Bye bye Kuga? Entscheidung nach unverschuldetem Unfall

Zitat von Rainer dre

Ich hatte das gleiche Problem mit meinem Vorgängerfahrzeug Mazda 6. Da ist mir nach 5 Monaten einer ins Heck geknallt.

Schaden 18 000 Euro.

Ich Depp lies das reparieren und hatte wahnsinnige Schwierigkeiten die Kiste beim Kauf des Kugas in Zahlung zu bekommen.

Von einem Händler hatte ich die Zusage. Er forderte dann die Reparaturrechnung an. Als er die Reparaturrechnung gesehen hatte, lehnte er dankend mit der Bemerkung "unverkäuflich" ab.

Wertverlust war 2100 Euro. Gekostet hats mich am Ende 6000 Euro

Alles anzeigen

Genauso ein Szenario schwebte mir im Kopf rum. Da lag ich wohl nicht ganz falsch.
Insofern ist meine Entscheidung - habe den Vertrag für den neuen gestern unterschrieben - wohl die richtigere, obgleich sie mich auf lange Sicht wahrscheinlich ähnlich viel kosten wird, da die Zinsen mittlerweile jenseits von Gut und Böse sind...
Dafür habe ich keinen Unfallwagen unterm Hintern und muss mir auch keine Sorgen um eine durch den Unfall evtl. beschädigte Batterie oder sonstige Folgeschäden machen.

Gruß

Okona

Zitat von Achim B.

Hallo, danke für deinen Beitrag und das Teilen deines Leidens. Genau richtig, die Karre weg und neu bestellen / kaufen. Ich hatte das vor ein paar Jahren mit einem Hyundai Santa Fe. Frontalaufprall einer Linksabbiegerin. 25.000 Euro Schaden. Zum Händler damit, der hatte zufällig einen Neuwagen mit noch besserer Ausstattung auf dem Hof. Sofort getauscht und alles gut. Er hat sich um die ganze Abwicklung mit der gegnerischen Versicherung gekümmert und sicher daran auch noch etwas verdient.

Beim Leasing ist die GAP-Deckung ungeheuer wichtig, allein schon wegen der Mehrwertsteuer, die sonst von der gegnerischen Versicherung gegenüber einer Leasinggesellschaft gestrichen wird (und beim Leasingnehmer eingefordert würde, vermutlich).

Ich warte nun noch immer auf meinen PHEV, der steht seit dem 23.03.23 in Valencia im Hafen rum. Da hat er es wenigstens wärmer . Soll laut Ford am 22.04. geliefert werden - wer's glaubt...

Ich denke auch, dass es die vernünftigere Entscheidung ist. So oder so werde ich gut draufzahlen müssen – auch wenn rechnerisch der neue Wagen, der bereits zur Abholung im fast 300 km entfernten Oldenburg steht, ungefähr genauso teuer ist, wie der Restwert + Wertminderung + Nettoreparaturkosten. Alleine nun zu den aktuellen Zinsen finanzieren zu müssen...

Allerdings muss nun erst einmal Geld von der Versicherung ausbezahlt, die Finanzierung des alten abgelöst und der Unfallwagen verkauft werden. Für letzteres gibt es natürlich auch Fristen, so dass mein Anwalt mal richtig Druck machen sollte.

Apropos Fristen... heute gebe ich meinen Leihwagen ab, da dieser ansonsten nicht mehr von der gegnerischen Versicherung getragen wird... eigentlich hätte ich ihn bis morgen, aber da ist ja Feiertag und ich möchte die Kiste nicht einfach nur auf den Hof stellen.

PS: Drücke die Daumen, dass der Auslieferungstermin 22. April gehalten wird.

Zitat von FordLader

Hast Du denn eine Auflistung, was bei dem doch - wie von Dir geschilderten - relativ kleinen Rempler alles getauscht/repariert werden muss?

Das ist laut Gutachten eine sehr lange Liste und die Ersatzteilkosten alleine belaufen sich auf fast 9.000 EUR.

Die wichtigsten/teuersten Posten sind demnach:

• Stossfänger
• Anhängervorrichtung
• Heckklappe
• Auspuffkrümmer mit Kat
• Katalysator
• Nachschalldämpfer

Das hat wohl ziemlich „gut“ nach vorne durchgeschlagen...
Und ob der Rahmen vielleicht doch betroffen ist, würde man erst bei einer Reparatur feststellen...

Hallo Zusammen, ich wollte mal ein Update geben und versuche es ganz kurz zu halten, denn eigentlich könnte ich ein Buch schreiben, was nach einem unverschuldeten Unfall alles schief laufen kann – ich glaube, ich habe da so ziemlich alles mitgenommen, was geht.

Der Unfall ist nun etwas mehr als zwei Monate her und bis auf die ersten drei Wochen Leihwagen bin ich nach wie vor auf das Wohlwollen von meiner Frau und Freunden angewiesen, wenn ich stressfrei von A nach B gelangen möchte oder muss. Mein "Fußgängermartyrium" soll aber morgen endlich sein Ende finden, denn dann werde ich meinen Neuen abholen können... sind ja auch nur 300 km Entfernung.

Nummernschilder liegen bereits hier, Anmeldung ist gestern erfolgt.

... Jetzt muss der Wagen nur das halten, was versprochen wurde.

Es handelt sich im Grunde genau um mein Fahrzeug, nur ca. 1,5 Jahre jünger. Gleiche Farbe, gleiche Sonderausstattung (also volle Hütte), diesmal auch mit der Alarmanlage, die ich mir damals gespart hatte. ... und gerade mal 50 km auf der Uhr – also quasi Neu.

Natürlich werde ich mich über den Fordschen Streichfinger an manchen Stellen ärgern (keine Waschanlage an der hinteren Kamera, kein Keyless Entry an den hinteren Türen, etc.) aber zumindest optisch ist es nach wie vor Mein Kuga.

Allerdings hat er diesmal Sommerreifen drauf, was bedeutet, dass ich noch Winterräder bestellen muss; weiß villeicht jemand, ob es sich lohnt diese direkt bei Ford zu bestellen? Mein 350 € Gutschein müsste noch bis Juni gelten... oder fährt man mit einem Drittanbieter wesentlich besser und günstiger?

So, das soll es erst mal gewesen sein; melde mich in ein paar Tagen wieder... hoffentlich mit guten Nachrichten.

Allen eine schöne Zeit.
Okona