeben.

Zwischendurch sind wir umgezogen und auf meine Frage, ob es ein Problem wäre, wenn wir die festgelegten 60k Kilometer für die 4 Jahre überschreiten, hieß es: "Sei doch kein Problem, da sie den ja übernehmen wollen, ansonsten gilt halt die Mehrkilometer-Kostenberechnung aus dem Vertrag".

Da wir nun gern verbindlich wissen wollten, ob das nach wie vor gilt, fragten wir unser Autohaus und nun heißt es: "Ja mh also ALD nimmt die neuerdings immer zurück, mit einer Übernahme des KUGAs wird das wohl direkt nichts...". Ja ok sie wollen das klären, welche Möglichkeiten bestehen und ob das Autohaus den KUGA übernehmen und dann quasi uns als Gebrauchten direkt verkauft oder sowas.

Aber hat vielleicht hier jemand ähnliche Erfahrung mit diesem Ford 4-Jahres Paket was sich dem Ende nähert? Gab es beim KUGA auch nur diese zwei Optionen mit Bar zahlen oder ALD Leasing? Und wie sieht es aus bzgl. Rückgabe oder Übernahme?

Ich muss gestehen, wir sind aktuell einfach maßlos enttäuscht vom Autohaus und geschockt und fühlen uns absolut verarscht. Wir wollten ihn eigentlich noch 2 Jahre Abfinanzieren und dann fahren bis er auseinander fällt oder man zu einem reinen E-Auto gezwungen wird. Im schlimmsten Fall stehen wir dann Mai 2024 ohne unseren KUGA da. Daher auch bereits jetzt die Anfrage, weil wir uns dann nach einem neuen Autohaus (weil das Vertrauen ja quasi weg ist) und Auto umsehen müssten.

(Wenn das kein Thema für das Forum ist, dann bitte löschen. Ich weiß nur aktuell nicht, an wen ich mich wenden kann, um andere Erfahrungen und Meinungen zu hören.)

Ok der Autoverkäufer meinte auch das ALD mittlerweile einen eigenen Leasingrückläufer-Verkauf aufgezogen hat. Daher kommt das sicher auch mit der Rücknahme.

Berechneter Restwert liegt bei ca. 17k und gebraucht mit ähnlicher Ausstattung steht er auf diversen Plattformen bei 24k. Ich gehe mal davon aus, dass sie dann auch das wohl mindestens haben wollen. Was aus unserer Sicht natürlich noch mehr verarsche ist, aus deren Sicht aber schon verständlich.

Und jup leider nicht der einzige Punkt wo wir absolut naiv waren. Als wir den KUGA bestellten stand noch nicht fest, ob er die E-Prämie erhält, weil er noch in der Prüfung war. Unser damaliger Autoverkäufer versprach uns, sollte der KUGA die E-Prämie erhalten, kriegen wir den Fordanteil on Top als weiteren Rabatt verrechnet. Nur das unser Autoverkäufer später zu einer anderen Marke wechselte und der Verkäufer dem wir dann zugeordnet wurden, wollte natürlich nichts mehr davon wissen. Er verwies uns darauf, dass wir ja schließlich schon Rabatte erhalten hätten und es sei ja auch nirgends vermerkt oder im Vertrag festgehalten worden. Selbst eine Rücksprache mit dem ersten Autoverkäufer verlief im Sande, weil er natürlich plötzlich das so nicht mehr bestätigen konnte oder zumindest ja nun nichts mehr machen könne, weil ja da nicht mehr arbeitet. Wie gesagt, sollte es das mit dem KUGA gewesen sein, war es das auch mit dem Autohaus. Da wären noch einige Punkte die nur auf deren Kappe gehen und die gebündelt mit einem "Danke für nichts" an den Filialleiter gehen.

Also heute morgen hat sich mein Autoverkäufer gemeldet. Wie du beschrieben hast, wird es vermutlich ablaufen. Sprich frühestens 90 Tage vor Vertragende, kann das Autohaus bei ALD die Übernahme beantragen. Die ermitteln dann einen aktuellen Restwert bzw. Marktpreis und der wäre dann von uns für die Übernahme an ALD zu entrichten. Das ist immerhin schon mal besser als "eine Übername ist nicht möglich". Allerdings wird es bei den aktuellen Preisen interessant, was ALD dann haben möchte. Vermutlich aber deutlich mehr als der Betrag von "Preis - abgezahlter Betrag". Ein Gutes hat es dann aber, wir können endlich weg von dem Autohaus...

Und eine direkte Übernahme durch uns ist laut Vertrag nicht möglich. Aber prinzipiell ist das eine gute Idee, direkten Kontakt zu ALD aufzunehmen. Selbst wenn die mir das selbe erzählen wie der Autoverkäufer, ist es wohl einen Versuch wert.

Update da kurz vor Leasingende:

Da das Leasing über ALD und nicht über die Fordbank läuft, wurde mir vom Autohaus mitgeteilt, sie seien ab sofort nicht mehr für mich zuständig. Ich solle mich selbst bei ALD melden, wie es dann weitergeht mit dem Kuga. "Toller" Service weiterhin vom Autohaus, wo nun feststeht, dass wir den KUGA übernehmen wollen :-/

ALD hingegen war wirklich sehr nett, sowohl per Mail als auch am Telefon. Es wurden mir drei Optionen zur Wahl gestellt: 1. Auto zurückgeben; 2. Leasing um ein Jahr verlängern oder 3. Auto auslösen

Für letzteres habe ich einen Link erhalten, wo man den Autotyp und die Kilometer angeben sollte. Kurze Zeit später habe ich dann ein Angebot erhalten, was für mich tatsächlich sehr gut ist.

Ich solle nun, wenn ich möchte, das Angebot Ende April über die ALD Plattform annehmen (mein Leasing endet mitte Mai), dann wird der Vertragserstellprozess eingeleitet.

Und noch ein Punkt, wo uns der Autoverkäufer Mist erzählt hat: Bei der Übernahme des Autos von ALD müssen eventuelle Kosten, die durch Mehrkilometer entstehen, an ALD gezahlt werden. Uns wurde im Autohaus erzählt, "nein nein bei der Übernahme müsst ihr das nicht zahlen...". Der Mitarbeiter von ALD mit dem ich sprach, meinte zu diesem Thema wörtlich: "Ich weiß auch nicht wo die Autohäuser und Verkäufer das her haben und immer wieder diesen Quatsch erzählen. Auch wenn das Autohaus das Auto übernehmen würde, müssten sie das zahlen."

Es handelt sich in meinem Fall um ein Kilometerleasing mit 60k Kilometern. Werden die überschritten, hat man ca. 2.000 Kilometer Puffer, werden die auch überschritten, muss man jeden Kilometer der über den vertraglich festgelegten 60k liegt, wie im Vertrag vereinbart zu dem genannten Preisen bezahlen. Wir sind jetzt bei 65k, da kommt also noch etwas on Top. Es wird dann auch zwei Rechnungen geben, eine zum Leasingende mit der Kilometerabrechnung und dann für das Auto selbst. Beides sind quasi zwei getrennte Transaktionen. Zum Glück ist das Angebot so gut, dass die Mehrkilometerkosten locker mit abgedeckt sind und der "Gesamtpreis" immer noch deutlich unter dem Preis bei diversen Autoplattformen liegt.

Insgesamt bin ich wirklich positiv von ALD überrascht und gleichzeitig vom Autohaus enttäuscht, wie schnell man fallen gelassen wird, nachdem man ursprünglich versichert hat, man würde sich auch um das Leasingende kümmern. Insgesamt bin ich aber nun happy, nachdem ich anfangs richtig Panik hatte, weil es hieß, wir können den nicht Übernehmen.

Hallo,

es gab nur einen Preis, der soweit ich sehen kann, als Ganzes in Rechnung gestellt wird. Eine eventuelle Finanzierung bzw. einen Autokredit muss man sich dann woanders holen.

Viele Grüße