Lange habe ich mich hier nicht schreibend geäußert und nur still mitgelesen. Wobei lange in dem Zusammenhang auch relativ ist... 
Seit einiger Zeit bemerkte ich bei unserem Kuga ein leichtes Klopfen bei der Geradeausfahrt auf völlig ebenem Asphalt zwischen ca. 40 und 60 Stundenkilometern. Am besten kann man es rekonstruieren, wenn man auf 70 km/h beschleunigt und dann vom Gas geht. Dann hört man auf einmal ein Klopfgeräusch als wenn ein kleiner Stein im Profil wäre. Das Seltsame daran ist aber: Wenn man nun nur ein kleines Bisschen Gas gibt oder die Bremse nur ein klitzekleines Stück betätigt, ist das Geräusch sofort weg! Also ab zum Ford Händler. Die haben wohl etwas gesucht aber dann festgestellt, dass die eine Scheibe vorn einen Höhenschlag hat (haben soll). Auf meine Frage, wie das denn bei einer Laufleistung von 36000 km kommen kann, wurde mir gesagt, wenn man z.B. mit einer heißen Scheibe durch eine Pfütze fährt oder beim Radwechsel die Muttern nicht in der richtigen Reihenfolge anzieht könnte so etwas passieren.
Meine Scheibenbremsen waren noch nie heißer als maximal lauwarm, da der Wagen zu 90 % durch Rekuperation bremst. Da Ford für Scheibenbremsen beim Kuga nur bis 30000 km eine Garantie gibt, bin ich mit meinen 36000 leider knapp darüber. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob das als Verschleiß gilt. Sie sind ja nicht verschlissen, sondern (so wie ich das verstanden habe) verzogen. Und das sollte doch bei einer (relativ neuen) Bremsscheibe nicht passieren, oder? Das heißt, wenn ich die jetzt wechseln lasse, komme ich im Extremfall wieder nur gut 30000 km weit und darf dann erneut zahlen? Ist das deutsche Qualität?
Hat hier schon jemand Erfahrung mit dem Thema? Würde mich über Rückäußerungen freuen.
