Meine begründete technische Vermutung dazu:
Modus Rutschig: Permanenter Allrad mit Kardanwellenkupplung gesperrt.
Modus Tiefschnee, Sand: Wie "Rutschig" aber zusätzlich noch die Helferlein ESP und Schlupfkontrolle deaktiviert.
Meine begründete technische Vermutung dazu:
Modus Rutschig: Permanenter Allrad mit Kardanwellenkupplung gesperrt.
Modus Tiefschnee, Sand: Wie "Rutschig" aber zusätzlich noch die Helferlein ESP und Schlupfkontrolle deaktiviert.
…welcher „Allrad“???
Ups, sorry, hate überlesen, dass es um einen PHEV ging. Meine Vermutungen gingen Richtung FHEV.
Hatte glatt vergessen, dass es auch 2wd SUVs gibt
Nun ja, diese verschiedenen Fahrmodi hat wohl jeder Kuga ohne 4WD, und das wird die Mehrheit sein.
Auch den FHEV gibt es übrigens als 2WD.
Ich denke die Fahrmodi werden technisch gesehen je nach 2WD oder 4WD analog zueinander funktionieren und auf den jeweiligen Antrieb abgestimmt sein. Also fernab vom Antrieb, dürfte sie ja gleich sein, nur ggf. in den zu ändernden Werten variieren.
Letztens war ich in den Bergen unterwegs und es fing an, stark zu schneien. Teilweise waren Steigungen von 6 - 15% zu überwinden. Zunächst habe ich versucht im Modus "Normal" weiterzufahren. Das ging aber nicht lange. Die Räder drehten immer mehr durch und die Traktionskontrolle regelte die Leistung immer weiter runter, bis ich trotz Vollgas zum Stillstand kam. Leider gibt es keinen Knopf mehr zum schnellen Deaktivieren der Traktionskontrolle - dumme Idee der Entwickler.
Dann habe ich zunächst die Traktionskontrolle deaktiviert - es ging ein paar Meter weiter mit einigen Schlinger und Benahekollisionen. Danach habe ich es mit den Fahrmodi "Tiefer Schnee, Sand" und "Rutschig" versucht. Hat nicht wirklich geholfen. Auch damit wurde die Motorleistung soweit gedrosselt, daß ich stehengeblieben bin.
Mit einiger Mühe habe ich es bis zu einer Stelle geschafft, wo ich sicher die Schneeketten anlegen konnte. Im "Normal"-Modus mit aktivierter Traktionskontrolle ging es danach problemlos weiter.
Offensichtlich sind die oben erwähnten Modi an Steigungen nicht verwendbar/hilfreich.
Letztens war ich in den Bergen unterwegs und es fing an, stark zu schneien. Teilweise waren Steigungen von 6 - 15% zu überwinden. Zunächst habe ich versucht im Modus "Normal" weiterzufahren. Das ging aber nicht lange. Die Räder drehten immer mehr durch und die Traktionskontrolle regelte die Leistung immer weiter runter, bis ich trotz Vollgas zum Stillstand kam. Leider gibt es keinen Knopf mehr zum schnellen Deaktivieren der Traktionskontrolle - dumme Idee der Entwickler.
Dann habe ich zunächst die Traktionskontrolle deaktiviert - es ging ein paar Meter weiter mit einigen Schlinger und Benahekollisionen. Danach habe ich es mit den Fahrmodi "Tiefer Schnee, Sand" und "Rutschig" versucht. Hat nicht wirklich geholfen. Auch damit wurde die Motorleistung soweit gedrosselt, daß ich stehengeblieben bin.
Mit einiger Mühe habe ich es bis zu einer Stelle geschafft, wo ich sicher die Schneeketten anlegen konnte. Im "Normal"-Modus mit aktivierter Traktionskontrolle ging es danach problemlos weiter.
Offensichtlich sind die oben erwähnten Modi an Steigungen nicht verwendbar/hilfreich.
Bei einer Fahrzeugmasse von 2t eine verschneite Steigung von 10% oder sogar mehr ohne Schneeketten zu fahren, halte ich für sehr ambitioniert...
Die elektronischen Fahrhelfer können die Grundlagen der Physik nicht aushebeln und ich finde, du erwartest da etwas zu viel von der Elektronik; ich sehe da kein Versagen bzw. mangelnde Verwendbarkeit.
Gruß Jörg
Es war auch mehr als Hinweis an Andere (und weniger als Kritik) gemeint, die in eine vergleichbare Situation kommen.
Ungünstig bleibt trotzdem, dass die Traktionskontrolle nicht mehr wie früher über einen Schalter deaktiviert/aktiviert werden kann. Das hat mir vor vielen Jahren an einer steilen und verschneiten Tiefgaragenausfahrt geholfen weiterzukommen, ohne an der Steigung hängenzubleiben.
Naja, unser Schön-Wetter City-SUV kommt da schnell an die Grenzen, weil man die Kontrolle über das Fahrzeug nicht wirklich in der Hand (und am Fuß) hat.
Schaut doch mal beim nächste Südtirol-Urlaub, was die Einheimischen für Autos auf dem Hof stehen haben.
Allrad, Handschalter und gescheite Reifen. Da kommt man auch in den Bergen ganz schön weit mit, noch bevor man Ketten aufzieht.
Dazu muss man nicht mal über den Alpen-Hauptkamm. Das Haupt-Verbreitungsgebiet von Subaru, Suzuki, Mitsubishi, Dacia, Lada und Co. fängt schon im Alpen-Vorraum an.
Wer beruflich oder in der Freizeit viel abseits befestigter Wege unterwegs ist, fährt natürlich auch im Flachland keinen SUV ohne erhöhte Bodenfreiheit.
Wobei ich dem Kuga FHEV mit Allrad und guten Reifen, abgesehen von tief gefurchten Waldwegen, schon noch einiges zutrauen würde.
Im ernsten Einsatz ist, wie bei vielen Lifestyle-4x4-Fahrzeugen inzwischen leider auch, tatsächlich die Elektronik das größte Problem.