… Nicht mehr als 50 Gramm CO2-Ausstoß pro km ODER elekt. Reichweite mind. 60 km …
Ja, das sind noch gültigen Bedingungen, die sogar beide vom Kuga PHEV erfüllt werden. Diese Bedingungen galten auch zuletzt bis 31.12.22 für die BAFA-Förderung und alle Anträge waren erfolgreich.
Es gibt aber wohl die Idee, noch eine 50% elektrische Nutzung als Bedingung hinzuzufügen. Wie auch immer das dann nachgewiesen werden soll.
Es gibt aber wohl die Idee, noch eine 50% elektrische Nutzung als Bedingung hinzuzufügen. Wie auch immer das dann nachgewiesen werden soll.
Das wäre auch das fairste. So wie im Moment werden die meisten PHEVs Dienstwagen nur als Verbrenner gefahren und die 0,5% Ersparnis mit unlauteren Mitteln "erschlichen".
Das wäre auch das fairste. So wie im Moment werden die meisten PHEVs Dienstwagen nur als Verbrenner gefahren und die 0,5% Ersparnis mit unlauteren Mitteln "erschlichen".
Woher weißt du das eigentlich??
Das liegt doch in der Natur der Sache.
Was willst du mit 50 km als Dienstwagen.
Welcher z.B Vertreter fährt nur 50 km zu seinen Kunden?
Ich habe auch einen Kuga PHEV als Dienstwagen und bin mittlerweile seit etwa 2,5 Jahren über 68.000 km damit gefahren. Ich denke, das hängt absolut vom Fahrprofil ab. Nicht alle Dienstwagenfahrer fahren jede Woche tausende km. Einige Arbeitgeber bieten Dienstwagen auch als Gehaltsbestandteil an. Für wen das Sinn macht, muss jeder selbst entscheiden.
Bei mir sieht es so aus, dass ich immer nur ein paar Wochen im Frühjahr und im Herbst im Außendienst bin. Zum Teil 2500 km in einer Woche. Diese fahre ich dann auch nur mit Verbrenner. Bei der letzten Tour durch Österreich bis nach Südtirol bin ich von 2400 km trotzdem 700 km (lt. Bordcomputer) elektrisch (bzw. ohne Verbrenner) gefahren, ohne auch nur ein Mal aufzuladen. Ich hatte dann eine Verbrauch von unter 6 Litern.
Wenn ich nicht im Außendienst bin, fahre ich täglich den Weg zur Arbeit (ca. 16 km eine Richtung) immer nur elektrisch und lade den Kuga täglich beim Arbeitgeber auf. Am Wochenende lade ich das Auto dann auch zu Hause auf meine Kosten auf. Auch die sonstigen Kurzstrecken fahre ich ohne Verbrenner. So fahre ich ca. 3/4 der Gesamtkilometer elektrisch und nutze den Verbrenner nur bei längeren Fahrten im Außendienst oder im Urlaub.
So macht ein PHEV für mich als Dienstwagen wesentlich mehr Sinn, als ein Diesel oder Benziner. Damit würde ich auch die ganzen Kurzstrecken mit Verbrenner fahren müssen. Ich finde, es müsste nur eine Verpflichtung und Nachweispflicht (wäre bestimmt technisch möglich, wenn es gewollt wäre, in der App kann man ja auch schon sehen, wann wieviel kw geladen wurden) für Dienstwagenfahrer von PHEVs geben, die Autos auch aufzuladen, schließlich gab es eine staatliche Förderung beim Kauf und mit der 0,5 % Methode profitiert man ja dann auch noch. Ansonsten hätte man sich wirklich die Mittel erschlichen, finde ich.
Wieso gibt es eigentlich das Dienstwagenprivileg bzw. was soll damit erreicht werden?
Steigerung der Verkaufszahlen.
Das denke ich auch. Es wäre sicher besser gewesen, die 0,5 % Regelung wäre gestrichen worden und dafür hätte es weiter die Förderung gegeben, dann hätten alle davon profitiert und nicht nur die Dienstwagenkäufer. Für Privatkäufer wäre es in vielen Fällen sicher doch ein Verkaufsargument, wenn durch die Förderung ein PHEV in etwa vergleichbar viel kostet wie ein vergleichbarer Verbrenner. Dadurch gäbe es aber die Möglichkeit, elektrisch zu fahren. Durch den Wegfall der Förderungen sind die PHEV oft teurer als Verbrenner. Dann kaufen mehr Kunden Verbrenner und fahren zu 100% mit Verbrenner. Kann dann auch nicht im Sinne der Umwelt sein, aber das ist ein anderes Thema.
Der Wegfall der Förderung hat sich schon auf massiv auf die Zulassungszahlen der PHEV ausgewirkt - ich bin ziemlich sicher, lange werden die Hersteller bei der jetzigen Lage nicht mehr an der Produktion festhalten, denn warum sollte der Kunde noch einen PHV kaufen?
